Sicherheitsschuhe für den Einsatz am Airport

Etwa 70 Maschinen von sechs Fluggesellschaften starten und landen ­jeden Tag in Weeze - sie kommen aus Danzig, Mallorca und London, fliegen nach Fuerteventura, Rom und Barcelona. F...

Etwa 70 Maschinen von sechs Fluggesellschaften starten und landen ­jeden Tag in Weeze - sie kommen aus Danzig, Mallorca und London, fliegen nach Fuerteventura, Rom und Barcelona. Für die Bodentruppe heißt das: Jedes Mal die Maschine mit den Winkstäben einweisen, Gepäck verladen, den großen Vogel startklar machen - eine erhebliche Belastung für die Füße - wenn man nicht die richtigen Schuhe hat.

Hochbetrieb am Flughafen Weeze: Eine Boeing 737 befindet sich gerade im Landeanflug auf den niederrheinischen Airport, setzt gleich aufs Rollfeld auf. Eine andere Passagiermaschine rollt vorbei am Terminal, sucht die richtige Position. Keine halbe Stunde haben die Männer von Serve2Fly jetzt Zeit für die Abfertigung eines Flugzeugs: Gerade einmal 25 Minuten bleiben ihnen zwischen Landung und Start für die Bodenversorgung der großen Vögel. „In den Stoßzeiten sind es vier, fünf Flieger gleichzeitig, die wir startklar machen - in derselben Zeit", erklärt Andre Geurtz, bei Serve2Fly verantwortlich für die Schichtleitung.

Für ihn und seine Kollegen heißt das: Jeder Handgriff muss stimmen, alles hat seinen genauen Platz zwischen Tower und Terminal. Da ist Team-Arbeit gefragt - jeder der zwölf Männer aus der Schicht muss seine Aufgabe kennen. Ihr Arbeitstag dauert zehn Stunden, beginnt fast noch mitten in der Nacht. „Unsere Frühschicht startet um vier Uhr - dann machen wir die Gepäckannahme, damit um sechs Uhr die erste Maschine starten kann", berichtet der 26jährige Geurtz, der seit rund drei Jahren hier angestellt ist. „Wenn man dann um 14 Uhr Feierabend hat und an die Spätschicht übergibt, die bis Mitternacht arbeitet, dann weiß man wirklich, was man getan hat. Auf die Dauer kann das echt auf die Füße gehen - wenn man nicht die richtigen Schuhe hat."

Der passende Fußschutz
Für die langen und harten Tage auf dem Rollfeld ist der passende Fußschutz gefordert: „Und der muss nicht nur gut für die vielen Strecken sein, sondern auch einiges aushalten können." Turnschuhe scheiden aus - im Umgang mit schwerem Gepäck sind Sicherheitsschuhe gefragt. Doch auf sportliches Design und einen hohen Tragekomfort muss Geurtz trotzdem nicht verzichten; er setzt auf das Trainers-Modell des niederrheinischen Fußschutz-Spezialisten Elten. „Mit meinen alten Schuhen hatte ich oft Probleme - schmerzende Stellen, müde Füße. Aber zum Glück gibt's von unserem Chef jetzt die richtigen Schuhe."

Beim täglichen Einsatz am Flughafen kann dieser Fußschutz auch mit seiner metallfreien Ausstattung punkten. Wo Sicherheitsschuhe etwa mit Stahlkappen oder Stahlsohlen empfindliche Metalldetektoren an den Sicherheitsschleusen stören, ist das Passieren in den Trainers problemlos möglich, da hier Metallhaken oder -ösen durch Schnürbänder ersetzt werden. „Wir müssen häufig durch die Sicherheitsschleusen, um Gepäckwannen oder ähnliches zum Check-In zu bringen", so der Serve2Fly-Mann. „Wenn wir da jedes Mal die Schuhe ausziehen müssen, weil es piept, geht da echt viel Zeit drauf - und es nervt auf die Dauer. Mit den Trainers ist das hingegen gar kein Problem." Zudem wirkt sich die metallfreie Ausstattung des Schuhs auch auf das Gewicht des Schuhs aus: Die Zehenkappen sind aus Kunststoff, die Obermaterialien aus Textilstoffen „Dadurch fühlen sich unsere neuen Sicherheitsschuhe wirklich federleicht an", berichtet Andre Geurtz. „Und bei unseren langen Schichten auf dem Rollfeld merkt man da natürlich schon den Unterschied zu früher: Die Füße werden nicht so schnell müde, die Schuhe sind super leicht - und dadurch auch richtig bequem."

Sicher und bequem auf dem Rollfeld
Dieser Tragekomfort trifft auf einen hohen Schutzfaktor für die Füße: Die Laufsohlen sind resistent gegen Öl und Kraftstoff, halten Temperaturen bis 130 Grad aus. Zugleich bieten sie den Beschäftigten Fersenstabilität, Tritt- und Rutschsicherheit - bei der Arbeit am Airport wichtige Sicherheitsfaktoren. „Wir sind bei der Versorgung der Flugzeuge beispielsweise auch für den Austausch des Frischwassers zuständig - da passiert es auch mal, dass ein paar Tropfen danebengehen", erklärt der 26jährige. „Im Winter kann das dann schnell gefrieren - die Rutschgefahr ist da sehr hoch. Gute Sohlen sind gefragt, damit wir nicht ausrutschen und stürzen."

Doch nicht nur das winterliche Rollfeld ist eine Herausforderung für Sicherheitsschuhe am Flughafen: Auch beim Verladen der Gepäckstücke ist effektiver Fußschutz gefragt. Vor herabfallenden Gepäckstücken schützt die Kunststoff-Zehenschutzkappe der Trainers. Der 26jährige Flughafenmitarbeiter: „Es kann zum Beispiel ja immer mal passieren, dass ein Koffer runter fällt, genau auf den Fuß. Im Durchschnitt wiegen die Gepäckstücke 15 Kilo. Aber es gibt auch welche, die locker 30 Kilogramm auf die Waage bringen, außerdem Kinderwagen und Surfbretter. Da braucht man wirklich zuverlässige Sicherheitsschuhe."

Für harte Metallböden
Um das Gepäck der rund 190 Passagiere vom Flugzeuginneren auf die Wagen zu befördern, die es dann in den Terminal bringen, müssen die Männer von Serve2Fly in den Bauch der Maschine. „Dabei bewegen wir uns auf dem harten Metallboden Auf die Dauer schmerzten die Füße da früher bei den alten Schuhen ganz schön - weil wir nicht die richtigen Sohlen hatten", so Andre Geurtz. „Außerdem drückten die Kappen bei abgeknickten Füßen in der Hocke gegen die Zehen - echt unangenehm. Zum Glück ist das jetzt vorbei - mit den Trainers ist das alles kein Problem."
Die neue Bequemlichkeit bei steter Sicherheit kommt den Füßen zugute - aber nicht nur ihnen: Dank des Tragekomforts wächst die Akzeptanz von Sicherheitsschuhen bei den Mitarbeitern - und damit auch die Sicherheit am Arbeitsplatz. „Wenn die Füße nicht schmerzen, dann kann man sich auch wirklich auf seinen Job hier konzentrieren - und muss nicht dauernd daran denken, dass wieder etwas weh tut oder zwickt und zwackt", berichtet der 26jährige. „Damit sind die Trainers hier am Airport für uns genau richtig. Und sie sind ja nicht nur federleicht, bequem und sicher - sie sehen ja echt gut aus: Nicht wie Sicherheitsschuhe, sondern eher wie sportliche Sneakers."

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