Axis: Mehr Vertrauen in die Videosicherheit durch signiertes Video
Axis Communications setzt mit der innovativen Technologie „Signed Video“ neue Maßstäbe für die Authentifizierung und Verifizierung von Videomaterial.
Vor zwei Jahren hat Axis Communications ein Projekt zur Videoauthentifizierung gestartet und stellt damit der gesamten Sicherheitsbranche ein Open-Source-Referenzdesign für die Echtheitsprüfung von Videoaufnahmen zur Verfügung. Ein branchenweiter Ansatz für die Videoauthentifizierung ist nach dem Verständnis von Axis für die Videosicherheit von entscheidender Bedeutung. Schließlich muss sich jeder Nutzer zu 100 Prozent darauf verlassen können, dass aufgezeichnetes Videomaterial als authentisch verifiziert werden kann. Allen voran die Strafverfolgung: Sicherheitspersonal, polizeiliche Ermittler, Richter, Geschworene und natürlich die Bürger selbst, die es zu schützen gilt. Sie alle müssen der Videosicherheit vertrauen können, da jeder Zweifel an der Echtheit des Videomaterials ihren Wert untergraben könnte.
Dank des Open-Source-Referenzdesigns von Axis Communications können Hersteller von Videosicherheitskameras und Anbieter von Video Management Software die Authentizität eines produzierten Videomaterials auch ohne physikalischen Zugriff auf die Kamera überprüfen – auch dann, wenn die Kamera sich im Offline-Modus befindet. Damit dies funktioniert, muss ein Hersteller in seinen eigenen Kameras zudem manipulationssichere Hardware einsetzen, um eine einmalige Produkt-ID zu speichern und das Video erfolgreich zu signieren.
Axis Communications hat im Rahmen des Open-Source-Projekts eine Dokumentation herausgebracht, welche Partnern als Ausgangspunkt für die Implementierung eines einheitlichen Verfahrens zur Videoauthentifizierung dienen kann. Die Dokumentation stellt Axis seit dem Start des Projekts zusammen mit den Software-Bibliotheken auf GitHub zur Verfügung, einer der weltweit größten Software-Entwickler-Plattformen. Axis selbst hat das Open-Source-Design in seinen eigenen Kameras unter dem Namen „Signed Video“ implementiert.
Signed Video in Axis Kameras
Das Feature „Signed Video“ fügt jedem aufgenommenen Video eine kryptografische Prüfsumme hinzu, die dann als sicherer Nachweis dafür gilt, dass das Video in einer bestimmten Kamera produziert wurde. Die Kamera selbst wird ebenfalls mit einer Axis Geräte-ID signiert. Bei letzterer handelt es sich um eine Sammlung von Zertifikaten inklusive einer digital signierten Version der weltweit einmaligen Seriennummer des Axis-Geräts.
Bei den Axis-Kameras kommt für signierte Videos die Axis Edge Vault-Hardwarekomponente zum Einsatz – ein sicheres kryptografisches Rechenmodul, in dem die Axis Geräte-ID sicher und dauerhaft installiert ist. Dadurch kann aufgenommenes Videomaterial zu der Kamera zurückverfolgt werden, von der es stammt, und es kann nachgewiesen werden, dass das Video seit dem Verlassen der Kamera nicht verändert oder gar manipuliert wurde.
Videosicherheit als Beweismittel stärken
Ein zentraler Aspekt der Videosicherheit für die öffentliche Sicherheit ist die Verwertbarkeit des Videomaterials als Beweismittel vor Gericht. Ob in Ermittlungs- oder Strafverfahren oder bei jeder noch so kleinen Schadensersatzforderung von Bürgern und Mitarbeitern gegenüber öffentlichen Einrichtungen und Unternehmen: Entscheidend ist, dass die Authentizität des Videomaterials nicht angezweifelt werden kann. Jeder noch so kleine Zweifel beeinträchtigt die Glaubwürdigkeit und damit juristische Verwertbarkeit des Videobeweises. Daher setzt sich Axis Communications für signierte Videos als effektive Methode und Branchenstandard ein, um die Authentizität von Videos während der gesamten Aufbewahrungskette zu verifizieren.
Weitere Informationen zu Cybersicherheit und Authentifizierungsfunktionen in Axis-Produkten sind in einem Axis-Whitepaper verfügbar.