BDLS: Luftsicherheit im Zeichen europäischer Kooperation
Der Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS) hat im NH Collection Berlin Mitte am Checkpoint Charlie den öffentlichen Teil seiner ordentlichen Mitgliederversammlung abgehalten. Zahlreiche Vertreter aus Sicherheitsbehörden und Wirtschaft diskutierten aktuelle Themen und Entwicklungen der Luftsicherheitsbranche in Deutschland und Europa.
Nach der Eröffnung und Begrüßung durch BDLS-Präsident Alexander Borgschulze standen Fachvorträge und Einblicke in zentrale Zukunftsthemen der Branche auf dem Programm. Dr. Sven Berger, Leiter des Referats Luftsicherheit (B 3) im Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI), gab einen Überblick über aktuelle politische und regulatorische Entwicklungen im Bereich Luftsicherheit. Im Anschluss gab Oberstleutnant i.G. Hans Perko vom Operativen Führungskommando der Bundeswehr beeindruckende Einblicke in den Operationsplan Deutschland und beleuchtete dabei insbesondere die möglichen Auswirkungen auf die Gesellschaft wie auch die Wirtschaft.
Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Vorstellung der Ergebnisse des Pilotprojekts Hannover. Polizeirätin Nina Herold, Bundespolizeipräsidium Potsdam, berichtete gemeinsam mit Tobias Soppart, Geschäftsführer der Securitas Aviation Service GmbH & Co. KG, sowie Markus Krügl, Aviation Service GmbH & Co. KG, über die Erfahrungen und Schlussfolgerungen aus dem Projekt, in dem eine neue Form der Qualifizierung für die Luftsicherheit erprobt wurde, sowie die geplanten nächsten Schritte und eine mögliche weitere Umsetzung des Projekts.
Zum Abschluss des öffentlichen Teils der Veranstaltung sprach Andrea Gebbeken, Executive Vice President Northern Europe der ICTS Europe, über ASSA-i und die europäischen Entwicklungen im Bereich der Luftsicherheit. Sie betonte die Bedeutung gemeinsamer Standards für ein sicheres und effizientes Luftverkehrsumfeld in Europa.
BDLS-Präsident Alexander Borgschulze zog ein positives Fazit: „Die heutigen Beiträge haben gezeigt, wie eng Staat, Wirtschaft und internationale Partner bei der Weiterentwicklung der Luftsicherheit zusammenarbeiten. Nur durch diesen kontinuierlichen Dialog können wir die hohen Sicherheitsstandards in Deutschland und Europa auch in Zukunft gewährleisten.“



















