Pepperl+Fuchs: Anwender-Vereinigung für Digitalen Zwilling
Zudem sind die Industrieverbände VDMA und ZVEI als Mitinitiatoren der Gründung beteiligt. Die IDTA versteht sich als international ausgerichtete Nutzerorganisation für das Instrument des Digitalen Zwillings in der Industrie 4.0. Die standardisierte Weiterentwicklung des Digitalen Zwillings als Open-Source-Lösung sei für den Fortschritt von Industrie 4.0 von zentraler Bedeutung, so Dr. Gunther Kegel, Vorstandsvorsitzender der Pepperl+Fuchs SE und Präsident des ZVEI. Insofern begrüße er den Zusammenschluss in einer neuen Nutzerorganisation sehr. Die IDTA werde künftig eine gewichtige globale Interessensvertretung für ihre Mitglieder darstellen. Die Vereinigung soll nicht zuletzt als firmen- und branchenübergreifender Innovationsraum fungieren.
Diese Gründung sei Startpunkt für das Management rund um die Technologie des Digitalen Zwillings in der Industrie. Es gehe darum, den Digitalen Zwilling als Kerntechnologie von Industrie 4.0 optimal zur Marktreife zu entwickeln und dies in einem herstellerübergreifenden Ansatz. Gemeinsam und interdisziplinär mit vielen Partnern, so Dr. Matthias Bölke von Schneider Electric und Vorstandsvorsitzender der IDTA. Dazu treibt die IDTA Open-Source-Projekte zur Umsetzung des Digitalen Zwillings voran. Der digitale Zwilling ist die Basis für Anwendungen entlang des gesamten Lebenszyklus und dient als Schnittstelle zwischen den physischen Industrieprodukten und der digitalen Welt. Er fungiert als neue, offene und standardisierte Interoperabilitätskomponente in der Industrie 4.0. Zudem kann er zur Steigerung der Effizienz beitragen und eröffnet neue Möglichkeiten für digitale Wertschöpfung.