12.03.2024 • Produkt

Dehn: Erdung nach DIN18014

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Die Erdungsanlage ist die Basis für eine sichere und zukunftsfähige Elektroinstallation. In Deutschland muss daher in allen neuen Gebäuden eine Erdungsanlage nach der nationalen Norm DIN 18014 errichtet werden. Mit Veröffentlichung der DIN 18015-1 im Mai 2023, wurde der bisherige Stand aus dem Jahr 2013-09 ersetzt.

Durch die fortlaufende Überarbeitung der DIN18014 wird diese an den aktuellen Stand der Technik im Bauwesen angepasst. Beispielsweise kann durch moderne Bauweisen, wie bei der Abdichtung von Gebäuden gegen Feuchtigkeit oder der Wärmedämmung des Fundaments, die für einen Fundamenterder notwendige Erdfühligkeit nicht mehr gegeben sein. Bei einer Erdungsanlage für ein neues und zukunftsfähiges Gebäude müssen daher die zwei wesentlichen Funktionen des Fundamenterders – die Erdung und der Potentialausgleich – aufgeteilt werden in einen im Erdreich verlegten Erder und einen in der Bodenplatte des Gebäudes eingebrachten Schutzpotential- und Funktionspotentialausgleich.

Die DIN 18014 legt als Querschnittsnorm die Mindestanforderungen an die Planung, Ausführung und Dokumentation von Erdungsanlagen für Gebäude fest. Die Norm beschreibt dabei auch eine kombinierte Potentialausgleichsanlage, die über einen im Beton verlegten Schutz- und Funktionspotentialausgleichleiter einen gemeinsamen, niederimpedant vermaschten Schutzpotentialausgleich und Funktionspotentialausgleich herstellt. In der Neuausgabe wurden Bedingungen für den Verzicht auf eine kombinierte Potentialausgleichsanlage aufgenommen.

Dazu sind abhängig von der Art und Nutzung der Gebäude und deren elektrischen Anlagen bei der Auslegung der Erdungsanlage zusätzliche Anforderungen aus den jeweiligen Fachnormen zu beachten.

Photovoltaik, Wärmepumpen oder auch die Infrastruktur für Elektromobilität haben Auswirkungen auf die Planung von Neubauten. In diesem Zusammenhang müssen dementsprechend auch Schutzkonzepte Schritt halten. Das Erdungsset des Unternehmens mit Tiefenerdern schützt einfach, normkonform und zukunftssicher Wohngebäude mit einer Grundfläche bis 120 m2 und bietet darüber hinaus weitere Vorteile. Das Erdungsset Basis beinhaltet alle Komponenten für eine zukunftsfähige Erdungsanlage nach DIN 18014:2023-06 und ist für alle gängigen Grundrisse geeignet. Ideal ist es für den Einsatz bei Wohngebäuden ohne Keller, nachdem Tiefenerder keinen Erdaushub benötigen. Anlagen wie beispielsweise das Hauptstromversorgungssystem (230/400 V), Informations- und Kommunikationstechnik oder auch die Ladeeinrichtung für Elektrofahrzeuge, Batteriespeicher und Wärmepumpen können so niederimpedant angebunden werden.

Werden zwei Erdungssets eingesetzt kann darüber hinaus die Basis für eine kombinierte Potentialausgleichsanlage geschaffen werden. Diese kann dann für ein komplettes äußeres Blitzschutzsystem der Blitzschutzklasse III bis zu 60 Meter Gebäudeumfang eingesetzt werden. Genau richtig, wenn ein EMV-gerechter Potentialausgleich notwendig ist. Mit einer kombinierten Potentialausgleichsanlage sind auch zukünftige Veränderungen an der elektrischen Anlage möglich.

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