Alles unter Kontrolle
Schon mit klassischen Störmeldesystemen lassen sich die wichtigsten Funktionen der Haustechnik oder neudeutsch des „Facility Managements" überwachen. In Störmeldesysteme werden da...

Schon mit klassischen Störmeldesystemen lassen sich die wichtigsten Funktionen der Haustechnik oder neudeutsch des „Facility Managements" überwachen. In Störmeldesysteme werden dabei für gewöhnlich Elemente der Haustechnik wie Aufzüge oder Heizung- und Lüftungsanlagen integriert. Moderne Systeme lassen sich zusätzlich mit Alarmsystemen, Schließanlagen und Brandmeldetechnik verknüpfen und sind in eingeschränktem Maße auch in der Lage Anlagen zu steuern.
Ein Nachteil klassischer Systeme ist, dass alle Eingaben wie Alarmquittierungen, Änderungen der Aufschaltung oder Einstellungen nur direkt an den Panels oder Displays vor Ort vorgenommen werden können. Eine Fernwartung oder -bedienung eines solchen klassischen Störmeldesystems von Arbeitsplätzen innerhalb eines Unternehmens aus oder gar von ausserhalb des Standorts ist bisher nicht möglich. Lediglich aufwendige, für Alarm-Zentralen großer Unternehmen konzipierte, Alarmmanagement- und Sicherheitsmanagement-Systeme bieten bisher solche erweiterten Möglichkeiten. Um die Flexibilität und die Vorteile der Fernüberwachung und -steuerung einer Störmeldezentrale auch kleinen und mittleren Unternehmen zu bieten, wurde von Setec Sicherheitstechnik daher die Störmeldezentrale SMZ Web entwickelt.
Steuerung und Überwachung über lokales LAN oder Internet
Mit Hilfe des Störmeldesystems SMZ Web lassen sich aufgeschaltete Alarmsysteme und die gesamte Haustechnik von einem Rechner weltweit rund um die Uhr steuern und überwachen. Das System ist als universelles Störmeldesystem ausgelegt und verfügt über einen integrierten Webserver und TCP/IP Anschluss zur Verbindung mit dem lokalen LAN oder Internet. Die Lösung ist variabel in den Ausbaustufen, so lassen sich mit 8-fachbaugruppen bis zu 32 Meldungen integrieren. Eine spätere Erweiterung auf bis zu 96 Meldungen ist jederzeit möglich. Die 8-fach Eingangskarten können je Eingang flexibel konfiguriert werden, wobei 10 verschiedene Eingangstypen zur Verfügung stehen. Über die Bedienoberfläche des Browsers ordnet der Errichter die belegten Eingänge den Gruppen zu und verknüpft die Ausgänge wie Relais oder Open-Collektor-Ausgänge. Eine LED Einzelanzeige bis 32 Gruppen ist optional im Grundgehäuse möglich.
Variable Schnittstellen
Über den integrierten Webserver lassen sich alle Einstellungen und Konfigurierungen steuern:
- Mit Hilfe eines Laptops über eine Schnittstelle direkt am Wandgehäuse des Geräts
- Über eine TCP / IP-Schnittstelle innerhalb des Firmen-Netzwerks
- Oder über das Internet
Für die Bedienung kann jeder gängige Internetbrowser verwendet werden. Eine spezielle Konfigurationssoftware ist nicht nötig. Jeder Computer, der im gleichen LAN wie die Störmeldezentrale ist, visualisiert über die Windows-Software „Hausmeistertableau" den Status der Anlage. Durch ein akustisches Signal wird für jede Alarmgruppe der Meldungstext angezeigt. Störmeldungen lassen sich bei geeigneter Berechtigung über die Startseite der zentralen SMZ web quittieren.
Für größere Installationen lassen sich über das lokale LAN auch gebäudeübergreifend mehrere SMZ web kaskadieren. So erhält man ein äußerst flexibles und bei Bedarf sehr großes Netzwerk von Ein- und Ausgängen.
Business Partner

SeTec Sicherheitstechnik / Securitas Technology GmbHHauptstrasse 40 a
82229 Seefeld
Deutschland
Meist gelesen

Brandschutz und Digitalisierung im Gebäude: VdS-Merkblatt 6024 wird zur VdS-Richtlinie
Das VdS Merkblatt 6024 „Brandschutz elektrischer Geräte in sensiblen Bereichen“ trägt zu mehr Orientierung und bundesweiten Standards bei. Ein Beitrag von Heike Siefkes, VdS Schadenverhütung in Köln.

Cannabis am Arbeitsplatz: Was Unternehmen jetzt beachten müssen – Teil 1
Mit der Legalisierung von Cannabis und den fortlaufenden Herausforderungen durch Alkoholmissbrauch am Arbeitsplatz stehen Unternehmen vor neuen Fragen und Anforderungen.

Stärker in der Gruppe – Interview mit Freihoff-Geschäftsführer Frank Pokropp
Die Freihoff Gruppe deckt ein weites Lösungsspektrum ab – von der Einbruchserkennung und Videoüberwachung über Brandmeldesysteme und Perimeterschutz bis zur Zutrittskontrolle und Sprachalarmsystemen.

Sicherheit für die Deutsche Bahn – Interview mit Britta Zur
Als einer der größten Verkehrs- und Logistikdienstleister Deutschlands beschäftigt die DB Sicherheit mehr als 4000 Sicherheitskräfte an mehr als 100 Standorten bundesweit.

VfS-Fachtagung: Sicherheit in der JVA XVI
Am 3. und 4. Dezember 2024 fand die 16. VfS-Fachtagung „Sicherheit in der JVA“ in Nürnberg statt. Im Fokus standen Themen wie Resilienzmanagement, Drohnenschutz sowie moderne Bau- und Sicherheitskonzepte.