Fachkräfteportal des PMeV ist online
Das Fachkräfteportal des Bundesverbandes Professioneller Mobilfunk (PMeV) – Netzwerk sichere Kommunikation ist gestartet.
Unter www.mobilfunkjobs.de können Unternehmen der einsatz-, sicherheits- und geschäftskritischen Kommunikation sowie der Mobilfunkbranche ihre Job- und Ausbildungsangebote online veröffentlichen. Auch in den Anwendungsfeldern der einsatz-, sicherheits- und geschäftskritischen Kommunikation (PMR) herrscht ein Fachkräftemangel. Gleichzeitig sind diese PMR-Anwendungsfelder wichtiger denn je, wenn es gilt, zunehmenden Krisen- und Katastrophenfällen vorzubeugen oder schnell und professionell zu begegnen. Der Fachkräftemangel mache auch vor dieser Branche nicht Halt. Das Fachkräfteportal werde ein enorm wichtiger Baustein innerhalb der Aus- und Weiterbildungsinitiative sein. Man suche gleichermaßen Praktiker und Akademiker, so Peter Stroetmann, Projektleiter der Fachkräfteinitiative.
Mit seiner Fachkräfteinitiative bündelt der PMeV das Know-how seiner Mitgliedsunternehmen, um genügend und qualifizierte Fachkräfte für die Mitarbeit im PMR-Segment der Zukunft zu gewinnen. In der Initiative zur Gewinnung von Fachkräften für die Branche sind aktuell Geschäftsführer, Personal- und Marketingleiter aus den PMeV-Mitgliedsunternehmen sowie Anwender von nicht polizeilichen Leitstellen vertreten. Global erfordern die zunehmenden Konflikte, Terroranschläge, Cyberangriffe und Naturkatastrophen eine hochverfügbare und sicherheitskritische Kommunikationsinfrastruktur insbesondere der Sicherheitsbehörden und Betreiber Kritischer Infrastrukturen. Wenn der Branche die notwendigen Fach- und Nachwuchskräfte fehlten, habe das auch Auswirkungen auf die öffentliche Sicherheit und die Versorgung der Gesellschaft – national und international, so PMeV-Vorstandsvorsitzender Bernhard Klinger.
Im Zuge der Digitalisierung der deutschen Wirtschaft komme dem Aufbau von lokalen dedizierten Breitbandnetzen, sogenannte Campusnetze, auf Basis der 4G/LTE- und 5G-Technologien eine besondere Bedeutung zu. Sie ermöglichten innovative Entwicklungen in vielen Branchen. Genauso benötigten die deutschen Sicherheitsbehörden und Betreiber Kritischer Infrastrukturen in Zukunft sicherheitskritische Breitbandnetze, so Bernhard Klinger.