Vereinheitlichung versus Integration in der physischen Sicherheit
Vor gerade einmal zehn Jahren bedeutete ein vereinheitlichtes Sicherheitssystem, dass Videoüberwachung und Zutrittskontrolle kombiniert wurden, um Zutrittsversuche mit einem Live-Bild zu visualisieren.
Seither ist die Anzahl unterschiedlicher Applikationen und Sensoren rasant angewachsen, mit denen Unternehmen ihre Umgebung schützen. Dazu gehören beispielsweise intelligente Videoanalyse, Intercom-Anbindung, automatische Nummernschilderkennung, Point-of-Sale-Applikationen, Radarsysteme, Transaktionsmanagementlösungen und viele mehr. Jeder dieser Sensoren kann sicherheitsrelevante Prozesse auslösen.
Vereinheitlichung heißt nicht Integration
Eine vereinheitlichte physische Sicherheitsplattform besteht aus einer Reihe solcher Lösungen, die als eine Einheit entwickelt wurden. Die Systemstruktur ist so konzipiert, dass alle gesammelten Daten auf dieser einer zentralen Plattform konsolidiert werden.
Integrierte physische Sicherheitsplattformen bestehen hingegen aus untereinander verbundenen Lösungen mehrerer Anbieter, für die zahlreiche Server sowie mehrere anbieterspezifische Schulungen notwendig sind. Darüber hinaus macht der siloartige Ansatz die Konsolidierung großer Datenmengen zeitaufwändig und ineffizient.
Flexibel auf Veränderungen reagieren
Im Laufe der Zeit kommt es bei Unternehmen außerdem zwangläufig zu Veränderungen wie Expansionen oder Modernisierungen. Integrierte Systeme stoßen in der Praxis hier schnell an ihre Grenzen, beispielsweise in Form von Kompatibilitätsproblemen oder Schwierigkeiten bei Updates. Eine vereinheitlichte Plattform mit offener Architektur und einem umfangreichen Ökosystem an Partnern ermöglicht hingegen eine flexible Weiterentwicklung der Infrastruktur und passt sich den sich stetig verändernden Anforderungen und Prozessen an.
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