Toire: Sicherheitssystem für hochsensible Bereiche

Öffentliche Toiletten werden oft mutwillig verschmutzt oder beschädigt, wodurch ein wirtschaftlich tragfähiges Geschäftsmodell schwer umsetzbar ist. Das patentierte Toire-System überträgt das Mietwagenprinzip auf Toilettenanlagen und ermöglicht eine lückenlose Dokumentation der Nutzung. Es kombiniert ein Zugangssystem per App oder RFID-Karte mit einer Sicherheitskamera (Koban) zur Überwachung sensibler Bereiche.
Der Zutritt erfolgt über eine Registrierung, die mit bestehenden Kartensystemen (z. B. Mitarbeiter- oder Studentenausweise) oder der Toire-App möglich ist. Beim Betreten einer Kabine wird das Licht aktiviert, und ein Touchscreen begrüßt den Nutzer. Dieser kann Verunreinigungen oder fehlendes Verbrauchsmaterial melden. Nach der Nutzung sichert ein Sensor, dass die Kabine leer ist, bevor der Koban eine Aufnahme des Zustands macht. Die Kamera ist durch einen motorisierten Verschluss geschützt, der sich erst nach einer Sicherheitssequenz öffnet. Nach der Aufnahme wird das Bild mit der Nutzer-ID verknüpft und gespeichert. Falls ein nachfolgender Nutzer eine Verunreinigung meldet, wird eine erneute Dokumentation durchgeführt.
Ein Admin vergleicht die Bilder und fordert gegebenenfalls den verantwortlichen Nutzer zur Stellungnahme auf. Nutzer, die gegen die Regeln verstoßen, können von der weiteren Nutzung ausgeschlossen werden. Das toire-System schafft so ein nachhaltiges Modell für öffentliche Toiletten, das Sauberkeit und Sicherheit erhöht und Vandalismus vorbeugt.