Zukunftsmarkt zivile Sicherheit: Initiative von Bundeswirtschaftsminister Brüderle
Zukunftsmarkt zivile Sicherheit - neben privaten Sicherheitsdienstleistern, die im BDWS assoziiert sind, werden auch Techologieanbieter aus den Verbänden BHE, ZVEI, vfdb und VfS Te...
Zukunftsmarkt zivile Sicherheit - neben privaten Sicherheitsdienstleistern, die im BDWS assoziiert sind, werden auch Techologieanbieter aus den Verbänden BHE, ZVEI, vfdb und VfS Teil der Betrachtung sein: Vor rund 250 Teilnehmern hat der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Rainer Brüderle, am 24. November in Berlin die industriepolitische Initiative für den "Zukunftsmarkt zivile Sicherheit" vorgestellt. Ziel der Initiative ist es, optimale Rahmenbedingungen für den Erfolg deutscher Produkte und Dienstleistungen auf den nationalen und internationalen Sicherheitsmärkten zu schaffen.
Bundesminister Brüderle: "Deutschland ist in Sicherheitsfragen gut aufgestellt. Wir sind einer der weltweit sichersten Staaten. Unsere Sicherheitsindustrie ist sehr leistungsfähig und deckt alle Stufen der Wertschöpfungskette ab. Kleine und mittelständische Unternehmen, aber auch große Systemhäuser haben hier hervorragende Perspektiven. Das gilt insbesondere für die internationalen Sicherheitsmärkte, auf denen wir mit langfristig kräftigen Wachstumsraten rechnen. Sicherheit und Freiheit dürfen dabei nicht als unauflösbare Gegensätze erscheinen. Wir stehen hier in einem umfassenden gesellschaftlichen Dialog. Unsere Botschaft muss lauten: Mehr Freiheit! Mit Sicherheit!"
Zentraler Bestandteil von "Zukunftsmarkt zivile Sicherheit" ist eine neue Exportinitiative für Sicherheitstechnologien und -dienstleistungen. Unter der Dachmarke "Security made in Germany" bündelt das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie verschiedene Instrumente der Außenwirtschaftsförderung und stimmt sie so passgenau auf die speziellen Bedürfnisse der Sicherheitswirtschaft ab.
Eine wichtige Rolle für den Exporterfolg ziviler Sicherheitslösungen aus Deutschland spielt daneben die frühzeitige Einbindung deutscher Unternehmen und ihres Know-hows in nationale und internationale Normungs- und Standardisierungsprozesse.
Bundesminister Brüderle: "In Deutschland werden zahlreiche sicherheitstechnologische Standards entwickelt. Wir müssen diese Aktivitäten allerdings strategisch besser koordinieren. Zu diesem Zweck richten wir beim Deutschen Institut für Normung (DIN) die 'Koordinierungsstelle Sicherheitswirtschaft' ein. Wir schaffen so ein Netzwerk und eine Kommunikationsplattform, von der aus deutsche Akteure aktiv Einfluss auf die Entstehung deutscher, europäischer und internationaler Normen nehmen können."
Um die deutsche Basis der zivilen Sicherheitswirtschaft zu stärken, bündelt die Initiative "Zukunftsmarkt zivile Sicherheit" im Weiteren eine Vielzahl von Maßnahmen von der Clusterförderung bis hin zu einer effizienteren Verknüpfung von Forschungs-, Innovations- und Industriepolitik