11.07.2023 • NewsNachhaltigkeit

Dekra: Beschäftigte wollen Nachhaltigkeit im Job

Beschäftigte wollen einen sozialen und nachhaltig handelnden Arbeitgeber, das ergab eine Umfrage von Dekra.

Bild: Dekra
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Die Mehrheit der abhängig Beschäftigten (71 Prozent) gab an, dass es für sie „sehr“ oder „eher“ wichtig sei, dass das Unternehmen, für das sie arbeiten, ein „nachhaltiges“ Unternehmen ist: ein Unternehmen, das Verantwortung übernimmt für die eigenen Mitarbeitenden, die Umwelt, die Produkte und die Gesellschaft. Dies ist ein Ergebnis des aktuellen Dekra Arbeitssicherheitsreports 2023, für den das Meinungsforschungsinstitut Forsa rund 1.500 Beschäftigte verschiedener Branchen bundesweit repräsentativ nach dem Stand des Arbeits- und Gesundheitsschutzes und der sozialen Verantwortung der Arbeitgeber befragt hat.

Bei vielen Beschäftigten sind im Bereich Nachhaltigkeit die Erwartungen größer als die Realität im Betrieb: Über die Hälfte der abhängig Beschäftigten (55 Prozent) gab an, dass bei ihrem Arbeitgeber das Thema „Nachhaltigkeit“ im Sinne von Verantwortung im Hinblick auf Mitarbeiter, Umwelt, Produkte und Gesellschaft einen „sehr großen“ oder „eher großen“ Stellenwert habe. 40 Prozent meinen, diese Thematik hätte bei ihrem Arbeitgeber einen nicht so großen oder keinen Stellenwert.

Geht es um die Bemühungen des Arbeitgebers um die Arbeitszufriedenheit, Gesundheit und Sicherheit, zeigt sich ein geteiltes Bild. 58 Prozent der abhängig Beschäftigten haben den Eindruck, dass sich ihr Arbeitgeber „sehr“ oder „eher“ stark um die Zufriedenheit der Mitarbeitenden am Arbeitsplatz, deren Gesundheit und Sicherheit kümmert. 40 Prozent finden, dass der Arbeitgeber sich diesbezüglich „weniger stark“ oder „gar nicht“ kümmert. Arbeitnehmer aus größeren Betrieben mit mehr als 500 Mitarbeitern finden tendenziell häufiger als Arbeitnehmer aus KMU, dass ihr Arbeitgeber sich (sehr) stark um die Zufriedenheit, Gesundheit und Sicherheit kümmert.

Nachhaltigkeit sei heute untrennbar verbunden mit der Sicherheit und der Gesundheit der Beschäftigten, so Sebastian Bartels, Leiter der Dekra Corporate Focus Area Nachhaltigkeits-Dienstleistungen. Das Management müsse sich darauf einstellen, dass die mentale und die körperliche Gesundheit der Belegschaft die gleich hohe Aufmerksamkeit verdiene wie die klassische Unfallverhütung. 

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