Textilmanagement für Pflegeteam-Arbeitskleidung
Seit 20 Jahren bietet Ulrike Caselato mit ihren Fachkräften professionelle ambulante und stationäre Pflege. Sicherheit, Vertrauen, Verlässlichkeit und höchste Qualität zählen zu de...
Seit 20 Jahren bietet Ulrike Caselato mit ihren Fachkräften professionelle ambulante und stationäre Pflege. Sicherheit, Vertrauen, Verlässlichkeit und höchste Qualität zählen zu den anerkannten Stärken ihrer Einrichtung. Mit der kontinuierlichen Weiterentwicklung und Expansion des erfolgreichen Unternehmens hat das Management der hochwertigen Dienstbekleidung eine Komplexität erreicht, die ein automatisiertes Konzept erfordert. Für die weiße Weste sorgt nun eine Lösung des RFID-Spezialisten Deister electronic: ein Textilmanagement, mit dem die tägliche Aus- und Rückgabe der Berufsbekleidung transparent und effizient geregelt ist.
Hochwertige Arbeitskleidung ist teuer, sie muss ständig verfügbar und in tadellosem Zustand sein. Für die Reinigung setzt Ulrike Caselato auf überschaubare Prozesse und kontrollierbare Qualität: Sie beauftragt lieber eine kleine, ortsansässige Wäscherei und nicht einen der bekannten großen Dienstleister. Probleme gab es allerdings nahezu immer mit dem Wäschebestand. „Eine gewisse Personalfluktuation ist in unserem Metier normal“, berichtet Ulrike Caselato, – und dabei verließ früher wahrscheinlich mit dem Mitarbeiter zuweilen auch seine Arbeitskleidung das Unternehmen. Überdies haben sicherlich auch einige aus dem Team die Berufsbekleidung bei sich zu Hause gewaschen, was aus hygienischen Gründen nicht zulässig ist.
Zu verhindern war das alles kaum, da die Dienstkleidung organisatorisch nicht eindeutig dem jeweiligen Mitarbeiter zugeordnet werden konnte. „Etwa einmal pro Jahr musste ich nachkaufen“, so Ulrike Caselato.
Wäscheinventur und -Zuordnung in Echtzeit
Daher entschied sich die smarte Geschäftsfrau für das digitale Textilmanagement-System „Textag“ von Deister Electronic. In zwei Pflegeeinrichtungen wurden Wäscheaus- und Rückgabeschränke der Texcabinet Reihe installiert. Jedes Wäschestück beim Pflegeteam Caselato ist nun mit einem robusten UHF-RFID-Transponder ausgestattet und kann somit mit dem Wäsche-Management-System dem jeweiligen Träger zugeordnet werden. Dazu registriert sich der Mitarbeiter vor der Entnahme mit seiner persönlichen, kontaktlosen ID Card. Erst dann öffnet sich der Ausgabeschrank – und das System registriert genau, was entnommen wurde.
Die Rückgabestelle für die gebrauchte Kleidung ist ebenfalls mit einem UHF-Lesegerät ausgestattet: Welches Wäschestück ist momentan bei welchem Mitarbeiter im Einsatz? Welche Berufskleidung ist zurzeit im Reinigungszyklus? Welche Pflegekraft hat ein beschädigtes Kleidungsstück zuletzt getragen? Wer „bunkert“ oder entwendet Arbeitskleidung? Hat ein ausscheidender Mitarbeiter auch alles zurückgegeben? Welches Kleidungsstück ist wie oft im Einsatz? Welche Mengen und Kombinationen werden in der täglichen Arbeit wirklich benötigt? All diese Fragen lassen sich nun im Rahmen einer permanenten Echtzeit-Inventur beantworten.
Jederzeit verfügbar, immer unter Kontrolle
„Mit dem neuen System haben wir unser Wäschemanagement nun sicher im Griff“, lobt Ulrike Caselato das Deister-Electronic-System. „Die Bekleidung ist an den Ausgabeschränken rund um die Uhr verfügbar, dennoch können wir jedes Teil klar einem Mitarbeiter zuordnen. So stellen wir sicher, dass die teuer angeschaffte Berufskleidung wirklich den Return on Investment bringt, den wir erwarten – und nicht als totes Kapital in privaten Wäscheschränken verbleibt, oder gar in dunklen Kanälen verschwindet. Außerdem gehen die Mitarbeiter pfleglicher mit ihrer Kleidung um, wenn sie wissen, dass sie auf ihren Namen registriert ist. Die Ausgabe lässt sich sogar vollkommen sperren, wenn bestimmte Kontingente bei entnommener und nicht wieder zurückgegebener Wäsche überschritten werden.“
Das Wäsche-Management-System trägt aber auch erheblich zur Vereinfachung und Rationalisierung der täglichen Arbeit im Pflegedienst bei. „Ich muss mich nun um den ganzen Bereich nicht mehr kümmern und kann meine wertvolle Zeit für mein Kerngeschäft nutzen“, resümiert Ulrike Caselato und ergänzt. „Wir haben schließlich Wichtigeres zu tun, als nach Arbeitshosen zu fahnden. Deshalb waren wir sehr froh, dass die Spezialisten von Deister das System reibungslos, in kürzester Zeit und im laufenden Betrieb installiert haben – ein großes Lob an diesen kompetenten Dienstleister. Das RFID-Identifikationssystem hält mir und meiner Belegschaft den Rücken frei – denn im Mittelpunkt steht bei uns der Mensch, die Arbeit am Patienten!“.
Meist gelesen
Phoenix: der erste Barfuß-Sicherheitsschuh auf dem Markt
Baak bringt mit "Phoenix" nach fünf Jahren Entwicklungsarbeit den ersten Barfuß-Sicherheitsschuh auf den Markt.
General Product Safety Regulation (GPSR): Was regelt sie und welche Akteure müssen sich damit befassen?
Neue EU-Produktsicherheitsverordnung (GPSR) ab 13.12.2024: Wichtige Änderungen und Anforderungen für Verbraucherprodukte
Wie Unternehmen und Polizei zusammenarbeiten
GIT SICHERHEIT im Interview mit Julia Vincke, Leiterin Unternehmenssicherheit BASF, und Bettina Rommelfanger, Polizeivollzugsbeamtin am Landeskriminalamt Baden-Württemberg (LKA BW).
Konzernsicherheit und Krisenmanagement bei Carl Zeiss
Risikobasierter Sicherheitsansatz: "Wer alles schützen will, schützt nichts." GIT SICHERHEIT im Interview mit Sven Franke, Head of Security, Crisis Management & BCM bei Carl Zeiss.
Globale Konzernsicherheit bei der BMW Group
CSO Alexander Klotz ist für die globale Konzernsicherheit bei BMW Group zuständig. GIT SICHERHEIT hat sich mit ihm über Aufgaben und potentielle Bedrohungen unterhalten.