21.04.2011 • TopstoryABUSAlarmtechnikVideotechnik

IP-Alarmmodul: Übersetzer für Alarm- und Videotechnik

Um echten Mehrwert bei der Verknüpfung von ­Alarm- und ­Videotechnik zu erreichen, braucht es einen zuverlässigen ­Übersetzer, der für die fehlerfreie Verständigung zwischen den ­S...

Um echten Mehrwert bei der Verknüpfung von ­Alarm- und ­Videotechnik zu erreichen, braucht es einen zuverlässigen ­Übersetzer, der für die fehlerfreie Verständigung zwischen den ­Systemen sorgt.

Bislang war diese Verbindung jedoch relativ aufwendig umzusetzen und nur eingeschränkt zuverlässig, weshalb sie sehr selten realisiert wurde. Die Experten bei Abus Security-Center haben nun eine elegante Lösung gefunden: ein IP-Alarmmodul. Es verwendet Funk zur Übertragung der Alarmsignale und kommuniziert mit den angeschlossenen Videogeräten über Netzwerk. Darüber hinaus integriert das IP-Alarmmodul Melder aus der Secvest 2Way-Serie wie auch die mechatronischen Fenster- und Türsicherungen.

Zusatzgewinn für beide Systeme
Fehlalarme können sowohl bei der Alarm- als auch bei der Videotechnik vorkommen. Bei der klassischen Video-Motion-Detektion lösen häufig falsch interpretierte Bewegungen etwa durch Kleintiere, Blattwerk oder Scheinwerferlicht einen Fehlalarm aus. Andererseits können in der herkömmlichen Alarmtechnik Drucker, Klima- oder Heizungsanlagen bei Standard-Bewegungsmeldern aufgrund der Infrarot-Technik zu Problemen führen.

Einen wesentlichen Schutz vor Fehlalarmen bietet hier die Kombination aus Alarm und Video durch das IP-Alarmmodul. Beim Auslösen beispielsweise eines Bewegungsmelders sendet dieser ein Funk-Signal an das IP-Alarmmodul. Dieses übersetzt das Signal in ein IP-Kommando und leitet es über das Netzwerk an einen netzwerkfähigen Digitalrekorder weiter.

Der Rekorder kann nun zusätzlich den Alarm mittels Video-Motion-Detection über die angeschlossenen Kameras verifizieren. Bei diesem Vorgehen werden die Signale der Funk-Melder mit den Ergebnissen der Videosensorik abgeglichen und bei Bedarf die Aufzeichnung gestartet. So reduziert sich die Zahl der Fehlalarme und gewährleistet Real-Alarm-Aufzeichnungen am Rekorder. Im Alarmfall schickt der Rekorder über den Router eine E-Mail mit Vor- und Nachalarmbildern in das World Wide Web.

Aktives Reagieren
Als Reaktion auf eine Alarmmeldung des Videosystems ermöglicht das IP-Alarmmodul, welches den Alarm auch wieder in ein Funk-Signal „zurückübersetzt" das Aktivieren lokaler Signalgeber wie etwa einer Sirene. Alarmmelder sind auf diese Weise ohne zusätzliche Verkabelung für verschiedene Aktivitäten des Videosystems nutzbar. Aufgrund der bidirektionalen Kommunikation des IP-Alarmmoduls lässt sich auch beim automatischen Start einer Aufzeichnung, beispielsweise am Abend, das Licht einschalten.

Komfortgewinn beim Steuern von Alarm- und Videoüberwachung
In Sachen Bedienung und Komfort bietet eine Anbindung über das IP-Alarmmodul weitere Vorteile. So lässt sich die Überwachungsfunktion des Rekorders und der Alarmanlage gleichzeitig mittels Fernbedienung oder Secvest 2WAY Key auch per Funk aktivieren. Damit gehören starre und unflexible Zeitpläne der Vergangenheit an. Diese Anwendungen sind besonders für Büros oder kleine Ladengeschäfte interessant, in denen Mitarbeiter öfter früher kommen oder später gehen. Dank der Verknüpfung mit der Alarmanlage beginnt so die Aufzeichnung automatisch, wenn diese aktiviert wird.

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