Das sichere Haus: Lichterketten und andere riskante Produkte
Brandgefährliche Lichterketten, Mehrfachsteckdosen mit verbogenen Schutzleiterkontakten oder viel zu starke Laserpointer: In vielen Produkten des Alltags stecken Risiken. Diese Gef...
Brandgefährliche Lichterketten, Mehrfachsteckdosen mit verbogenen Schutzleiterkontakten oder viel zu starke Laserpointer: In vielen Produkten des Alltags stecken Risiken. Diese Gefahrenstellen sind für Laien auf dem ersten Blick kaum zu erkennen. Abhilfe schaffen jetzt animierte Grafiken, die Klick für Klick erklären, worauf es beim Kauf ankommt. Die Grafiken können auf dem Tablet oder Smartphone aufgerufen werden. Das kann wichtig sein, wenn man zum Beispiel beim Einkaufen kurz checken will, ob das Produkt der Wahl über zumindest die wesentlichen Sicherheitsmerkmale verfügt.
Mit fünf Klicks zur sicheren Lichterkette
Die Grafiken sind eine Gemeinschaftsproduktion der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) und der Aktion "Das sichere Haus (DSH)". Neben Informationen zu Laserpointern, Mehrfachsteckdosen und Tischleuchten gibt es, aktuell zur Weihnachtszeit, Tipps zu Lichterketten. Die nämlich haben "seit Jahren einen Spitzenplatz in den 'schwarzen Listen' der Marktaufsicht. Deshalb war es uns besonders wichtig, hier zeitgemäß und kompakt auf fünf besondere Risikopunkte hinzuweisen", sagt Christian Schipke, Sprecher der BAuA.
Und darauf kommt es bei einer sicheren Lichterkette an:
- LEDs statt herkömmlicher Leuchtmittel verwenden. LEDs werden weniger heiß, das senkt die Brandgefahr.
- Steckerstifte müssen einen Isoliermantel haben.
- Darf die Kette auch draußen verwendet werden? Solche Informationen müssen auf Typenschild oder Verpackung stehen.
- Das GS-Zeichen steht für geprüfte Sicherheit - es sollte auch auf Typenschild oder Verpackung stehen.
- Die Übergänge zwischen Gerät und Kabel dürfen nicht scharfkantig sein. Dann kann die Kabelisolierung aufscheuern und es droht ein Stromschlag.