Plug-and-Play: Neues Kamera-Montagekonzept macht Erfassung großer Areale effektiver

Bei der videotechnischen Erfassung großer räumlicher Zusammenhänge müssen Anwender immer noch viele Kompromisse eingehen. Die 180- und 360-Grad Versionen der Panomera W-Serie von D...

Bei der videotechnischen Erfassung großer räumlicher Zusammenhänge müssen Anwender immer noch viele Kompromisse eingehen. Die 180- und 360-Grad Versionen der Panomera W-Serie von Dallmeier sind angetreten, diese Probleme zu lösen und Kunden eine optimale Kontrolle ihrer Innen- und Außenräume bei minimalem Personal- und Kostenaufwand zu ermöglichen.

Große Außenareale oder Innenräume kosten- und personaleffizient und dabei gleichzeitig erfolgreich zu überwachen, das gehört zu den großen Herausforderungen in der Videotechnik. Meist sind Operatoren und Personalbudgets gleichermaßen überfordert, hohe Infrastrukturkosten kommen hinzu und nicht selten entspricht das Ergebnis im Hinblick auf Bildqualität, Überblick, Zielerreichung und Bedienbarkeit nicht den Erwartungen.

Objektverfolgung und Perspektivwechsel
Bei den Panomera W8 (360°)- und W4 (180°)-Systemen werden die Bilder der einzelnen Sensoren über eine spezielle Software so zusammengeführt, dass dem Operator eine logische, weitgehend entzerrte Gesamtübersicht dargestellt wird. Dabei bilden die Kameras auch den Bereich direkt unterhalb des Gehäuses in hoher Auflösung ab.

Eine weitere Besonderheit der Systeme ist, dass im Prinzip beliebig viele Operatoren gleichzeitig in eine Szene hineinzoomen können, wobei aber das Gesamtübersichtsbild sowohl live als auch in der Aufzeichnung stets erhalten bleibt. Somit ist sichergestellt, dass keine wertvollen Informationen oder Beweismittel verloren gehen. Sind mehrere Systeme zusammen im Einsatz, lassen sich Objekte ganz einfach über mehrere Kamerasysteme hinweg verfolgen – oder eine Szene ganz komfortabel aus mehreren Perspektiven beleuchten.

Einsparungen auf jeder Ebene
Oberste Priorität bei der Entwicklung der Panomera W-Serie hatte nach Angaben des Regensburger Herstellers die Wirtschaftlichkeit der Gesamtlösung. Technische Innovationen und die geringe Zahl an benötigten Kameras helfen deshalb, in allen wichtigen Implementierungs- und Betriebsaspekten signifikant Kosten einzusparen. Dabei ergeben sich Vorteile für alle Beteiligten bzw. Projektschritte – vom Errichter bis zum kaufmännischen Entscheider.

Die Videomanagement-Software und die geringe Anzahl der benötigten Bildschirme machen die Bedienung der Systeme besonders einfach. Lagebeurteilungen erfolgen schnell und sicher; Perspektivwechsel mit wenigen Klicks und die Objektverfolgung über mehrere Kameras hinweg machen das System äußerst flexibel und leistungsfähig. Selbst eine große Zahl von Kameras lässt sich dadurch als Gesamtsystem äußerst einfach bedienen und erlaubt so eine effizientere Kontrolle großer räumlicher Zusammenhänge. Somit lässt sich je Operator ein sehr großer Gesamtzusammenhang erfassen. Die Personalausgaben für den laufenden Betrieb fallen mit den neuen Kameras deshalb auf die Fläche gerechnet niedrig aus.

Komplett neues Montagekonzept  
Für Errichter bietet das integrierte und neu entwickelte Montagekonzept „Mountera“ eine Vielzahl von Innovationen für eine wesentlich schnellere und damit kostengünstigere Installation der Kameras: Vom Einweggriff für Entnahme und Transport über einen integrierten „Bubble-Schutz“ der bis zur endgültigen Montage am System verbleibt bis hin zum „Quick Lock“- System für die Ein-Mann-Montage. Zudem ist für die gesamte Montage lediglich eine einzige Inbusschlüssel-Größe erforderlich. Endgültig „Plug-and-play“-fähig werden die Kameramodelle der Panomera W-Serie durch die komplette Vorkalibrierung und Voreinstellung aller Sensoren. Die Anpassungsarbeit der optischen Elemente reduziert sich dadurch auf ein Minimum.

Geringer Infrastrukturbedarf und flexibler Einsatz an mehreren Orten
Da deutlich weniger Kameras erforderlich sind als bei Vergleichslösungen, reduzieren sich die Kosten für Masten, Errichtung, Kabel und Kabelverlegung oder Montagepunkte. Auch für Umgebungen mit reduzierter Bandbreite bietet der Hersteller eine Lösung: Die optional erhältliche „Junction Box“ kann auf Wunsch mit bis zu vier Terabyte Speicher ausgestattet werden und macht dadurch in bestimmten Szenarien das Verlegen neuer Kabel und Netzwerkkomponenten überflüssig. Die „Quick Lock“-Montage ermöglicht zudem den wechselnden Einsatz der gleichen Kamerasysteme an verschiedenen Orten, beispielsweise wenn in der Stadtüberwachung abwechselnd verschiedene Kriminalitätsschwerpunkte beobachtet werden sollen.

Alles beginnt bei der Planung
Ein weiterer wesentlicher Aspekt zur Gesamtkostenoptimierung ist die Planung. Diese erfolgt über eine vom Hersteller selbstentwickelte 3D-Software und ein Team von Experten, die einen exakten „Digitalen Zwilling“ der gesamten Kundenumgebung erstellen. Sichtfeldverdeckungen können so umgangen, Kameras und ergänzende Komponenten effizient positioniert und die Mindestauflösungsdichte auf der gesamten Fläche genau geplant werden – letzteres ist eine wichtige Voraussetzung für Gerichtsverwertbarkeit und Analysefunktionen. Aus der Planung generierte „CamCards“ mit genauen Montageinformationen reduzieren Reibungsverluste bei der Inbetriebnahme auf ein Minimum.

„In Ausschreibungen wird nicht das billigste System gefordert, sondern diejenige Lösung, die sich am wirtschaftlichsten betreiben lässt. Deshalb ist es wichtig, bei der Entscheidung für eine Videosicherheitslösung eine Gesamtkostenbetrachtung durchzuführen und sich nicht von scheinbar niedrigen Preisen von Einzelkomponenten ablenken zu lassen“, so Dieter Dallmeier,

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