Verhinderung von Sicherheitsbereichs- Verletzungen in Flughafen-Terminals

Flughafenbetreiber kennen das Problem: Jeden Tag kommt es zu Verletzungen des Sicherheitsbereichs. Beispielsweise wechseln Passagiere nach der Zollkontrolle zurück von der Landseit...

Laufen eine oder mehrere Personen im überwachten Bereich in die falsche...
Laufen eine oder mehrere Personen im überwachten Bereich in die falsche Richtung, werden diese mittels 3D-Echtzeitortung erkannt.

Flughafenbetreiber kennen das Problem: Jeden Tag kommt es zu Verletzungen des Sicherheitsbereichs. Beispielsweise wechseln Passagiere nach der Zollkontrolle zurück von der Landseite zur Luftseite oder innerhalb des Sicherheitsbereichs zwischen „Clean“- und „Unclean“-Bereichen. Solche „Rückläufer“ schnell zu erfassen, aufzugreifen und die Lage aufzuklären, ist personalintensiv und nicht selten erfolglos. Dabei drohen teilweise oder sogar komplette Sperrungen von Terminals und hohe Kosten. Dallmeier hat dazu nun eine Alternative vorgestellt.  

Dallmeier hat eine teilautomatisierte Überwachungslösung für den Flughafen-Sicherheitsbereich vorgestellt. Sie basiert auf 3D-Echtzeitortung, Videotechnik und mobiler Steuerung der Einsatzkräfte und ermöglicht eine schnellere Lagelösung bei reduzierten Gesamtkosten. Dazu kombiniert die Lösung die patentierte Panomera-Kameratechnik des Herstellers mit 3D-Sensoren und einem Softwarepaket, das Funktionen zur Personenerkennung, Echtzeitortung und automatischer „Wrong Direction“-Erkennung bietet.

Laufen nun eine oder mehrere Personen im überwachten Bereich in die falsche Richtung, werden diese mittels 3D-Echtzeitortung erkannt, als Objekte im Ortungssystem „festgehalten“ und können nahtlos weiterverfolgt werden. Die Einsatzkräfte erhalten automatisch einen Alarm, ein Porträtfoto des Eindringlings sowie sekündlich eine Übersichtsaufnahme auf ihr Mobilgerät. Auf der unteren Hälfte des Bildschirms werden auf der Gebäudekarte Echtzeit-Informationen über Position und Richtung der Person angezeigt.

Die Leitwarte verfügt über die gleichen Kartenansichten und Bildinformationen des Geschehens und kann so die Einsatzkräfte koordiniert steuern. Dabei können diese auf ihren Mobilgeräten durch einfache Wischgesten zwischen den Aufnahmen wechseln und wissen somit immer genau, wo sich die gesuchten Personen gerade aufhalten. Gesuchte Personen lassen sich somit sofort finden und kritische Situationen bedeutend schneller lösen.

Wirtschaftliche Lösung
Neben einer deutlich schnelleren Aufklärung von Bedrohungslagen biete die Lösung auch in wirtschaftlicher Hinsicht Vorteile gegenüber konventionellen Ansätzen, so der Hersteller: Wo Flughäfen in der Vergangenheit für jede Schleuse oder jeden Durchgang eine dedizierte 24/7-Sicherheitskraft benötigten, ermögliche die Lösung eine automatisierte Sicherung der entsprechenden Bereiche. Da Leitwarte und Einsatzkräfte über eine deutlich verbesserte Lageübersicht verfügten und die Zusammenarbeit optimiert werde, müssten die Einsatzkräfte erst im Alarmfall aktiv werden. So ließen sich bis zu 50 Prozent der Gesamtbetriebskosten einsparen.

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