Forschung für die zivile Sicherheit
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat am 1. März 2013 die Förderrichtlinie „Zivile Sicherheit - Schutz und Rettung in komplexen Einsatzlagen" im Rahmen des Pro...
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat am 1. März 2013 die Förderrichtlinie „Zivile Sicherheit - Schutz und Rettung in komplexen Einsatzlagen" im Rahmen des Programms „Forschung für die zivile Sicherheit 2012 - 2017" veröffentlicht.
Der Schutz der Bürgerinnen und Bürger vor Gefahren ist eine der Kernaufgaben staatlichen Handelns. Dies gilt vor allem in Hinblick auf die Bewältigung komplexer Schadenslagen, die zum Beispiel durch Naturkatastrophen oder durch technisches oder menschliches Versagen hervorgerufen werden.
Die zivile Sicherheitsforschung leistet einen Beitrag, den Schutz der Bevölkerung unter Einbindung aller staatlichen und privaten Akteure auf einem hohen Niveau sicherzustellen. Im Rahmen der Förderrichtline sollen Konzepte und konkrete Ansätze aufgegriffen werden, die die Arbeit der haupt- und ehrenamtlichen Einsatzkräfte und aller weiteren Akteure mit organisatorischen und technischen Lösungen unterstützen.
Relevante Forschungsthemen sind zum Beispiel verbesserte Ausrüstungen für Einsatzkräfte, übergreifende Lageerfassungs-, Kommunikations- und Unterstützungssysteme, Aus- und Weiterbildungskonzepte sowie Risiko- und Krisenkommunikation. Weiterhin sollen Aspekte der Gewinnung und Förderung ehrenamtlicher Helfer sowie Maßnahmen zur Stärkung der Resilienz der Bevölkerung berücksichtigt werden.