28.01.2010 • TopstoryHaustechnik

Alles unter Kontrolle

Schon mit klassischen Störmelde­systemen lassen sich die wichtigsten Funktionen der Haustechnik oder neudeutsch des „Facility Managements" überwachen. In Störmeldesysteme werden da...

Schon mit klassischen Störmelde­systemen lassen sich die wichtigsten Funktionen der Haustechnik oder neudeutsch des „Facility Managements" überwachen. In Störmeldesysteme werden dabei für gewöhnlich Elemente der Haustechnik wie Aufzüge oder Heizung- und Lüftungsanlagen integriert. Moderne Systeme lassen sich zusätzlich mit Alarmsystemen, Schließanlagen und Brandmeldetechnik verknüpfen und sind in eingeschränktem Maße auch in der Lage Anlagen zu steuern.

Ein Nachteil klassischer Systeme ist, dass alle Eingaben wie Alarmquittierungen, Änderungen der Aufschaltung oder Einstellungen nur ­direkt an den Panels oder Displays vor Ort vorgenommen werden können. Eine Fernwartung oder -bedienung eines solchen klassischen Störmeldesystems von Arbeitsplätzen innerhalb eines ­Unternehmens aus oder gar von ausserhalb des Standorts ist bisher nicht möglich. Lediglich aufwendige, für Alarm-Zentralen großer Unter­nehmen konzipierte, Alarmmanagement- und Sicherheitsmanagement-Systeme bieten bisher solche erweiterten Möglichkeiten. Um die Flexibilität und die Vorteile der Fernüberwachung und -steuerung einer Störmeldezentrale auch kleinen und mittleren Unternehmen zu bieten, wurde von Setec Sicherheitstechnik daher die Störmeldezentrale SMZ Web entwickelt.

Steuerung und Überwachung über lokales LAN oder Internet

Mit Hilfe des Störmeldesystems SMZ Web lassen sich aufgeschaltete Alarmsysteme und die gesamte Haustechnik von einem Rechner weltweit rund um die Uhr steuern und überwachen. Das System ist als universelles Störmeldesystem ausgelegt und verfügt über einen integrierten Webserver und TCP/IP Anschluss zur Verbindung mit dem lokalen LAN oder Internet. Die Lösung ist variabel in den Ausbaustufen, so lassen sich mit 8-fachbaugruppen bis zu 32 Meldungen integrieren. Eine spätere Erweiterung auf bis zu 96 Meldungen ist jederzeit möglich. Die 8-fach Eingangskarten können je Eingang flexibel konfiguriert werden, wobei 10 verschiedene Eingangstypen zur Verfügung stehen. Über die Bedienoberfläche des Browsers ordnet der Errichter die belegten Eingänge den Gruppen zu und verknüpft die Ausgänge wie Relais oder Open-Collektor-Ausgänge. Eine LED Einzelanzeige bis 32 Gruppen ist optional im Grundgehäuse möglich.

Variable Schnittstellen

Über den integrierten Webserver lassen sich alle Einstellungen und Konfigurierungen steuern:

 - Mit Hilfe eines Laptops über eine Schnitt­stelle direkt am Wandgehäuse des Geräts
 - Über eine TCP / IP-Schnittstelle innerhalb des Firmen-Netzwerks
 - Oder über das Internet

Für die Bedienung kann jeder gängige Internetbrowser verwendet werden. Eine spezielle Konfigurationssoftware ist nicht nötig. Jeder Computer, der im gleichen LAN wie die Störmeldezentrale ist, visualisiert über die Windows-Software „Hausmeistertableau" den Status der Anlage. Durch ein akustisches Signal wird für jede Alarmgruppe der Meldungstext angezeigt. Störmeldungen lassen sich bei geeigneter Berechtigung über die Start­seite der zentralen SMZ web quittieren.
Für größere Installationen lassen sich über das lokale LAN auch gebäudeübergreifend mehrere SMZ web kaskadieren. So erhält man ein äußerst flexibles und bei Bedarf sehr großes Netzwerk von Ein- und Ausgängen.

Business Partner

Logo:

SeTec Sicherheitstechnik / Securitas Electronic Security Deutschland GmbH

Hauptstrasse 40a
82229 Seefeld
Deutschland

Kontakt zum Business Partner







Meist gelesen

Photo
23.10.2024 • TopstorySafety

NIS-2 und Cyber Resilience Act in der Industrie

Matthias Schmidt, Cybersecurity-Experte des Automatisierungsunternehmens Ifm Electronic erklärt im Interview, worauf Unternehmen bei der Umsetzung der Maßgaben achten sollten und welche Fallstricke es zu überwinden gilt.