Rose+Krieger weiter auf Wachstumskurs

Mit einer Umsatzsteigerung gegenüber dem Vorjahr war das Jahr 2022 für Rose+Krieger überdurchschnittlich erfolgreich.

Auch für 2023 plant das Unternehmen vorsichtig optimistisch mit einem moderaten Wachstum. Als einen Motor des Erfolgs sieht Geschäftsführer Dr. Gregor Langer den Geschäftsbereich Systemlösungen. Man sei mehr als erfreut darüber gewesen, trotz der zahlreichen Herausforderungen in 2022 – darunter Corona, gestörte Lieferketten und Materialmangel – ein Umsatzplus verzeichnen zu können, das deutlich über der ursprünglichen Planung lag, so Dr. Gregor Langer.

Verantwortlich für den Erfolg sei laut Langer vor allem das Systemgeschäft und dort insbesondere der Bereich Lean Solutions für Montagearbeitsplätze. Wurden hier in der Vergangenheit vor allem Aufträge für einzelne Arbeitsstationen generiert, konnten im vergangenen Jahr durch Ausweitung der Beratungskompetenzen gleich mehrere Großprojekte für ganze Fertigungslinien auf Basis von Lean Montagearbeitsplätzen akquiriert werden. Der Marktbedarf in diesem Bereich sei ganz klar gegeben. Daher seien Lean Solutions neben der Geschäftsentwicklung in den Branchen Intralogistik und Verpackung eines unserer zentralen Fokusthemen in diesem Jahr, sagt Gregor Langer und verweist auf die umfassenden Kompetenzen des Unternehmens in diesen Segmenten.

Im Geschäftsfeld „Komponenten“, das rund 80 Prozent des Geschäfts des Unternehmens ausmacht, sollen Bestellabwicklung und -geschwindigkeit den privaten Online-Kauferfahrungen der Kunden angenähert werden. Bei kundenspezifischen Systemlösungen trägt z.B. der neue Mehrachsbaukasten zu einer beschleunigten Realisierung komplexer Linearachssysteme bei. Auch durch die intensivierte standortübergreifende Zusammenarbeit mit den Tochtergesellschaften und die Neuausrichtung des Vertriebs sollen Kundenanfragen zukünftig schneller bedient werden.

Wohlwissend um die Diskussionen über eine mögliche Rezession und entgegen den Studien des VDMA, die je nach Szenario für den gesamten Maschinenbau eine Stagnation bzw. einen leichten Umsatzrückgang voraussagen, will das Unternehmen im laufenden Geschäftsjahr Wachstum im einstelligen Prozentbereich generieren. Grundlage hierfür sind neben geplanten Vertriebsoffensiven auch die außerordentlich gut gefüllten Auftragsbücher. Der Auftragsbestand liege rund 80 Prozent über dem Mittel der Vorjahre, so Dr. Gregor Langer.

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