Siemens: Projekt Flughafen-Sicherungssysteme erfolgreich abgeschlossen
Im Rahmen eines Forschungsprojekts hat die Siemens-Division Building Technologies eine Sicherheitslösung für die Zutritts- und Bewegungskontrolle im Vorfeldbereich von Flughäfen en...
Im Rahmen eines Forschungsprojekts hat die Siemens-Division Building Technologies eine Sicherheitslösung für die Zutritts- und Bewegungskontrolle im Vorfeldbereich von Flughäfen entwickelt.
Mit der neuen Lösung können Fahrzeuge und Personen, die sich in diesem Bereich aufhalten, besser überwacht und mögliche Verstöße gegen Sicherheitsvorschriften direkt an eine zentrale Leitstelle gemeldet werden. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt für Flughafen-Sicherungssysteme (FluSs) wurde nach dreieinhalbjähriger Laufzeit vor Kurzem erfolgreich abgeschlossen.
Die Aufgabenstellung für die elf beteiligten Projektpartner, darunter die Fraunhofer Gesellschaft, die European Business School und die Fraport AG, war die Entwicklung eines integrierten Konzepts für das Sicherheitsmanagement an modernen Flughäfen.
Ausgehend von einer Analyse aktueller Bedrohungsszenarien und der bestehenden Prozesse galt es, flexible Verfahren und Lösungen zu finden, um die Sicherheit zu erhöhen. Betrachtet und geprüft wurden dabei unter anderem neueste Verfahren der Durchleuchtungs- und Sensortechnologie, die Gefahrstoffe aufspüren, aber auch moderne Identifikations-, Ortungs- und Navigationstechnologien sowie Technologien zur Objekt-, Bewegungs- und Mustererkennung.
Darüber hinaus wurde ein Sicherheitsmanagementkonzept für Flughafenbetreiber mit Kosten-Nutzen-Analyse entworfen. Die Lösung von Siemens Pro Tag vergibt ein Flughafenbetreiber mehrere hundert Zutrittsberechtigungen zum Flughafenvorfeld, beispielsweise für die Warenanlieferung. Nach der Zutrittskontrolle an der Einfahrt zum Gelände können sich Fahrzeuge und Personen relativ frei und ohne Begleitung und Überwachung auf dem Vorfeld bewegen. Dadurch entsteht ein hohes Sicherheitsrisiko.