Zutrittstechnologie fit gemacht für die Zukunft
Sympatron hat für Profidata in Zürich ein bestehendes Siemens Granta Zutrittssystem mit geringem Aufwand auf die Zukunft ausgerichtet. Mit der benutzerfreundlichen Software-Plattfo...
Sympatron hat für Profidata in Zürich ein bestehendes Siemens Granta Zutrittssystem mit geringem Aufwand auf die Zukunft ausgerichtet. Mit der benutzerfreundlichen Software-Plattform Patronum kann die bestehende Siemens-Hardware erhalten bleiben. Aktuelle und zukünftige Sicherheitsanforderungen im Zutritt- und der Gebäudeüberwachung lassen sich erfüllen – mit klaren Kostenvorteilen.
Das Problem ist jedem Sicherheitsverantwortlichem bekannt: Vor zehn Jahren wurde ein neues Zutrittssystem installiert, jetzt wird die zugehörige Software vom Hersteller nicht mehr weiterentwickelt. Der Wechsel auf neue Systeme ist kostenintensiv und hohe Investitionen für den Ersatz bestehender Zutritts-Systeme sind kaum amortisierbar – vor allem wenn die bestehende Hardware weiterhin zuverlässig und stabil arbeitet. Ein gutes Beispiel hierfür sind die ausgereiften und robusten Siemens Granta-Systeme in Kombination mit der Cotag-Technologie.
In den 90ern eingeführt, zeichnen sich Granta-Systeme neben ihrem stabilen und extrem wartungsarmen Betrieb vor allem durch die Kombinationsmöglichkeit von aktiven und passiven Transpondern aus. Zutritt und Zufahrt sind in einem System komfortabel zu handhaben. Probleme entstehen aber dann, wenn die System-Software eines solchen Produkts nicht mehr weiterentwickelt wird und den wachsenden Sicherheits- und Integrationsanforderungen nicht mehr genügt.
Herstellerübergreifende Sicherheitsplattform
Dies war auch die Ausgangslage bei Profidata, einem Software-Haus für Investment und Wealth Management Software für Finanzdienstleister mit Sitz in Urdorf bei Zürich. Mit dem Bezug des Gebäudes im Jahr 2007 kam Granta bei Profidata zum Einsatz, der Software-Stand war Granta 5.3 SP2. Das Unternehmen wollte die Vorteile bewährter Zutritts-Hardware mit den hohen Sicherheitsanforderungen des Unternehmens an die Software kombinieren und für die Zukunft ausrichten. Einen geeigneten Partner für diese Anforderung fand man in der Firma Sympatron, einem unabhängigen und zertifizierten Siemens-Systemintegrator mit Standorten in Deutschland und in der Schweiz.
Mit seiner Patronum-Software bietet das Unternehmen eine modulare und herstellerübergreifende Sicherheitsplattform. Für die Firma Profidata bot sie sehr attraktive Möglichkeiten. Zum einen kann durch die Integration von Granta in Patronum die bestehende Granta-Hardware weiterhin genutzt werden. Der Erhalt der Türleser, Controller etc. reduziert die Kosten der Systemerneuerung massiv. Zum zweiten sind durch die Nutzung der bestehenden Infrastruktur keine kostspieligen Verkabelungen und Installationen nötig.
Komfort und nutzerspezifische Oberflächengestaltung
Ein weiteres Argument war die unterbrechungsfreie Installation und die problemlose Datenmigration in die Sicherheitsplattform. Beeindruckt ist man bei Profidata in erster Linie aber von der Benutzerfreundlichkeit, der komfortablen Menüführung und den Möglichkeiten zur nutzerspezifischen Gestaltung der Oberfläche.
Paul Signer, IT-Bereichsleiter bei Profidata fasst es so zusammen: „Wir sind ein international positioniertes Finanz-IT Unternehmen mit höchsten Sicherheitsanforderungen. Wir wollten die solide Siemens-Granta Hardware weiterhin nutzen, eine hoch sichere und zukunftstaugliche Zutritts-Software einführen und zugleich die Investition für das Upgrade möglichst niedrig halten. Als wir uns mit Patronum von Sympatron auseinandersetzten, wurde uns schnell klar, dass wir eine Lösung gefunden haben die nicht nur unseren hohen Anforderungen an Sicherheit und Stabilität entspricht, sondern auch einen Partner, der schnell, unkompliziert und flexibel auf unsere Anforderungen eingeht. Mit dem Software-Wechsel wurde das Granta-System mit geringem Aufwand für die Zukunft ausgerichtet.“
Multifunktional, modular, herstellerübergreifend
Die multifunktionale und modulare Sicherheitsplattform des Anbieters integriert auch herstellerübergreifende Anwendungen auf einer Plattform. Der Anwender nutzt mit Patronum weitere Funktionen und Systeme wie Videokontrolle, Payment, Biometrie, Alarme, Einbruchmeldetechnik etc. in einem System.
Die Lösung erfüllt die „individuellen Anforderungen des Kunden flexibel und vollumfänglich“, so Steffen Große von Sympatron. Die meisten Systemhersteller präsentierten den Kunden nur ihre eigenen, oft begrenzten Lösungen. „Unser Ansatz ist, vom Kunden und seinen Bedürfnissen her zu denken. Das heißt konkret, dass wir uns zuerst den Kunden anhören und dann die optimalen Lösungen vorschlagen. Diese können auch von anderen Lösungsanbietern stammen. Wir integrieren diese dann für den Kunden auf einer Plattform“.
Siemens, Salto, Paxton, Milestone und TBS
So sind nicht nur die Zutrittslösungen von Siemens in die Plattform integriert, auch Zutritts-Systeme von Salto und Paxton oder die Videotechnik von Milestone, biometrische Systeme von TBS sind voll nutzbar. Da die Plattform alle aktuellen Betriebssysteme unterstützt, können Errichter und Anwender jederzeit zusätzliche Funktionalitäten freischalten und nutzen.
Paul Signer von Profidata betont insbesondere auch die Qualität der Software: „Ich war positiv überrascht wie reibungslos und störungsfrei der Software-Wechsel vonstatten ging. Innerhalb weniger Stunden war Patronum installiert – inklusive Migration sämtlicher Nutzerdaten, Zutrittsrechte, Zutrittspunkte, Zeiten etc. Ich habe schon etliche Softwareinstallationen verantwortet, aber eine solche Professionalität und Funktionssicherheit habe ich nur selten erlebt.“ Hardwareseitig mussten lediglich die Mainbords der bestehenden Siemens MK2-Controller ausgetauscht werden sowie ein update der Controller-Firmware. Parallel erfolgte die Patronum-Softwareinstallation und Inbetriebnahme mit anschließender Einweisung.
„Neben der Absicherung unserer zukünftigen Anforderungen an Zutritt und Sicherheit sprach die optimale Wirtschaftlichkeit für den Anbieter. Das Lizenzmodell ist mehr als fair. Es fällt nur ein einmaliger Betrag an, periodische Lizenzen oder Userbegrenzungen schlagen nicht zu Buche. Überrascht war ich auch über die einfache Konfigurierbarkeit der Patronum-Oberfläche. Jede Person, die mit dem System arbeitet, kann individuell einrichten, welche Fenster und Buttons tatsächlich benötigt werden. Das schafft Effizienz und vereinfacht die Nutzung“, so Paul Signer.
Vom Fachpartner errichtet
Realisiert wurde das Projekt bei Profidata durch den Errichter und Fachpartner BBTS.
Seit Jahren ist Sympatron in Deutschland ein Partner für Errichter von Zutrittssystemen. Hinzu kommt die eigene Entwicklungskompetenz und -Kapazität für Soft- und Hardwarelösungen, die nicht vor Systemgrenzen halt macht. Das Familienunternehmen hat sich bewusst für die Expansion in den Markt Schweiz entschieden.
Sympatron-Geschäftsführer Ralf Grammel: „In der Schweiz ist der Bedarf nach qualitativ hohen Sicherheitslösungen, die den Kunden in seiner Gesamtheit absichern, besonders hoch.“ Hintergrund ist die hohe Dichte an wissensbasierten Unternehmen und sensiblen Branchen wie IT und Finance. Sympatron bietet neben Lösungen für den physischen Zutritt auch RFID-basierte Systeme für Logistik und Prozesscontrolling. „Wir setzten diese RFID-basierten Systeme branchenübergreifend ein – in der Produktion, Distribution und Tracking von Waren wie auch im Spital- und Pflegebereich“, so Ralf Grammel. So schaffe die Software mit entsprechender Hardware, Patientenschutz, Zutritt für die Mitarbeitenden und Ortung von Betten und Geräten in einem sicheren und integrierten Spitalsystem.
Business Partner
Sympatron Security Technology AG
Deutschland
Meist gelesen
Vivotek DACH Connect Day: Innovatives aus der Videoüberwachungswelt
Reichlich Neues von Vivotek gab es für die Teilnehmer des „Vivotek DACH Connect Day“ in Stuttgart zu sehen. GIT SICHERHEIT hat mit Christian Heibges, Vivotek Head of Sales für die DACH-Region, gesprochen.
Lünendonk-Liste 2024: Führende Sicherheitsdienstleister in Deutschland wachsen deutlich
Die 25 führenden Sicherheitsdienstleister in Deutschland wachsen im Jahr 2023 um 7,9 Prozent. Die Top 10 steigern ihren Umsatz sogar um 12,6 Prozent.
Vorbeugender Brandschutz: Im Gespräch mit DIvB-Geschäftsführer Axel Haas
Mit Axel Haas hat der DIvB seit Januar wieder einen hauptamtlichen Geschäftsführer. Der diplomierte Wirtschaftsingenieur war bislang beim Verband Deutscher Wirtschaftsingenieure tätig. In seiner neuen Position möchte der passionierte Netzwerker dem vorbeugenden Brandschutz eine noch stärkere Stimme verleihen. Matthias Erler von GIT SICHERHEIT hat sich mit ihm unterhalten.
VIP-Interview: Timo Seibert, Euro 2024
GIT SICHERHEIT im Interview mit Timo Seibert, Head of Safety & Security and Medical bei der Euro 2024 GmbH.
Q-Park erhöht Parkraumsicherheit mit zentralem Komplettsystem
Q-Park, ein führender Anbieter von Dienstleistungen zur Bewirtschaftung von Parksystemen in Europa, stellt sich der Sicherheit von parkenden Autos.