30.09.2024 • Topstory

Uvex stärkt Schnittschutz-Portfolio gemäß EN 388:2016

„Schutz von Kopf bis Fuß“ lautet das Firmenmotto beim Familienunternehmen Uvex, wenn es um persönliche Schutzausrüstung (PSA) geht. Dabei fertigt der Mittelständler seine Produkte zu weiten Teilen nach wie vor in Deutschland – so unter anderem die Schutzhandschuhe, die aus Lüneburg kommen. Nun hat uvex im Bereich Schnittschutz sein Angebot mit der uvex phynomic Reihe kräftig ausgebaut.

Schnittschutzlevel F, guter Ölgrip und zugleich Langlebig: Mit der uvex...
Schnittschutzlevel F, guter Ölgrip und zugleich Langlebig: Mit der uvex phynomic Reihe versucht uvex mehr Sicherheit mit mehr Nachhaltigkeit zu verbinden
© Uvex Arbeitsschutz GmbH

Sehr zuverlässig veröffentlicht die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung einmal im Jahr ein vielbeachtetes Dokument: die Statistik zum Arbeitsunfallgeschehen. Für Zahlenjongleure und Sicherheitsingenieure ist das ein gleichermaßen aufschlussreiches Papier, denn es ermöglicht spannende Einblicke in die Welt des Arbeitsschutzes. So erfährt man darin unter anderem, dass Männer mehr als doppelt so häufig von Arbeitsunfällen betroffen sind wie Frauen. Und dass Montage statistisch gesehen gefährlicher sind als andere Wochentage.

Die mit Abstand am häufigsten verletzten Körperteile waren im Jahr 2022 (neuere Zahlen liegen noch nicht vor) die Hände. In 31,9 Prozent und damit fast einem Drittel der registrierten Arbeitsunfälle wurden sie in Mitleidenschaft gezogen, erst mit großem Abstand folgen dahinter Füße, Köchel, Knie und Unterschenkel. Die Hände sind unsere wichtigsten Werkzeuge und gerade deshalb müssen sie gepflegt und geschützt werden. Dazu passt die nächste – etwas sperrig zu lesende, aber in ihrer Interpretation durchaus spannende – Zahl aus dem Report, nach der unter den sogenannten „Unfällen durch nicht elektrisch betriebene Handwerkzeuge“ Schneidewerkzeuge wie Messer, Kochmesser und Cutter mit knapp 60 Prozent das Hauptproblem sind. Und auch bei Arbeiten mit anderen scharfkantigen Metallen, wie Rohren oder Bauteilen für Maschinen, drohen Schnittverletzungen.

Uvex erweitert Schnittschutz-­Portfolio gemäß EN 388:2016 für umfassenden Arbeitsschutz

Der mittelfränkische PSA-Hersteller uvex hat es sich getreu dem eigenen Motto zur Aufgabe gemacht, Menschen bei der Arbeit zu schützen – und das von Kopf bis Fuß, von Helm bis Schuh. Im norddeutschen Lüneburg befindet sich dabei das Kompetenz- und Technologiezentrum für Handschutz, hier forscht, entwickelt und produziert uvex safety gloves. Wie wichtig das Thema Schnittschutz ist, wurde hier längst erkannt, weshalb kürzlich das ohnehin schon gut bestückte Portfolio an Sicherheitshandschuhen, die normgemäß Cut-Level-Status erreichen, noch weiter ausgebaut worden ist.

Die Norm, die hierbei ausschlaggebend ist, ist die EN 388:2016, die europäische Norm für Schutzhandschuhe gegen mechanische Risiken, einschließlich Schnittschutz. Sie legt die Anforderungen, Prüfverfahren, Kennzeichnung und Herstellerinformationen für Schutzhandschuhe fest. Die Buchstaben A (geringer Schnittschutz) bis F (höchster Schnittschutz) sind darin als Ergebnis der Schnittfestigkeitsprüfung nach EN ISO 13997 klar definiert.

Uvex phynomic: Ergonomische Passform und spezialisierte Schutzfunktionen für jede Anwendung

Die uvex phynomic Reihe ist das neue Aushängeschild des Handschuh-Experten. Der Name phynomic steht hierbei laut uvex für die phänomenal (Englisch: phenomenal) ergonomische (ergonomic) Passform. Neben der Passform, die allen Handschuhen der Serie gemein ist, gibt es aber auch einige Unterschiede (s.o.).


Nachhaltige Produktion und ­umfassender Schutz: Uvex setzt auf Made in Germany

Das Fürther Familienunternehmen gehört heute in der Produktgruppe Handschutz zu den größten Herstellern, die noch in Deutschland und Europa produzieren. In Zeiten weltweit knapper Ressourcen und Transportkapazitäten ist dieser Standortvorteil entscheidend bei der Verfügbarkeit und Lieferung der Produkte.

Dabei behält uvex die gesamte Wertschöpfungskette in der Hand: Von der ersten Idee über Forschung und Entwicklung bis zur Fertigung mit modernsten Produktionsverfahren. Ein Musterbeispiel von uvex safety gloves, das auch zum Thema Schnittschutz passt, ist der uvex Bamboo TwinFlex D XG. Der Schnittschutzhandschuh ist schon seit längerem auf dem Markt und wie der Name es andeutet, besteht der Handschuh zu einem wesentlichen Anteil aus Bambus-Viskose, einem natürlich nachwachsenden Rohstoff. Diese Komponente sorgt für ein seidiges Tragegefühl und eine schnelle Feuchtigkeitsaufnahme. Dementsprechend hoch ist der Tragekomfort, während das Material gleichzeitig Schnittschutzlevel D bietet.

Auch Handschuhe, die vor chemischen Risiken, vor Stößen, vor Stichen oder der Kälte schützen, führt uvex. Der Schnittschutz ist also bei Weitem nicht das einzige Feature, für das in Lüneburg an immer besseren Lösungen getüftelt wird. Aber ein besonders wichtiges, wie der Blick in die anfangs genannte Unfallstatistik zeigt.

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