BDSW: 30 Jahre Private Sicherheitsdienste

Bereits vor Vollendung der Deutschen Einheit am 3. Oktober 1990 wurden die ersten Wach- und Sicherheitsunternehmen noch in der damaligen DDR gegründet. Daran erinnert Harald Olschok, Hauptgeschäftsführer und geschäftsführendes Präsidiumsmitglied des BDSW. Bereits am 20. Juni 1990 habe der BDSW zu einer ersten Informationsveranstaltung nach Berlin eingeladen, um die zahlreichen Interessenten über die rechtlichen und tatsächlichen Voraussetzungen für die Gründung eines Sicherheitsunternehmens zu informieren, so Olschok. Im Nachgang zu dieser Veranstaltung seien dann nach und nach die Landesgruppen in den fünf – damals noch – neuen Ländern gegründet worden. In den letzten 30 Jahren habe der Verband eine hervorragende Verbandsstruktur aufgebaut, die die Bedeutung der Branche widerspiegelte, so Olschok. Von derzeit 973 Mitgliedsunternehmen seien 202 in Mitteldeutschland ansässig. Von insgesamt fast 270.000 Beschäftigten würden 65.000 in Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen arbeiten.

Man habe an zwei Ausbildungsberufen, der Einführung von Studiengängen und der DIN 77200 – Anforderungen an Sicherungsdienstleistungen mitgearbeitet, fasst Olschok die allgemeine Entwicklung des BDSW seit der Deutschen Einheit zusammen. Der Gesetzgeber habe 1996 das Unterrichtungsverfahren und 2002 die Sachkundeprüfung eingeführt. Die Innenministerkonferenz habe das Sicherheitsgewerbe als anerkannten Faktor der Sicherheitsarchitektur in Deutschland identifiziert, es seien Richtlinien für die Notruf- und Serviceleitstellen eingeführt worden und vieles andere mehr. All dies seien Entwicklungen und Fortschritte, die am 3. Oktober 1990 nicht absehbar gewesen seien. Die Herausforderungen in der Inneren Sicherheit seien aber auch gewaltig angestiegen. Man müsse deshalb gemeinsam weiter an Veränderungen arbeiten, so Olschok abschließend.

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