04.12.2023 • TopstoryVideosicherheit

Remote Service von Bosch macht abgeschirmte Videosysteme noch sicherer

Für jeden Nutzer eines Smartphones selbstverständlich: Wenn vom Gerätehersteller die Meldung kommt, dass ein Software-Update bereit zur Installation ist, wird dieses ausgeführt – primär, um dadurch die IT-Sicherheit und Systemstabilität des Smartphones aufrechtzuerhalten. Für die Betreiber sicherheitsrelevanter Technik wie Videosicherheitssystemen sollten regelmäßige Updates ihrer Systeme deshalb umso selbstverständlicher sein, was jedoch bisher oft an fehlenden – weil als unsicher betrachteten – Verbindungen nach außen liegt. Nun ist eine Lösung verfügbar, die abgeschirmte Videomanagementsysteme zuverlässiger und sicherer macht.

Die Benutzeroberfläche des RSM. Das System beschränkt Vor-Ort-Termine von...
Die Benutzeroberfläche des RSM. Das System beschränkt Vor-Ort-Termine von Servicetechnikern auf ein Minimum. © Bosch

Im täglichen Umgang mit Kunden stellen die Systemintegratoren von Bosch Building Technologies häufig fest: Gerade abgeschirmte Videosicherheitssysteme, die von außen nicht mit Updates versorgt werden können, laufen mitunter nicht mit der aktuellen Soft- oder Firmware, Systemkomponenten stehen kurz vor dem Ende ihres geplanten Lebenszyklus oder sind teilweise schon abgeschaltet – all das oft ohne Wissen der Anwender.

Um hier Abhilfe zu schaffen und die Systemsicherheit von Videosystemen zu erhöhen, hat Bosch Building Technologies einen neuen Service-Baustein ins Portfolio genommen: das Remote System Management, kurz RSM. Wie der Name andeutet, besteht sein entscheidender Vorteil darin, dass Videomanagementsoftware und Videomanagementgeräte der Bosch-Baureihen Divar IP damit überwiegend per Fernwartung betreut werden können. Neben der Möglichkeit der Ferndiagnose benachrichtigt das RSM den Nutzer auch aktiv über Systemupdates und Leistungsabweichungen. Für die Systemintegratoren, die im Auftrag der Betreiber Videosicherheitssysteme installieren und betreuen, entfallen dadurch viele nun unnötige Wege zum Kunden – ein großer Effizienzvorteil in Zeiten des Fachkräftemangels. Auch eventuelle Reparaturen lassen sich effizienter planen, da die Fehlerdiagnose bereits vorab erfolgen kann, sodass der Servicetechniker das benötigte Tauschteil im Idealfall bereits dabeihat, wenn er den Kunden besucht. Auch unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten sind weniger Kundentermine ein positiver Faktor, denn in vielen Unternehmen gehören die Dienstwagenflotten zu den größten CO2-Emittenten.
 

Hochsensibler Bereich Videodaten

Anwender von Videosicherheitssystemen und Videomanagementsystemen hosten ihre Daten in der Regel auf eigenen Servern, die sicher gegen die umgebende Datenwelt abgeschirmt sind. Daran ändert auch die Nutzung des RSM von Bosch Building Technologies nichts. Die Videodaten bleiben sozusagen hinter Schloss und Riegel, da das RSM ein IT-Standardprotokoll nutzt, das die Übertragung von Bilddaten gar nicht unterstützt. Aus dem internen Videomanagementsystem werden lediglich Parameter übertragen, anhand derer sich der Systemzustand überprüfen lässt. Bei kritischen Zuständen erstellt das RSM dann automatisiert eine Meldung an den Systemadministrator. Außerdem informiert das RSM, analog zum Eingangsbeispiel, über verfügbare Updates von Soft- oder Firmware.

Für diesen Funktionsumfang benötigt das RSM lediglich zwei ausgehende Verbindungen aus dem Gateway (Divar IP). Die eine Verbindung wird für die Zustandsanalysen des Überwachungssystems genutzt, die andere für Systemupdates. Die einfach zu konfigurierenden Kommunikationsverbindungen zum RSM werden vom Systemintegrator installiert, der dafür keine Ports freischalten muss.
 

Systemzustand jederzeit im Blick

So wie der Betreiber eines Videosicherheitssystems rund um die Uhr wissen möchte, was im Blickfeld seiner Kameras geschieht, so sicher behält das RSM sein Videomanagementsystem im Blick. Es bewertet die Zustandsdaten von Kameras, sowie des Gateways, zum Beispiel Hardwareüberwachung von Festplatte, Lüfter, Stromzufuhr, Gehäuse und auch die Softwareservices, die auf dem Gerät laufen. Fehler werden in Echtzeit erkannt und können vom Systemintegrator schnellstmöglich behoben werden. Zum einen ist das ein klarer Gewinn an Sicherheit, weil das Videosystem immer auf optimalem Niveau performt. Zum anderen lassen sich Kosten sparen, wenn Systeme frühzeitig aktualisiert werden, statt auszufallen.

Die neue Lösung wird weltweit angeboten und eröffnet speziell in Regionen, in denen Wartungsverträge bisher nicht etabliert sind, die Chance für Geschäftsmodelle mit regelmäßigem Service. Denn an seiner Sicherheit möchte kein Kunde sparen.

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