26.03.2021 • NewsSicherheitstagungSpionageCyberangriffe

BfV und ASW: 14. Sicherheitstagung zu Risiken durch Spionage

Experten aus Wirtschaft, Sicherheitsbehörden und Wissenschaft tauschten sich auf der 14. Sicherheitstagung von Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) und der Allianz für Sicherheit in der Wirtschaft – ASW Bundesverband zu den Herausforderungen durch Spionage für die deutsche Wirtschaft aus.

Die Gefahr für deutsche Unternehmen durch Wirtschaftsspionage, -sabotage und Datendiebstahl sei in Krisenzeiten besonders hoch. Mit fortschreitender Digitalisierung und Nutzung von unterschiedlichsten Fernzugriffstools, beispielsweise im Homeoffice, gehe auch eine signifikante Vergrößerung der Angriffsfläche für Cyberangriffe gegen deutsche Stellen einher, so der Präsident des BfV Thomas Haldenwang. In der aktuellen Lage liege der Fokus insbesondere auf dem Schutz von Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Behörden, deren Aktivitäten auf die Bekämpfung der Covid-19-Pandemie zielen. So habe das BfV bereits seit Mai 2020 Unternehmen und Forschungseinrichtungen sensibilisiert, die im Zusammenhang mit der Pandemiebekämpfung arbeiten und forschen. Gemeinsam mit dem ASW Bundesverband wollen man den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Deutschland resilienter gegen ungewollte Einflussnahme und Einwirkungen durch fremde staatliche Akteure machen.

Wirtschaftsspionage sei eine reale Bedrohung für deutsche Unternehmen, so der Vorsitzende des ASW Bundesverbands Volker Wagner. Man sehe drei Kategorien von Geschäftsgeheimnissen, die besonders schützenswert sind: Forschungsdaten, Produktspezifikationen und Fertigungstechnologien. Deren Attraktivität liege meist in einem spezifischen Entwicklungsverfahren, einer herausragenden Qualität oder an einer Fertigung mit einer sehr viel besseren Kosteneffizienz im Vergleich zu den Wettbewerbern. Mit der 14. Sicherheitstagung wolle man gemeinsam mit dem BfV das Bewusstsein für die Gefahren von Spionage und Sabotage schärfen, Gegenmaßnahmen vorstellen und deren Wirksamkeit diskutieren und somit die Resilienz der deutschen Wirtschaft erhöhen.

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