VfS: Hackathon am Ring

Der Verband für Sicherheitstechnik (VfS) veranstaltete „Hackathon am Ring“ am Nürburgring zum Thema Künstliche Intelligenz im Einsatz- und Lagemanagement.

Bei der Eröffnungsveranstaltung waren unter anderem Sabine Lackner, die Vizepräsidentin des THW, und Fedor Ruhose, Staatssekretär im Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung Rheinland-Pfalz anwesend. Diese betonten die Relevanz der Thematik und stellten heraus, wie wichtig es sei, dass diese Themen jetzt angegangen werden. Anschließend fanden sich die Teams und zogen sich in den Hacker-Space zurück, wo sie mit den Hacks begannen. Dort war ein SPELL-Labor von der Firma Advancis aufgebaut worden, wo die Hacker modernste Technik zur Umsetzung ihrer Ideen nutzen konnten.

SPELL ist ein vom Bundeswirtschaftsministerium gefördertes Forschungsprojekt zum Thema Einsatz- und Lagemanagement. Ziel ist es, mithilfe von Künstlicher Intelligenz in Krisensituationen (beispielsweise Großschadensereignissen, Pandemien, Naturkatastrophen oder flächendeckenden Stromausfällen) Maßnahmen zur Gefahrenabwehr, Nothilfe und Versorgung für die Bevölkerung schneller einzuleiten. Der VfS hatte die Location auch gewählt, weil sie in den letzten Wochen das Lagezentrum für die Hochwasserkatastrophe war. Während des Hacks fanden Expertenroundtables zu verschiedenen Themen rund um SPELL statt (Drohnen, Künstliche Intelligenz, die Zusammenarbeit von BOS und Industrie, Krisenmanagement, Warnung der Bevölkerung etc.). Gäste und Experten diskutierten auf einer Arbeitsebene mit den Besuchern, den Hackern und anderen Experten.

Nach 40 Stunden Hack in fünf Challenges präsentierten die Hacker ihre Ideen und Konzepte. Darunter etwa Koordination freiwilliger Helfer und deren Fähigkeiten mithilfe einer App und die Einbindung in ein Dashboard für Leitstellen, Identifikation/Finden hilfebedürftiger Menschen mithilfe von Drohnen und die Priorisierung der eingehenden Anrufe bei Leitstellen bei einem Großschadensereignis. Da alle Präsentationen überzeugen konnten, entschied sich der VfS dafür, dass keiner als Verlierer nach Hause gehen sollte, und stellte weiteres Preisgeld zur Verfügung.

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