Videor auf der Security in Essen
Drei Viertel der von Videor vertriebenen Marken gehören in die Segmente Sicherheit und Zutrittskontrolle. Neben der Distribution gibt es aber auch das Geschäftsfeld Solutions. Was ...
Drei Viertel der von Videor vertriebenen Marken gehören in die Segmente Sicherheit und Zutrittskontrolle. Neben der Distribution gibt es aber auch das Geschäftsfeld Solutions. Was alles dazu gehört, wird in Essen im Rahmen von sechs Themenfeldern präsentiert – und es wird die neue Videor Academy vorgestellt. GIT SICHERHEIT sprach mit Videor-Vertriebschef Michael Schwamborn.
GIT SICHERHEIT: Herr Schwamborn, bei der Security Essen herrscht Modernisierungs- und Auffrischungsstimmung – und auch auf dem Videor-Stand, der bereits auf der letzten Security 2016 einen neuen Look bekam, soll alles noch größer und besser werden. Geben Sie uns ein kleines Sneak-Preview?
Michael Schwamborn: Unter dem Motto „Mehr als Distribution“ bieten wir Ihnen auf unserem neuen Stand E10 in Halle 5 auf nunmehr 280 m² – 2016 waren es noch 160 m² – alles, was Videor auszeichnet: führende Hersteller der Videosicherheitsbranche inklusive unserer Eigenmarke eneo, die Consulting- und Customizing-Services der Videor Solutions sowie – ganz neu und exklusiv – die Videor Academy, unser Kompetenz-Zentrum für Sicherheitsprofis. Konzeptionell erwartet den Besucher ein frischer, heller und übersichtlicher Stand mit innovativen Produkten und Lösungen, einem durchgängigen Vortragsprogramm und multimedialen Präsentationen.
Welche inhaltlichen Schwerpunkte setzen Sie in Essen – und welche zentralen Botschaften möchten Sie auf der Messe transportieren?
Michael Schwamborn: Videor präsentiert sich als modern und attraktiv für bestehende und neue Kunden. Passend zum Messemotto „Mehr als Distribution“ haben wir auf unserem Stand sechs Themen: Security, Consulting, Customizing, Digital Signage, Academy und Lounge. Eines unserer zentralen Anliegen ist es, unsere Lösungskompetenz in den Markt zu tragen und zu pushen. Produkte und Gewerke wachsen enger zusammen. Die Zeiten von Stand-alone-Lösungen sind vorbei. Wir laden unsere Besucher ein, sich einen Überblick darüber zu verschaffen, wie Videor mit seinen vielfältigen Fähigkeiten Mehrwerte für seine Partner schafft, die deren Wettbewerbsfähigkeit und damit Profitabilität erhöhen.
Fangen wir mit Consulting und Customizing an – das sind beides Themen, bei denen es um besondere Nähe zu Kunden und konkrete Projekte geht. Das gehört ja schon lange zur Philosophie Ihres Hauses?
Michael Schwamborn: Ja, Dienstleistungen, die über die reine Distribution hinausgehen, liegen in unseren Genen, sie machen uns besonders und einzigartig. Wir nennen diesen Bereich Solutions. Consulting und Customizing sind neben unseren Eigenmarken Eneo, Solvido und Jetrics hier die wesentlichen Faktoren. Consulting heißt bei uns neben Planung vor allem produktbegleitende Dienstleistungen wie Vorkonfiguration oder Vor-Ort-Unterstützung. Hier bieten wir unseren Kunden individuell passende Lösungen und kompetente herstellerneutrale Beratung, also professionelle Unterstützung für Planer und Errichter. So reduzieren wir Aufwand und Komplexität und bieten gleichzeitig funktionale Sicherheit bei der Installation und Inbetriebnahme professioneller Video- und Sicherheitstechnik. Customizing umfasst nahezu alle Arten von maßgeschneiderten, kundenspezifischen Sonderlösungen wie individuelle Produktanpassungen, kostengünstige Vormontagen, flexible Kleinserienfertigung oder Lackierservice. Unserer Meinung nach sind im Distributionsgeschäft kundennahe Dienstleistungen ein entscheidender Vorteil für unsere Kunden. Daher werden unsere Solutions-Experten natürlich auf unserem Messe-Stand durchgängig anwesend sein und freuen sich auf viele Anfragen. Daneben werden sie täglich in unserem Forum auf unserem Messe-Stand einen knackigen Vortrag zu „Videor Solutions“ halten.
Zum genannten Themenfeld „Security“: Geben Sie uns ein paar Beispiele für wichtige Neuerungen im Videor-Portfolio?
Michael Schwamborn: Das Videor-Portfolio umfasst derzeit knapp 60 Marken, mehr als drei Viertel davon gehören zu den Bereichen „Security“ und „Zutrittskontrolle“. Mit SimonsVoss und Suprema haben wir gerade zwei weitere Marken aus dem Zutrittssegment aufgenommen. Im Zeitalter der Digitalisierung wachsen die Gewerke immer mehr zusammen, Kompatibilität ist wichtiger denn je. Deshalb geht es weniger darum, möglichst viele Marken aufzunehmen, als vielmehr darum, ein vielfältiges und rundes Lösungs-Portfolio aus starken Marken und ergänzenden Dienstleistungen anbieten zu können. Hier sind wir sehr gut aufgestellt, beobachten den Markt aber auch sehr genau, um entsprechend agieren oder reagieren zu können.
Sie nutzen die Präsenz auf der Security auch für den offiziellen Start der „Videor Academy“. Wie sieht das Programm aus, und an wen richtet sich das Angebot?
Michael Schwamborn: Die Videor Academy ist unsere Antwort auf den wachsenden Weiterbildungsbedarf in den Branchen, die von einer hohen technologischen Innovationsdynamik und zunehmender Komplexität bestimmt werden. Unter dem Motto „Gemeinsam lernen. Persönlich entwickeln“ bieten die Schulungsangebote die Möglichkeit, ihr Fachwissen und ihre Kompetenzen gezielt weiterzuentwickeln, etwa zu den Grundlagen der Netzwerktechnik, Cyber-Security und Rechtsfragen, DSGVO, oder im Rahmen spezieller, herstellergebundener Zertifizierungsschulungen. Das Team aus internen und externen Trainern hat langjähriger Seminarerfahrung insbesondere in den Bereichen IT und Security – somit ist eine kompetente, konzentrierte und kompakte Wissensvermittlung garantiert. Aktuelle Schulungstermine listen wir unter www.videor.com/academy. Darüber hinaus bieten wir auch individuelle Termine, bei Bedarf sogar beim Kunden vor Ort, an. Auf unserem Stand wird es einen eigenen Bereich für unser Kompetenz-Zentrum für Sicherheitsprofis geben, wo man sich gezielt informieren und beraten lassen kann. Zudem wird es jeden Tag einen Vortrag zur „Videor Academy“ in unserem Forum geben.
Bleibt noch das Thema „Lounge“ – das hört sich ja gemütlich an...?
Michael Schwamborn: Und das ist es auch. Auf Basis des Feedbacks der letzten „Security“ haben wir den Catering-Bereich nochmals vergrößert, damit hoffentlich auch jeder Besucher einen Sitzplatz findet und man in angenehmem Ambiente sprechen und sich stärken kann, sprich, damit man sich wohlfühlt wie in einer Lounge. Und hier findet übrigens auch von Dienstag bis Donnerstag jeweils ab 17 Uhr unsere beliebte Happy Hour statt, wo man einen langen Messetag entspannt mit einem Bier ausklingen lassen kann.
Herr Schwamborn, das ist für Sie die zweite Security, bei der Sie für Videor als Vertriebschef dabei sind. Was sind Ihre persönlichen Erwartungen an die Messe?
Michael Schwamborn: Mein ganzes Vertriebsteam und ganz Videor freut sich auf die Messe. Wir können es kaum erwarten, dass es losgeht. Wo kann man in so kurzer Zeit, so viele Partner und potenzielle Neukunden treffen wie dort? Wir besetzen rund um physikalische Sicherheit, aber auch durch unsere neue Videor Academy so viele Themen, dass für jeden unserer Besucher etwas Interessantes dabei ist. Unseren Kunden, egal ob sie aus der klassischen Errichterschaft oder dem IT-Bereich kommen, diese Inhalte zu vermitteln, die vielen Möglichkeiten und Mehrwerte aufzuzeigen, wird eine Aufgabe sein, der wir uns mit ganzer Leidenschaft stellen werden. Erwarten Sie, dass wir alles an Bord haben, was für eine erfolgreiche Partnerschaft im Distributions- und Lösungsgeschäft dazugehört. Insofern bin ich überzeugt, dass wir die Rekord-Besucherzahlen aus 2016 nochmals toppen werden und auch viele Neukunden von Videor überzeugen können.
Security: Halle 5, Stand 5E10