Fluggastkontrolleure: Tarifverhandlungen bleiben ohne Ergebnis

Die Tarifverhandlungen für die mehr als 500 Fluggastkontrolleure in Hamburg wurden vor wenigen Tagen ergebnislos vertagt. „Wir sind ver.di einen großen Schritt entgegengekommen und...

Dr. Harald Olschok, Hauptgeschäftsführer BDSW
Dr. Harald Olschok, Hauptgeschäftsführer BDSW

Die Tarifverhandlungen für die mehr als 500 Fluggastkontrolleure in Hamburg wurden vor wenigen Tagen ergebnislos vertagt. „Wir sind ver.di einen großen Schritt entgegengekommen und haben eine weit überdurchschnittliche Lohnerhöhung von 5,9 Prozent angeboten", so Dr. Harald Olschok, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Sicherheitswirtschaft (BDSW).

Ver.di sei jedoch von seiner bisherigen Linie nicht abgerückt und verlangt 23 Prozent mehr Lohn. Bei dieser Zahl von Forderungen zu sprechen, so Olschok, verbiete sich von selbst. Das sei völlig überzogenes Wunschdenken.

Die Arbeitgeber hatten in der ersten Verhandlungsrunde bereits 3,8 Prozent Lohnerhöhung angeboten und in der zweiten Runde ihr Angebot um 2,1 Prozent auf nunmehr 5,9 Prozent deutlich erhöht. Nun ist zu befürchten, dass ver.di die Ablehnung dieser völlig überzogenen Lohnforderung als Anlass für einen Warnstreik am Flughafen in Hamburg nimmt. Dann werde es lange Wartezeiten an der Sicherheitskontrolle, verspätete Abflüge und vielleicht sogar Flugausfälle in Hamburg geben, so der BDSW-Hauptgeschäftsführer.

 

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