Konzernweite Sicherheit
Die Endress+Hauser Gruppe hat in Reinach bei Basel ihre neue schweizerische Konzernzentrale eingerichtet. Im Zentrum „Sternenhof" sind vier Unternehmen der Firmengruppe untergebrac...


Die Endress+Hauser Gruppe hat in Reinach bei Basel ihre neue schweizerische Konzernzentrale eingerichtet. Im Zentrum „Sternenhof" sind vier Unternehmen der Firmengruppe untergebracht - insgesamt sind dort über 400 Mitarbeiter beschäftigt. Bei der Auswahl einer Zeiterfassungs- und Zutrittslösung entschied sich die Gruppe für das System Dexicon Enterprise mit entsprechender Intus-Hardware von PCS auf Legic-Basis.
Die Kombination hat sich bewährt. Bereits seit 2003 sind Dexicon Enterprise und die Intus-Hardware von PCS an 15 deutschen und diversen internationalen Standorten der Firmengruppe im Einsatz. Dort sind derzeit ca.75 Zeiterfassungsterminals für über 5.000 Mitarbeiter im Einsatz, mehr als 400 Türen werden gesichert. „Das System von PCS wurde als aktuelle und zukünftige strategische Lösung integriert und wird in den nächsten Jahren noch weiter ausgebaut", bestätigt Claus Conrad, Gesamtprojektleiter bei Endress+Hauser Infoserve, dem globalen IT-Dienstleister der Firmengruppe.
Hohe Ausfallsicherheit
Für den „Sternenhof", der auch die Firma Endress+Hauser Consult und damit die Konzerngeschäftsleitung beherbergt, hat die Infoserve mit PCS eine besondere Lösung implementiert. Parallel zur Installation von Dexicon Enterprise in Weil am Rhein wurde in der Schweiz ein gleichwertiges System - ebenfalls für derzeit 5.000 Stammsätze - aufgesetzt. Beide Systeme sind an das zentrale Rechenzentrum in Weil am Rhein angeschlossen und werden aus MySAP ERP 2004 mit identischen Mitarbeiterstammdaten versorgt. Die damit erzielte hohe Ausfallsicherheit ist bei einem weltweit agierenden Konzern ein wichtiges Sicherheitskriterium.
Des Weiteren werden die Informationen über den aktuellen Türstatus direkt an das Gebäude-Management-System weitergeleitet. Bei der Zeiterfassung kommt, wie an allen bereits angebundenen Standorten der Gruppe, das Premium Produkt Intus 3450 zum Einsatz. Durch die Matrixtouch-Oberfläche können die Terminals über ein firmenspezifisches Passepartout an das Design und die jeweils gewünschten Funktionen des Unternehmens angepasst werden, ohne auf unterschiedliche Terminalvarianten zurückgreifen zu müssen. Für den ordnungsgemäßen Zutritt und die Überwachung der Türen im „Sternenhof" sorgen 21 Zutrittskontrollmanager Intus ACM8 mit mehr als 100 angeschlossenen Zutrittslesern sowie die erste Offline-Integration der Unternehmensgruppe via Network on Card mit Intus Pegasys.
Design mit Echtglasrahmen
Im Innenbereich wurden, um dem hohen Anspruch der Konzernleitung gerecht zu werden, die Leser vom Typ Intus 400 mit kundenspezifischem Design mit Echtglasrahmen ausgeliefert. Als Ausweistechnologie kommt das berührungslose Legic-Leseverfahren zum Einsatz. Dabei werden auf dem aufwendig gestalteten und personalisierten Ausweis sowohl die Informationen für die Zeiterfassung und Online-Zutrittskontrolle als auch ein weiteres Segment für die Offline-Zutrittskontrolle sowie diverse Kantinen- und Cash-Segmente verwaltet.
Außerdem hat jedes Land eine eigene Firmen- bzw. Länderkennung auf dem Ausweis, was die Sicherheit im gesamten Unternehmen zusätzlich erhöht. Ein länderübergreifender Zutritt ist aufgrund der variablen Firmencodeprüfung trotzdem jederzeit möglich. Die Ausweiserstellung, -codierung und -personalisierung wird durch Infoserve für die gesamte Unternehmensgruppe durchgeführt. Hierfür steht dem Systembetreuer ein hochwertiges und leistungsfähiges Ausweispersonalisierungssystem, bestehend aus Software und Re-Transfer-Drucker (inkl. Codierstation), zur Verfügung.
Meist gelesen

Explosionsschutz in der Holzverarbeitung: Mehrstufiges Sicherheitssystem
Ein umfassendes und zukunftsorientiertes Sicherheitskonzept benötigt auf die Belange des jeweiligen Betriebes abgestimmten Explosionsschutz

VIP-Interview: Dr. Alexandra Forster, Konzernsicherheit Bayer
GIT SICHERHEIT im Interview mit Dr. Alexandra Forster, Leiterin Konzernsicherheit bei der Bayer AG.

Globale Sicherheitsstrategien der DHL Group
Frank Ewald von der DHL Group über globale Sicherheitsstrategien und die Herausforderungen der Logistikbranche im Interview

Zum Studiengang MBA „Strategy, Global Risk & Security Management“ am Campus für Weiterbildung der Technischen Hochschule Ingolstadt
Strategisches Management, Risikotheorie, Sicherheitskultur, Resilienz und Technikverständnis für Sicherheitsverantwortliche. GIT SICHERHEIT im Interview mit Marc Knoppe, an der Technischen Hochschule Ingolstadt.

Brandrisiko bei Photovoltaik-Anlagen – Was tun?
Welche Brandrisiken bestehen bei PV-Anlagen? Welche Vorsorgemaßnahmen kann ich treffen? Ein Beitrag von Katja Backen, Unternehmenskommunikation Minimax Mobile Services GmbH.