Sichere Schule: Systemübergreifende Vernetzung

Mit anforderungsorientierter Symbiose von mechanischen und elektronischen Schließsystem­komponenten setzt die BEG Föhren Bedürfnisse von Kommunen, Schulen, Eltern und Kindern veran...

Mit anforderungsorientierter Symbiose von mechanischen und elektronischen Schließsystem­komponenten setzt die BEG Föhren Bedürfnisse von Kommunen, Schulen, Eltern und Kindern verantwortungsvoll um.

Viele Stadt- und Kreisverwaltungen statten derzeit ihre Schulen mit einem mechanischem „Anti-Amok"-Zylinder aus. Diese Zylinder sind ein Baustein in einem ganzheitlichen Sicherheitskonzept. Unter dem Wort „Bedarfsorientierung" lassen sich die verschiedenen Projektierungen, die die Föhrener Firma BEG Baubeschläge und Eisenwarenhandelgesellschaft im Auftrag mehrerer benachbarter Kommunen in diversen Schulen bereits umgesetzt hat, zusammenfassen. „Es gibt nicht DIE ultimative Lösung für jede Form der Gebäudesicherung und -Organisation in Schulen und im öffentlichen Bereich" so der für die Öffentlichen Träger verantwortliche Abteilungsleiter bei der BEG, Rainer Jakobs. „Auf die Anforderungen im Einzelfall kommt es an. Hier mussten wir für unsere Kunden aus der Vielfalt der auf dem Markt befindlichen Schließsysteme, passgenaue Lösungen finden."

Elektronische Schließ­systeme
Für die meisten Türen im Innenbereich, insbesondere die Klassenzimmertüren, wurde daher der mechanische Zylinder von CES eingebaut. Bei der Außenhautabsicherung entschied man sich in den Kommunen und Kreisverwaltungen für das elektronische Schließsystem Clex Prime von Uhlmann & Zacher. Der Stand der Technik der ­Schlösser in den Notausgangstüren war sehr unterschiedlich in den diversen Schulen und Einrichtungen. Daher wurde in den Notausgangstüren der für diese Türen zugelassene Doppelknaufzylinder mit Antipanikfunktion CX6122AP eingebaut.

Der Zylinder verfügt über ­einen Mechanismus der dafür sorgt, dass die Schließnase nach Betätigen in die vorgegebene Sechs-Uhr-Position dreht. Damit wird die Fluchtmöglichkeit im Gefahrenfall gewährleistet. Die Berechtigung erfolgt hier von außen mit einem Transponder. Von innen kann die Tür mit dem mechanischen Knauf, der fest mit dem Zylinder verbunden ist, verriegelt werden. Nicht nur bei Neubauten ist der Einbau dieses ­Zylinders, der Elektronik und ­Mechanik sinnvoll kombiniert, möglich.

Antipanikzylinder
In einigen Fällen wurde aber auch die Variante AP-M eingebaut. Hierbei handelt es sich um einen elektronischen Antipanikzylinder, der zunächst wie der CX6122AP aufgebaut ist und von außen am ­elek­tronischen Knauf zu berechtigen ist. Von innen wirkt ein mechanisches Endstück einer Sabotage entgegen, da ausschließlich autorisierte Nutzer den Zylinder mit einem Spezialschlüssel auf- und zuschließen können. So konnte man in manchen Objekten dem Wunsch der Verwaltung, Manipulationen einen Riegel vorzuschieben, nachkommen. „Das Prinzip hat sich in den Schulen bereits bewährt", so Jakobs.

Dass das Nebeneinander von mechanischem und elektronischem System funktioniert, ist der professionellen Projektierung BEGs zu verdanken. Es musste ganz genau geschaut werden, in welchen Türen im Innenbereich es zudem sinnvoll ist, elektronische Zylinder einzubauen, die in die Software des Clex Prime Systems integriert werden können und somit mit Hilfe der Verwaltungssoftware kontrollierbar sind. Daher entschied man sich in den Verwaltungen dafür, auch die sensibleren Türen im Innenbereich, wie zum Beispiel die Server- und Verwaltungsräume, mit elektronischen Zylindern auszurüsten. Damit nicht zu viele verschiedene Schlüssel im Umlauf sind, bekamen die Lehrer einen Transponder in Form eines Schlüsselanhängers, mit dem sie sich an allen für sie relevanten Zylindern berechtigen können.

Nutzung durch Dritte
Die Gebäude der Schulen in kommunaler Trägerschaft werden quasi rund um die Uhr genutzt. Wenn am Nachmittag der letzte Gong zum Schulschluss ertönt, stehen die Räumlichkeiten Sportvereinen und Volkshochschulen zur Verfügung. Hier ist es wichtig, dass man ein zuverlässiges und nachvollziehbares Schließsystem im Einsatz hat, mit dem man kontrolliert Zutrittsberechtigungen vergeben und ent­ziehen kann.
Da die Außentüren und die wichtigsten Verbindungstüren, sowie die Turnhallen mit dem elektronischen Schließsystem ausgerüstet wurden, kann die Verwaltung an die jeweiligen Kurs- und Seminarleiter individuell programmierte Transponderkarten ausgeben, die nur an den relevanten Zylindern im vorgegebenen Zeitraum berechtigt sind. Wird einmal eine Karte verloren, kann der Verantwortliche in der Schule, dank der benutzerorientierten Menüführung der Verwaltungssoftware, von zentraler Stelle eine neue Karte programmieren und die alte wird ungültig. Somit ist es vor Ort und zeitnah möglich, eine weitere große Sicherheitslücke an den Schulen zu schließen.

Reibungsloser Schulalltag
Wichtig bei den Projektierungen für Rainer Jakobs war, den Kunden „ein Höchstmaß an individueller Sicherheit und Flexibilität zu bieten", welche die neueste Technik auf dem Markt bietet. Die Beratungsleistung bestand vor allen Dingen darin, die unterschiedlichen Anforderungen in den einzelnen Objekten bestmöglich umzusetzen und eine Kombination verschiedener Systeme zu finden, die miteinander funktionieren und den Schulalltag reibungslos im Hintergrund organisieren.

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