Assa Abloy: Einheit im Komplexen - E.ON sichert Infrastruktur mit elektronischer Schließanlage
Der Energiekonzern E.ON SE führt ein elektronisches Schließsystem von Assa Abloy Sicherheitstechnik ein und standardisiert damit seine Schließtechnik.
Innerhalb eines Konzernrahmenvertrags stellt der Hersteller mit der hochflexiblen und digital programmierbaren eCliq-Schließanlage ein einheitliches Schließsystem für die Kritische Infrastruktur bereit. Joachim Mahlstedt, Leiter Business Development – Infrastruktur DACH bei Assa Abloy Sicherheitstechnik, stellt das Projekt vor.
Fossile Brennstoffe verringern, regenerative Energiequellen ausbauen – der fundamentale Wandel hin zu einer ökologisch verträglichen, digitalisierten Energieversorgung ist voll im Gange. Für einen großen Energiekonzern wie E.ON heißt das: Die Zahl der technischen Anlagen wie Windparks oder Solaranlagen wächst und wächst. Das Netz an Gebäuden, Stationen und Leitungen wird immer größer und liegt breit verstreut. Gleichzeitig steigen die Anforderungen an die Sicherheitstechnik der Standorte. E.ON erhöht die Sicherheit nun mit der Einführung der elektronischen Schließanlage eCliq der Marke Ikon und setzt damit auf ein bewährtes, skalierbares und sicheres System.
Ideales Schließsystem für Netzbetreiber
Für die neue Schließanlage gelten komplexe Anforderungen. Die Anzahl und die großen Entfernungen der technischen Anlagen und Gebäude des Energieversorgers benötigen eine dezentrale Schließlösung, die qualitativ hochwertig, robust, flexibel und einfach zu verwalten ist. Mit eCliq hat E.ON ein System gewählt, das sich ideal für Netzbetreiber eignet. Es basiert auf einem skalierbaren Offline-System aus kabellosen Schließzylindern und elektronischen Schlüsseln. Bei der Installation an einer Tür muss daher nur der Zylinder getauscht werden.
Als besonderer Vorteil gilt die große Typenvielfalt der Zylinder, denn dadurch lassen sich nicht nur unterschiedlichste Türen, sondern auch kleinere Objekte wie Spinde und Möbel oder schaltbare Schlösser, zum Beispiel in Maschinen und Fahrzeugen, in die Anlage integrieren. Ein weiteres wichtiges Merkmal des Systems ist die Stromversorgung im Schlüssel: Die handelsüblichen Knopfzellen können vom Schlüsselnutzer sehr einfach selbst getauscht werden. Sie reduzieren damit den Instandhaltungsaufwand durch das Flächenpersonal, denn ein regelmäßiger Batterietausch in den Zylindern entfällt vollständig.
Flexible skalierbare Struktur
Aufgrund seiner flexiblen Struktur und der einfachen Verwaltung passt sich die Schließanlage den starken und permanenten Veränderungen durch Digitalisierung und Energiewende mühelos an. Gleichzeitig erfüllt sie sowohl mechanisch als auch elektronisch die durch E.ON festgelegten Sicherheitsanforderungen.
Dazu zählen beispielsweise die Möglichkeit zur Sperrung von Schlüsseln, die Protokollierung von Schließungen oder zeitliche und örtliche Zutrittsbeschränkung, je nach Rolle und Profil der Nutzer. Zudem zwingt das Schließsystem jeden Mitarbeiter, seinen Schlüssel regelmäßig zu revalidieren, also seine Berechtigungen auf dem Schlüssel zu erneuern. Dies kann entweder über ein Terminal an definierten Standorten geschehen oder über die Smartphone-App Cliq Connect. Sind Smartphone und Schlüssel über Bluetooth miteinander verbunden, kann die App aktualisierte oder zeitbegrenzte Zutrittsberechtigungen via Internet direkt vom Server abrufen und auf den Schlüssel laden. So bleiben Zutrittsberechtigungen stets aktuell. Um die Sicherheit vor Hackerangriffen zu gewährleisten, werden die Daten bei der Übertragung verschlüsselt.
Die zentrale Lösung mit dem Schließsystem eCliq bietet nun jeder E.ON-Tochtergesellschaft die Möglichkeit, ihre bisherige Schließtechnik ohne Aufwand zu ersetzen.
Meist gelesen
Konzernsicherheit und Krisenmanagement bei Carl Zeiss
Risikobasierter Sicherheitsansatz: "Wer alles schützen will, schützt nichts." GIT SICHERHEIT im Interview mit Sven Franke, Head of Security, Crisis Management & BCM bei Carl Zeiss.
Kommunale Sicherheit: Gespräch mit der Düsseldorfer Ordnungsdezernentin Britta Zur
Öffentliche Sicherheit der Stadt Düsseldorf im Zusammenspiel von Ordnungsamt und Polizei: Ordnungsdezernentin Britta Zur im Interview über die Kriminalitätsentwicklung, Gefahrenabwehr und Fußball-EM 2024.
Gesundheit von Pferden mit KI überwachen
Mit einer Kombination von Videotechnologie und KI geht der Hersteller Novostable neue Wege bei der Gesundheitsüberwachung von Pferden.
Wie Unternehmen und Polizei zusammenarbeiten
GIT SICHERHEIT im Interview mit Julia Vincke, Leiterin Unternehmenssicherheit BASF, und Bettina Rommelfanger, Polizeivollzugsbeamtin am Landeskriminalamt Baden-Württemberg (LKA BW).
Phoenix: der erste Barfuß-Sicherheitsschuh auf dem Markt
Baak bringt mit "Phoenix" nach fünf Jahren Entwicklungsarbeit den ersten Barfuß-Sicherheitsschuh auf den Markt.