Sicher in den Urlaub
Nach mehreren Einbruchsversuchen und Problemen mit Ganoven hatte Marius Herbert (Name von der Redaktion geändert), endgültig die Nase voll. Er wollte ein wirksames Alarmsystem, da...
Nach mehreren Einbruchsversuchen und Problemen mit Ganoven hatte Marius Herbert (Name von der Redaktion geändert), endgültig die Nase voll. Er wollte ein wirksames Alarmsystem, das sein Hab und Gut effektiv schützt und ihn wieder ruhig schlafen lässt. Dieses fand er schließlich auf Empfehlung des Augsburger Errichterbetriebes Expert-Security in einer Funk-Alarmanlage von Abus Security-Center.
Wegen der hochwertigen Bausubstanz der Villa im Münchner Nobelviertel Grünwald - und der äußerst exquisiten Einrichtung - war die Umsetzung eines stimmigen Überwachungskonzeptes die zentrale Herausforderung an Technik und Design. „Maximaler Einbruchschutz bei minimalem Montageaufwand" lautete die Devise. Hinzu kam, dass der Kunde nur drei Tage vor einer längeren Auslandsreise stand. „Alles musste recht schnell gehen, da Herr Herbert schon bald sorgenfrei in den Urlaub starten wollte und bis dahin alles fertig sein musste", beschreibt Reinhold Eweka, Sicherheits-Facherrichter von Expert-Security, den Ablauf des Projekts. „Eine schnelle Inbetriebnahme des Alarmsystems war somit das Gebot der Stunde."
Drei Wünsche auf einmal
Nach einer Besichtigung der Villa und einem ersten persönlichen Gespräch mit ihrem Kunden entschieden sich Reinhold Eweka und sein Kollege Andreas Kuru für die bidirektionale Funkalarmanlage Secvest 2 Way von Abus Security-Center. „Für die Umsetzung dieses Projektes", so Eweka „hatten wir im Wesentlichen drei Hauptanforderungen zu erfüllen: Erstens eine zuverlässige und flexibel programmierbare Funk-Alarmanlage mit vielen Funk-Zonen, da der Wohnbereich der Villa sehr weitläufig ist; zweitens eine Alarmanlage, die nicht nur auf dem neuesten Stand der Technik ist, sondern gleichzeitig mit dem Ambiente der Villa harmoniert. Und drittens, schließlich brauchten wir ein System, von dem wir wussten, dass wir die vom Kunden geforderte Sicherheitslösung auch innerhalb dieser kurzen Zeitspanne zuverlässig umsetzen konnten. Aus diesen Gründen haben wir uns für die Secvest 2 Way entschieden."
Wohin mit der Zentrale?
Den Einsatz einer Drahtalarmanlage hatten Eweka und Kuru bei diesem Projekt von Vornherein ausgeschlossen. „Ein komplettes Wändeaufreisen, um Kabel zu verlegen, wäre sehr arbeitsintensiv und teuer geworden", so Eweka. „Die entscheidende Frage war also nicht, ob wir eine Funkalarmanlage einsetzen, sondern wohin montieren wir die Alarmzentrale?"
Mit Hilfe einer Funktestbox und einer Funkfernbedienung der Secvest 2 Way hatte Eweka schnell herausgefunden, dass dem Einsatz der Funkalarmanlage in der Villa prinzipiell nichts im Wege steht.
Aufgrund des sehr weitläufigen Wohnbereiches der Villa stellte sich aber folgendes Problem: In der Mitte des Gebäudes war der Funk-Empfang optimal für alle geplanten Melder. Jedoch war der Weg zwischen Wohnungseingangstüre und Zentrale zu weit. Durch den Einsatz der Funk-Fernbedienung kann die Anlage zwar von überall im Überwachungsbereich aus bedient werden, dennoch wollte Herr Herbert die Zentrale im Eingangsbereich wissen. Hier wiederum war mit über 30 m Entfernung die Distanz zu fünf Meldern auf der Rückseite des Gebäudes zu groß. Ewekas Lösung: Über das Secvest 2 Way Universalmodul, einem Funk-Repeater, werden nun die Signale der fünf Melder sicher bis zur Zentrale geleitet. Mit Hilfe dieses Moduls konnte Eweka die Funk-Reichweite der besagten Melder verdoppeln. Einer Montage der Alarmzentrale im Eingangsbereich stand nun nichts mehr im Weg.
Aufklärung schafft Vertrauen beim Kunden
Nachdem alle Komponenten ihren Platz gefunden und in den Überwachungsplan eingezeichnet waren, folgte die Installation. In einem ersten Schritt montierten Eweka und Kuru die Zentrale und verbauten mehrere Funköffnungsmelder. Auch Rauchmelder wurden in das System integriert. „Zwar denkt jeder Kunde beim Einsatz einer Alarmanlage erst einmal an effektiven Schutz vor Einbruch", so Eweka, „doch wichtiger wie der Schutz von Eigentum und Besitz sind noch immer der Schutz des eigenen Lebens und das der Familie. Unseren meisten Kunden ist nicht bewusst, dass wir in ein Alarmsystem wie die Secvest 2 Way auch Rauchmelder und bei Bedarf Wassermelder und Notruftaster für medizinische Notfälle integrieren können. Den meisten ist dabei noch nicht einmal bewusst, wie wichtig es ist, Rauchmelder zu haben. Hier leisten wir bei unseren Kunden noch immer viel Aufklärungsarbeit." Zusätzlich zur Außenhautsicherung wurde in einem zweiten Schritt der Innenraum abgesichert. Da Herr Herbert zwei Hunde hat, wurden sieben tierimmune Funk-Bewegungsmelder verbaut.
Zuverlässig rund um die Uhr
Für die Alarmierung wurden neben der Funkaußensirene auch das Automatische Wahl- und Ansagegerät (AWAG) und das Automatische Wahl- und Übertragungsgerät (AWUG) programmiert. Im Alarmfall werden so auch mehrere im Vorfeld definierte Telefonnummern von der Alarmzentrale angerufen und ein hier aufgesprochener Alarm-Text abgespielt. Parallel zum Telefonanruf informiert die Funkalarmanlage über digitale Protokolle einen privaten Sicherheitsdienst. Jeder Alarm läuft jetzt auf den Monitoren des Sicherheitsdienstes auf. Bei Feuer, Überfall, Einbruch oder einem medizinischen Notfall kann dieser sofort reagieren. Der Vorteil der Aufschaltung an eine Leitstelle, so Eweka, ist die zuverlässige Überwachung rund um die Uhr. Zwar ist hier eine monatliche Gebühr fällig, doch dafür wird im Schadensfall auch professionelle Hilfe garantiert.
Routinekontrolle vom Firmen-PC
Zusätzlich zu der Möglichkeit, über die Secvest Nachrichten (digital und gesprochen) zu übertragen, kann Reinhold Eweka von seinem Firmen-PC auch aus der Ferne auf die Anlagen seines Kunden zugreifen. „Vor allem wenn es darum geht, kleinere Veränderungen vorzunehmen, oder einen Blick auf den Ereignisspeicher zu werfen ist dieser Fernzugriff über die Programmier-Software sehr praktisch", so Eweka. „So muss ich nicht jedes Mal zum Kunden nach Grünwald fahren, um dann in ein bis zwei Minuten ein paar Einstellungen zu verändern oder die Daten im Ereignisspeicher auszulesen." Auch bei der Familie Herbert hat sich der Fernzugriff schon bezahlt gemacht, da Eweka neben einem ausführlichen System-Check vor Ort die erste Routinekontrolle bequem von seinem Betrieb aus durchführen konnte. Die Möglichkeit, auf die Anlage aus der Ferne zuzugreifen hat nur, wer Benutzername und Passwort kennt.
Erweiterung in Sicht
Neben dem überzeugenden Preis-/Leistungsverhältnis war es in erster Linie das Design, das Marius Herbert überzeugt hat. Auch mit der benutzerfreundlichen Menüführung und der einfachen Bedienung ist Herbert zufrieden. Das zahlt sich nun aus: Er plant, seine Villa schon bald mit weiterer Technik von Abus Security-Center nachzurüsten. Reinhold Eweka erklärt: „Zunächst werden noch mehrere Rauchmelder ergänzt. Dann ist eine Absicherung mit den aktiven Fenstersicherungen FTS 96 E sowie eine Aufrüstung der vorhandenen Videoanlage geplant."
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