Sicher, bequem und chic durch den Arbeitstag
Zahlreiche Berufe in der produzierenden Industrie oder im Maschinen- und Anlagenbau bergen viele Verletzungsgefahren für die Beschäftigten. Davon betroffen sind besonders häufig di...
Zahlreiche Berufe in der produzierenden Industrie oder im Maschinen- und Anlagenbau bergen viele Verletzungsgefahren für die Beschäftigten. Davon betroffen sind besonders häufig die Füße – sei es durch spitze Gegenstände auf dem Boden, herunterfallendes Werkzeug oder rutschige und unebene Böden. Sicherheitsschuhe sind daher Pflicht, und zwar auch für die Geschäftsführer und Abteilungsleiter von Industrieunternehmen, wenn sie Lagerhallen und Produktionsstätten besichtigen. Lästig wird es, wenn sie ihre Schuhe stets zwischen Industriehalle und Büro wechseln müssen. Die Lösung: Sicherheitsschuhe, die Schutz mit Business-Optik verbinden und zusätzlich den Ansprüchen an Ergonomie und Tragekomfort gerecht werden.
138.975 Arbeitsunfälle hat es laut DGUV-Statistik in 2017 gegeben, bei denen der Fuß betroffen war. Damit ist der Fuß mit 17,8 Prozent aller meldepflichtigen Unfälle nach der Hand das Körperteil, das im Ernstfall am häufigsten in Mitleidenschaft gezogen wird. Besonders in der produzierenden Industrie oder im Maschinen- und Anlagenbau lauern diese Gefahren etwa durch Quetschungen an schweren Maschinen oder das Ausrutschen auf glatten Böden. Zertifizierte Sicherheitsschuhe sind in diesen Bereichen daher Pflicht. Und dies gilt auch für Personen in Führungspositionen wie Geschäftsführer, die regelmäßig für kurze Besuche die Produktionsstätte betreten. In erster Linie repräsentieren sie ihr Unternehmen in der Öffentlichkeit oder in wichtigen Terminen und legen dabei viel Wert auf eine elegante Garderobe. Es kann vorkommen, dass sie für einen kurzen Aufenthalt in der Industriehalle ihre modischen Schnürer anbehalten. Das ist praktisch, spart Zeit – und ist zugleich leichtsinnig, da dadurch die Verletzungsgefahr enorm steigt. Denn wenn in der Produktionsstätte oder Lagerhalle massive Teile auf den Fuß fallen oder die Füße durch das unachtsame Hantieren mit einem Hubwagen in Mitleidenschaft gezogen werden, sind schwere Verletzungen und Schmerzen die Folgen. Dazu kommt die Gefahr, auf den meist glatten Hallenböden schnell auszurutschen. Mit Sicherheitsschuhen, die über Zehenschutzkappe und rutschhemmende Sohle verfügen, sind die Träger vor den ärgsten Verletzungen geschützt. Das Tragen von Fußschutz verringert aber nicht nur deutlich das Verletzungsrisiko. Ein weiterer Vorteil für die Schuhträger: Beim Gang durch die verschiedenen Abteilungen des Betriebs riskieren sie nicht ihren Versicherungsschutz.
Spagat zwischen chic und sicher
Damit Personen in Führungspositionen nur ein einziges Paar Schuhe benötigen, um geschützt und zugleich modegerecht zu sein, kombinieren Hersteller von Sicherheitsschuhen Schutz und Eleganz in ihren Business-Modellen. Mit ihnen am Fuß ist sowohl der souveräne Auftritt im Meeting als auch der gefahrenlose Gang durch Produktionsstätte und Lager gesichert. Doch Schutz und Optik sind nicht alles: Weitere wichtige Faktoren sind Ergonomie und Tragekomfort. Denn wenn die Beschäftigten auf harten Industrieböden tätig sind, die kaum federn, ist das Laufen anstrengend und Gesundheitsprobleme wie etwa Ermüdungserscheinungen von Rücken oder Muskeln sowie Gelenkbeschwerden können die Folge sein. So eine Dauerbelastung kann schnell zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen des gesamten Bewegungsapparats führen. Bequemer und passgenauer Fußschutz mit erhöhtem Tragekomfort wirkt den Beschwerden entgegen und ist als Beitrag zur Gesunderhaltung der Beschäftigten unverzichtbar. Fehlt also jeglicher Komfort beim Tragen und werden die Schuhe eher als unbequem und störend empfunden, werden diese im schlimmsten Fall erst gar nicht angezogen: Wieder steigt die Gefahr schwerer Verletzungen enorm.
Gut gedämpft zu mehr Energie
Für Menschen, die im Job viel auf harten Untergründen unterwegs sind, sind vor allem moderne Dämpfungstechnologien in den Sohlen ihrer Sicherheitsschuhe unerlässlich. Sie schonen Sehnen, Muskeln und Gelenke, indem sie die Schritte federn und die Füße entlasten. In den neuesten Modellen besteht der Sohlenkern der Laufsohle beispielsweise aus dem Material Infinergy. Diese Entwicklung von BASF besteht aus expandiertem thermoplastischem Polyurethan (E-TPU). Tausende kleine Schaumstoffpartikel, die im Innern winzige, geschlossene Luftzellen enthalten, führen dazu, dass sich die Sohle extrem zusammenpressen lässt. Diese Eigenschaft dämpft den Aufprall des Fußes besonders gut. Sobald der Druck nachlässt, federt die Sohle blitzschnell wieder in ihre ursprüngliche Form zurück. Die Energie wird somit beim Auftreten zwar absorbiert, aber auch zu einem Großteil wieder an den Träger zurückgegeben. Dadurch müssen Beschäftigte beim Laufen weniger Kraft aufwenden und selbst bei mehrstündigem Tragen ermüden die Füße langsamer. Diese Dämpfungstechnologie hat sich bereits in den „Wellmaxx“-Modellen des Sicherheitsschuhherstellers Elten bewährt.
Sicherheitsschuhe als Alleskönner
Jetzt erhält auch die Kombination aus Schutz, Ergonomie, Tragekomfort und exklusivem Design ein modernes Dämpfungskonzept: Elten verbindet diese Features etwa in seinem Business-Sicherheitsschuh Director XXB. Der S1-Halbschuh schützt mit Stahlkappe und Rutschhemmung vor Verletzungen, die beispielsweise durch Quetschungen an schweren Geräten oder durch Ausrutscher auf glatten Hallenböden entstehen können. Tragekomfort bietet die PU Sohle Wellmaxx Business mit ihrem dämpfenden Sohlenkern aus Infinergy. Zudem passen die Schuhe mit Obermaterial aus schwarzer, grauer oder blauer Mikrofaser optisch zu nahezu jedem Business-Outfit. Auch der Officer XXB eignet sich für Führungspersonal, dessen Arbeitsplätze zwischen Büro und Halle wechseln. Der S2-Sicherheitsschuh bietet nicht nur Schutz und Tragekomfort, sondern eignet sich mit seinem schwarzen Rindleder gleichermaßen für Business-Meetings. Speziell auf Damenfüße zugeschnitten ist unterdessen etwa der Schnürstiefel Nikola. Aus robustem Rindleder in Schwarz, Braun oder Rot schafft er ebenso den Spagat zwischen Büro und Produktion oder Lagerhalle wie die männlichen Business-Modelle.
Meist gelesen
Kommunale Sicherheit: Gespräch mit der Düsseldorfer Ordnungsdezernentin Britta Zur
Öffentliche Sicherheit der Stadt Düsseldorf im Zusammenspiel von Ordnungsamt und Polizei: Ordnungsdezernentin Britta Zur im Interview über die Kriminalitätsentwicklung, Gefahrenabwehr und Fußball-EM 2024.
General Product Safety Regulation (GPSR): Was regelt sie und welche Akteure müssen sich damit befassen?
Neue EU-Produktsicherheitsverordnung (GPSR) ab 13.12.2024: Wichtige Änderungen und Anforderungen für Verbraucherprodukte
Phoenix: der erste Barfuß-Sicherheitsschuh auf dem Markt
Baak bringt mit "Phoenix" nach fünf Jahren Entwicklungsarbeit den ersten Barfuß-Sicherheitsschuh auf den Markt.
Wie Unternehmen und Polizei zusammenarbeiten
GIT SICHERHEIT im Interview mit Julia Vincke, Leiterin Unternehmenssicherheit BASF, und Bettina Rommelfanger, Polizeivollzugsbeamtin am Landeskriminalamt Baden-Württemberg (LKA BW).
Gesundheit von Pferden mit KI überwachen
Mit einer Kombination von Videotechnologie und KI geht der Hersteller Novostable neue Wege bei der Gesundheitsüberwachung von Pferden.