Aktuelle Marktstudie: Drahtlose Zutrittskontrolle wird wichtige Alternative
Immer mehr Unternehmen und Sicherheitsverantwortliche setzen auf eine drahtlose Zutrittskontrolle – auch in der Industrie. Das ist das Ergebnis einer neuen Marktanalyse von IFSEC Global und Assa Abloy. Der „Bericht zur drahtlosen Zutrittskontrolle 2021“ beschreibt ausführlich, welche Argumente bezüglich Kosten, Systemintegration, Cloud oder mobiler Endgeräte in der Diskussion stehen und gibt Entscheidungsträgern einen tiefen Einblick in die aktuelle Marktsituation.
War die Skepsis bei drahtlosen Zutrittskontrollen vor einigen Jahren noch groß, ist laut aktuellem Marktreport fast die Hälfte aller installierten Anlagen zumindest teilweise kabellos. Denn auch die drahtlosen Varianten bieten die generellen Vorteile digitaler Schließlösungen: freie Vergabe von Zutrittsberechtigungen, unkomplizierte Verwaltung, flexible Systemerweiterung und schnelles Sperren verlorener Zutrittsmedien. Welche weiteren Vorteile sie gegenüber kabelgebundenen Anlagen bieten, zeigt der neue „Bericht zur drahtlosen Zutrittskontrolle 2021“ anhand umfangreicher Daten, Grafiken und Einschätzungen.
Roadmap zur Digitalisierung für die kommenden Jahre
Im Auftrag von IFSEC Global, Großbritanniens führender Internetseite zum Thema Sicherheit und Brandschutz, und unterstützt von Assa Abloy wurden Hunderte von Fachleuten europaweit befragt, die sich mit Beschaffung, Betrieb, Nutzung und Wartung von Zutrittskontrollsystemen beschäftigen. Technische Leiter aus Industrie und anderen Bereichen finden insbesondere zu wichtigen Themen wie Investitions- und Betriebskosten, Sicherheit bei cloudbasierter Verwaltung, Systemintegration in Gebäudetechnik oder Einbinden von Smartphones und Tablets detaillierte Informationen und Hilfestellungen für ihre Entscheidungen. Mit einer exklusiven Analyse des globalen Forschungszentrums Omdia skizziert der Bericht außerdem die Roadmap für die kommenden Jahre.
Die elektronische Zutrittskontrolle wird zunehmend drahtlos
Der Anteil der Befragten, die zumindest teilweise kabellose Systeme nutzen, ist seit der letzten IFSEC-Global-Studie (2018) von 31 auf 38 Prozent gestiegen. Stellt man die Anteile an verkabelten und drahtlosen Systemen direkt gegenüber, zeigt sich, dass inzwischen fast die Hälfte aller installierten elektronischen Anlagen mit drahtlosen Komponenten betrieben werden.
Ein Unternehmen kann mit einer drahtlosen Zutrittskontrolle über die gesamte Lebensdauer des Systems gerechnet viele Tausend Euro einsparen. Das liegt unter anderem an den deutlich niedrigeren Installationskosten, Energieeinsparungen im Betrieb und der höheren Flexibilität bei Erweiterungen oder Änderungen.
Die Systemintegration ist für Nutzer sehr wichtig
Neun von zehn Befragten bevorzugen offene Zutrittskontrollsysteme, die eine Integration von anderen Gebäude- oder Sicherheitsmanagementfunktionen erlauben. Häufig sind damit Kamera- und Videoüberwachung sowie Alarmsysteme gemeint. Ein großer Vorteil bei solchen Integrationen sind einfachere Arbeitsabläufe – beispielsweise die Verwaltung aller Systeme über einen zentralen Software-Hub mit einer einzigen Benutzeroberfläche.
Die cloudbasierte Zutrittskontrolle wird beliebter
Mehr als ein Drittel aller Befragten sind mittlerweile auf cloudbasierte Software umgestiegen. In Kombination mit einer SaaS-Lösung (Software-as-a-Service), bei der ein externer Dienstleister den IT-Support übernimmt, können technische Leiter die Kosten für Wartung und Aktualisierung besser kalkulieren.
Mobile Endgeräte als Schlüssel sind eine interessante Ergänzung
Mobile oder virtuelle Schlüssel, zum Beispiel auf dem Smartphone oder Tablet, werden bei Zutrittskontrollsystemen immer häufiger genutzt. Die Technologie ist unter anderem durch den Einsatz als Zahlungsmittel mittlerweile geläufiger und das Vertrauen in solche Lösungen wächst. Die Zutrittskontrolle mit den sogenannten Mobile Credentials zu kombinieren, wirft aber in der Studie noch Fragen und offene Kritikpunkte auf.
Nachhaltige Lösungen bekommen einen höheren Stellenwert
Gerade die drahtlose Zutrittskontrolle wird als Mittel gesehen, Energie und Ressourcen zu sparen und damit die Nachhaltigkeitsziele eines Unternehmens eher zu erreichen.
Diese Themen sind einige der vielen Aspekte, die in der Studie intensiv beleuchtet und diskutiert werden. Darüber hinaus enthält der Bericht auch neue Daten und Analysen zu Themen wie Cybersicherheit, der Lebensdauer drahtloser Komponenten, Hilfen zum Umstieg auf elektronische Schließlösungen und mehr. Zahlreiche Grafiken und Statistiken ergänzen und veranschaulichen die Ergebnisse der Befragungen.
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