Sicherheitssystem für das eigene Heim
Moderne Technik ist dann schlau eingesetzt, wenn sie dem Menschen Arbeit abnimmt, anstatt ihm neue aufzubürden und dabei zuverlässiger und genauer funktioniert, als man es selbst ...
Moderne Technik ist dann schlau eingesetzt, wenn sie dem Menschen Arbeit abnimmt, anstatt ihm neue aufzubürden – und dabei zuverlässiger und genauer funktioniert, als man es selbst tun könnte. Eins der aktuellen Schlagwörter in diesem Zusammenhang ist das Smart Home. Gute Smart-Home-Lösungen machen das Leben in den eigenen vier Wänden komfortabler. Aber sie können noch mehr – z. B. automatisch für die Sicherheit der Bewohner sorgen. Mit Smart Living bietet Yale, eine Marke von Assa Abloy Sicherheitstechnik, ein smartes Sicherheitssystem für das eigene Heim.
Hinter dem Schlagwort Smart Home steckt jede Menge zukunftsweisender Technologie – beispielsweise, um mit einer intelligenten Steuerung von Heizung, Lüftung und Sonnenschutz Energie zu sparen. Vernetzung funktioniert aber ebenso mit Sicherheitstechnik – und erleichtert auch hier dem Bewohner den Alltag. Bei Bauherren, die sich mit dem Thema Smart Home auseinandersetzen, steht die Verbesserung der Sicherheitstechnik auf der Prioritätenliste weit oben – unabhängig davon, ob sie jung oder alt, Mieter oder Eigentümer sind, in Häusern oder Wohnungen leben.
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Schließzylinder mit Alarmanlage vernetzt
Grundlage eines individuellen Sicherheitskonzepts sollten immer mechanisch-bauliche Sicherungseinrichtungen sein. Das empfiehlt die Polizei. Ein Teil davon sind hochwertige Türschlösser und sichere Schließzylinder. Deshalb hat Yale den elektronischen Schließzylinder ENTR von Assa Abloy in seine Smart Living-Sicherheitstechnik integriert. So wird der Schließzylinder an der Haustür direkt mit der Alarmanlage des Hauses und allen ihren Bestandteilen vernetzt.
Zur Smart Living-Lösung gehören wahlweise Kameras für innen und außen, Bewegungsmelder, Tür- und Fensterkontakte, Rauchmelder, Sirenen, Bedienfelder, Steckdosen und mehr. Alle Komponenten sind miteinander verbunden, kommunizieren über einen zentralen Hub und lassen sich über die Yale Smart Living-App auch von unterwegs bedienen und überwachen – inklusive des Schließzylinders an der Haustür. Sie bilden ein vollständiges smartes professionelles Sicherheitssystem.
Mehr Kontrolle, einfachere
Bedienung
Das elektronische System mit Schließzylinder bietet im Alltag erheblich mehr Sicherheit und Kontrolle. Sobald ein Bewohner die Tür entriegelt, wird automatisch auch die Alarmanlage deaktiviert. So werden Fehlalarme vermieden. Fällt die Tür wieder ins Schloss, verriegelt ENTR jedes Mal automatisch. Die Haustür ist jederzeit gesichert, auch wenn das Verriegeln und Abschließen mal vergessen wurde.
Kombiniert mit einem Lesegerät für Fingerabdrücke oder PIN-Codes bietet der Schließzylinder eine sehr sichere und komfortable Alternative zum herkömmlichen Schlüssel: Mit nur einem Finger gelangt man per Fingerscan oder getippter Zahlenkombination sofort ins Haus. Auch mit elektronischen Geräten wie Fernbedienung oder Smartphone lässt sich die Tür bequem von außen öffnen: Ein Wisch – und die in der Yale Smart Living-App gespeicherte Zutrittsberechtigung öffnet die Tür über eine verschlüsselte Bluetooth-Verbindung.
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Sicherheit durch digitale Schließlösung
Wird ein Smartphone oder eine Fernbedienung gestohlen, können die auf den Geräten gespeicherten Zutrittsberechtigungen problemlos aus dem System gelöscht werden. Danach sind Smartphone und Fernbedienung als Schlüsselersatz unbrauchbar und der Schließzylinder muss nicht ausgetauscht werden.
Besonders praktisch ist die Vergabe von zeitbegrenzten Zutrittsberechtigungen: Mit einem personalisierten Zugangscode, der nur zu definierten Zeiten aktiv ist, kommen Reinigungs- oder Pflegekräfte, Besucher oder vorübergehende Bewohner einfach innerhalb der vereinbarten Zeiten ins Haus. Ohne Schlüsselübergaben oder aufwendige Anleitungen, wie die Alarmanlage nach Betreten des Hauses zu deaktivieren ist.
Smart Living funktioniert auch bei einem Stromausfall, denn alle Komponenten sind batteriebetrieben. Der Hub verfügt zudem über eine eigene Notfallbatterie, die sechs bis acht Stunden im Stand by überbrücken kann.
Mit smarter Sicherheitstechnik denkt das Haus in Zukunft selbst daran, die Alarmanlage nach dem Eintreten abzustellen oder die Tür zu verriegeln – und zwar viel gewissenhafter als seine Bewohner. Denn Menschen sind bequem, vergesslich und sie machen Fehler. Professionelle automatisierte Sicherheitstechnik vergisst dagegen nichts und tut einfach das, was sie soll – ohne sich dabei zu langweilen.
3 Fragen an Beatrice Schulze
Business Development Managerin Yale DACH, Assa Abloy Sicherheitstechnik
GIT SICHERHEIT: Frau Schulze, für wen eignet sich die Lösung?
Beatrice Schulze: Das Smart-Living-System wurde vor allem für private Haushalte entwickelt. Assa Abloy hat daher großen Wert auf einfache Installation und komfortable Bedienung gelegt. Die Sicherheitslösung lässt sich ohne Vorkenntnisse in Betrieb nehmen, denn alle Komponenten werden vorprogrammiert geliefert. Über die Smart Living App können Nutzer das System leicht einrichten und steuern.
Sind einbruchhemmende Fenster und Türen nicht wichtiger?
Beatrice Schulze: Grundsätzlich sind beide Investitionen sinnvoll. Einbruchhemmende Fenster und Türen gewährleisten mechanischen Schutz. Elektronische Sicherheitstechnik wirkt zusätzlich abschreckend, z. B. durch sichtbare Kameras oder laute Alarmsirenen. Das Smarte an Smart Living ist aber, dass jeder seine vier Wände mit einer vollständigen, hochwertigen Alarmanlage ganz simpel nachrüsten kann.
Wie schützt man sich gegen Datenklau?
Beatrice Schulze: Router sollten immer mit neuester Firmware ausgestattet und das WLAN mit einer Firewall und einem sicheren Passwort geschützt werden. Ebenso wichtig ist es, regelmäßige Updates auf allen Geräten durchzuführen, Virenscanner zu installieren und auch hier sichere Passwörter zu vergeben.
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Ein Beitrag von Wilfried Joswig, Geschäftsführer beim Verband für Sicherheitstechnik VfS.