Eine einstige königliche Residenz erhält moderne Zutrittslösung
Die bei Turin gelegene Reggia di Venaria Reale ist mit einem Zutrittskontrolllösung von Dom Sicherheitstechnik ausgestattet worden. Sie basiert auf dem System Dom Eniq Pro sehr zu...



Die bei Turin gelegene „Reggia di Venaria Reale“ ist mit einem Zutrittskontrolllösung von Dom Sicherheitstechnik ausgestattet worden. Sie basiert auf dem System Dom Eniq Pro – sehr zur Zufriedenheit der Schlossverwaltung: Sie lobte Problemlösungskompetenz, Reaktionsfähigkeit des Teams und die Flexibilität des digitalen Zutrittssystems
Man nennt sie gerne die „Corona di Delizie dei Savoia” – zu Deutsch etwa Kranz der Köstlichkeiten oder Augenweide der Savoyer: Gemeint ist eine ganze Turiner Gegend voller Schlösser und Gärten aus dem 17. Jahrhundert, deren Substanz bis heute weitgehend erhalten blieb. Das größte Juwel in diesem architektonischen Kranz ist die zunächst herzogliche, später königliche Residenz, die Reggia die Venaria Reale. Der Architekt Amedeo di Castellamonte hat sie ab 1658 im Auftrag von Herzog Karl Emanuel II. von Savoyen entworfen und gebaut – als Ausgangspunkt für die Jagd im Heideland nördlich Turins, woher sich auch der Name „Venatio Regia“, königliche Jagd, ableitet. Die heutige Form entstand 1699 durch Umbauten von Michelangelo Garove – sowie die an Versailles orientierte Gestaltung der Gartenanlagen. Viel später machten freilich die Jahrzehnte nach der französischen Revolution dem Glanz der alten Zeit den Garaus. Wo einst elegante Barockskulpturen über großzügige Sichtachsen blickten, stampften jetzt viele Jahre lang Soldaten und schnaubenden Pferde.
Ein neuer Geburtstag
Eine Wiedererstehung ließ noch lange auf sich warten – bis zum neuen Geburtstag des Palastes, dem 12. Oktober 2007. Der Neueröffnung gingen viele Jahre voraus, in denen hier Europas gewaltigste Denkmalbaustelle stand. 1997 hatte man mit der umfassenden Restaurierung begonnen. Schloss und Umgebung sind heute eine Perle des norditalienischen Kulturtourismus – für Enthusiasten alter europäisch-königlicher Herrlichkeit und Architektur mit ihren kostbaren Räumen, ihren Gemälden und Gobelins. Es gibt Ausstellungen, Konzerte und hohe Kochkunst – jedes Jahr kommen etwa eine Millionen Menschen hierher.
Gebäudetechnisch gesehen, ist die Residenz heute natürlich auf einem Niveau, das sich der alte Herzog von Savoyen kaum hätte vorstellen können. Auch wenn sich das Wort Schloss übrigens tatsächlich vom alt- und mittelhochdeutschen Wort für „Türverschluss“ herleiten mag . . . – ein effizientes Zutrittssystem hat erst unsere Zeit zu bieten. Bauherr ist das am Palast selbst ansässige „Consorzio delle residenze reali sabaude“, das den Komplex verwaltet. Es setzt sich zusammen aus dem italienischen Kulturerbe-Ministerium, der Region Piemont, der Stadtverwaltung Venaria Reale und der Fondazione 1563 per l’Arte e la Cultura.
Schließsystem fürs Schloss
Dom Sicherheitstechnik hatten die Turiner Bauherren anlässlich einer Produktpräsentation vor einigen Jahren kennengerlernt – damals hatte das Unternehmen mit seiner Technik, aber auch mit seinem umfassenden After-sales-Support überzeugt. Man wünschte sich ein elektronisches Schließsystem mit Zutrittskontrolle, das die Komplexität und das gewaltige Volumen der Anlage bewältigt. Die digitalen Schließsysteme sollten offline wie online funktionieren – und es sollte ein zentrales Zutrittsmanagement geben, mit Echtzeitkontrolle des Zylinderstatus. Auf der Wunschliste standen außerdem: die Möglichkeit, Ausweise zu konfigurieren, zeitlich bestimmte Berechtigungsgruppen zu erstellen, und jederzeit den Überblick über etwaige verlorene oder nicht autorisierte Transponder zu haben. Auch die Integration in das Brandmeldesystem sollte möglich sein.
Das Team von Dom brauchte eine ganze Reihe von Besuchen auf dem Königsschloss, um die dortigen Bedürfnisse zu verstehen, einen Schließplan zu erstellen, und die Nutzer vor Ort in das System einzuführen. Der Aufwand hat sich gelohnt: Es entstand ein Zutrittskontrollsystem auf Basis des Systems Dom Eniq Pro – sehr zur Zufriedenheit der Schlossverwaltung: Sie lobte Problemlösungskompetenz, Reaktionsfähigkeit des Teams und die Flexibilität des digitalen Zutrittssystems. Bei Dom Sicherheitstechnik blickt man mit einem gewissen Stolz auf das königliche Projekt – es zählt sicher zu den prestigeträchtigsten Perlen in seiner Referenzliste.
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