bvfa zeichnet erste Behinderteneinrichtung für vorbildlichen Brandschutz aus

Dem Brandschutz in Behinderteneinrichtungen kommt eine ganz besondere Bedeutung zu: Denn im Brandfall müssen Menschen mit geistiger und/oder körperlicher Beeinträchtigung in kürzes...

Dem Brandschutz in Behinderteneinrichtungen kommt eine ganz besondere Bedeutung zu: Denn im Brandfall müssen Menschen mit geistiger und/oder körperlicher Beeinträchtigung in kürzester Zeit vor Flammen und Rauch in Sicherheit gebracht werden. Das Problem: Eine Selbstrettung, beispielsweise bedingt durch eingeschränkte Mobilität, ist oftmals nicht möglich. Gleichzeitig bringen sich Ersthelfer bei den Rettungsversuchen in Gefahr. Ein vorbeugender Brandschutz ist daher umso wichtiger. Auch zeigen Brände wie beispielsweise in der Behindertenwerkstatt in Bad Dürkeim (Februar 2013) oder in den Behindertenwohnheimen in Herne (Mai 2013) und Bad Laer (Juni 2013), dass solche Ernstfälle in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung keine Seltenheit sind.

Die Ruperti Werkstätten haben die Gefahrensituationen, die durch Brände entstehen, erkannt und ein vorbildliches Brandschutzkonzept umgesetzt: Die im Schutzbereich installierte Sprinkleranlage erkennt Entstehungsbrände, löscht selbsttätig und alarmiert die Feuerwehr. So kann der Brand im Idealfall bereits gelöscht oder bis zum Eintreffen der Feuerwehr zumindest eingedämmt werden. Dadurch entsteht für die 400 Personen der Einrichtung genügend Zeit, sich in Sicherheit zu bringen.

Für diesen vorbildlichen Brandschutz werden die Ruperti Werkstätten, als erste Behinderteneinrichtung überhaupt, am 11. September 2013 vom bvfa - Bundesverband Technischer Brandschutz e.V. ausgezeichnet.

 

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