ZVEI erwartet verstärkte Entwicklung zu IP in der Brandschutztechnik

Moderne Brandschutztechnik und ihre Komponenten sind zunehmend internet- bzw. fernauslesefähig. Diesen Trend erwartet der ZVEI-Fachverband Sicherheit bei der Veranstaltung Feuertru...

Moderne Brandschutztechnik und ihre Komponenten sind zunehmend internet- bzw. fernauslesefähig. Diesen Trend erwartet der ZVEI-Fachverband Sicherheit bei der Veranstaltung „Feuertrutz 2016 – 6. Fachmesse mit Kongress für vorbeugenden Brandschutz" am 17. und 18. Februar 2016 in Nürnberg.

Gezeigt werden immer mehr Brandmeldesysteme mit Fernzugriff. Zunehmend gibt es den Wunsch, von mobilen Endgeräten über das Internet den Status von Brandmeldezentralen abzulesen und diese zu steuern. Bei solchen Anwendungen ist es besonders wichtig, Zugangs- und Absicherungsregelungen zu beachten.

Ein weiterer Trend ist die Vernetzung von sicherheitstechnischen Gewerken über IP-Schnittstellen. Der ZVEI hat einen umfangreichen Leitfaden „Vernetzte Sicherheit“ erstellt, der die grundsätzlichen Schnittstellen und Berührungspunkte sicherheits-technischer Systeme und Anlagen aufzeigt.

„Brandfrüherkennung, dynamische Fluchtweglenkung, Rauch- und Wärmeableitung, aber auch natürliche Lüftung im Zeitalter von immer hermetischer abgedichteten Gebäuden – das sind für uns die wesentlichen Stichworte“, sagt Dirk Dingfelder, Sprecher Safety im ZVEI-Fachverband Sicherheit. Christian Kühn, Vorsitzender der Arge Errichter und Planer im ZVEI, ergänzt: „Anlagentechnik erhöht die Sicherheit in Gebäuden, ohne die Gestaltungsfreiheit von Architekten, Planern und Betreibern einzuschränken.“

Nach wie vor gebe es bei Architekten und Planern die Erwartung, bei zunehmend komplexeren Anforderungen in Neu- und Bestandsbauten oder bei anspruchsvollem Design durch Technik Kompensation für die manchmal engen Grenzen des Baurechts zu ermöglichen, so Dingfelder. Elektronische und elektromechanische Systeme, wie sie auf der Messe gezeigt werden, böten dafür die geeigneten Lösungen.

Evakuierungssysteme erlauben Kompensation
„Insbesondere bei Modernisierungen und Arbeiten in Sonderbauten sowie in Gebäuden, die unter Denkmalschutz stehen, kommen rein bauliche Maßnahmen schnell an ihre Grenzen“, erklärt Kühn. Die Möglichkeiten zu kompensieren – beispielsweise durch dynamische Gebäudeevakuierungssysteme – seien noch längst nicht ausgeschöpft. Die Messe böte Gelegenheit, die unterschiedlichen Lösungsangebote zu vergleichen. „Auch Flexibilität und Wirtschaftlichkeit werden in der Planung immer wichtiger. Dabei darf man aber keine Kompromisse bezüglich der Schutzziele eingehen“, so Kühn. Wie er betont, „muss diese Planung stets mit Augenmaß durchgeführt werden. Komfortgewinne dürfen nicht zu Sicherheitsrisiken führen.“

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