Warum Dämpfung bei Sicherheitsschuhen ein Schlüsselfaktor ist

Für eine optimale Dämpfung der Sicherheitsschuhe setzt Elten auf moderne Sohlentechnologien.

Der „Corby XXE Black Low ESD S1“ von Elten ist mit einem Sohlenkern aus...
Der „Corby XXE Black Low ESD S1“ von Elten ist mit einem Sohlenkern aus Infinergy ausgestattet. © Elten GmbH

Wer bei seiner Arbeit in der verarbeitenden Industrie oder Logistik auf Sicherheits­schuhe angewiesen ist, trägt diese täglich über mehrere Stunden. Die meiste Zeit bewegen sich Beschäftigte dabei auf harten Böden, auf denen die Füße und schließlich der gesamte Bewegungs­apparat stark belastet werden. Das gilt insbesondere dann, wenn der Fußschutz nicht ausreichend gedämpft ist. Um die Füße zu entlasten und den Tragekomfort zu erhöhen, setzen Hersteller von Sicherheitsschuhen wie Elten auf moderne Sohlentechnologien für eine optimale Dämpfung.

Wenn Beschäftigte in ihrem Job täglich mehrere Stunden auf den Beinen sind, bringen sie regelmäßig körperliche Höchstleistung – ob beim häufigen Laufen im Hochregallager, beim Stehen an einer Produktionsstraße oder beim Knien oder Hocken, sobald etwa Bauteile gehoben werden müssen. Wenn sie dabei zum Schutz vor Verletzungen auf Sicherheitsschuhe angewiesen sind, müssen diese gut sitzen. Scheuern oder drücken sie hingegen, werden sie zu einer zusätzlichen Belastung. Entstehen Blasen, Entzündungen oder chronische Druckstellen, wirken sich diese negativ auf das Wohlbefinden aus. Oft resultieren aus unpassenden Schuhen zudem Fehlhaltungen, die dauerhafte Beschwerden wie Knie- oder Rückenschmerzen verursachen können. 

Die Folgen: Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit des Schuhträgers nehmen ab – die Fehlerquote und das Unfallrisiko dagegen nehmen zu. Besonders in der Industrie kommt für Mitarbeitende eine weitere Herausforderung hinzu: Durch stundenlanges Stehen oder kniende und laufintensive Tätigkeiten sind sie einer erhöhten Belastung der Gelenke und Muskeln ausgesetzt. Sie arbeiten oft auf harten Zement- oder Betonböden, die nicht über stoßabsorbierende Eigenschaften verfügen. Gesundheitsprobleme wie etwa Ermüdungserscheinungen von Rücken oder Muskeln sowie Gelenkbeschwerden können die Folgen sein. Dies schränkt das Wohlbefinden der Beschäftigten ein und reduziert auf Dauer ihre Leistungsfähigkeit. Auf den zumeist harten Böden ist eine gute Dämpfung bei Sicherheitsschuhen daher ein Schlüsselfaktor.

Fußschutz-Spezialisten haben sich deshalb der Herausforderung gestellt, moderne Sicherheitsschuhe herzustellen, die nicht nur der Unfallprävention dienen, sondern zudem gerne von Beschäftigten getragen werden und im Sinne einer nachhaltigen Gesundheitsförderung funktionieren. Bei der Entwicklung passender Lösungen arbeiten Sicherheitsschuh-Hersteller wie Elten deshalb beispielsweise eng mit Wissenschaftlern aus den Bereichen Biomechanik und Orthopädie zusammen. Außerdem kooperieren sie mit Unternehmen diverser Industriezweige. So entsteht heutzutage Fußschutz, der in puncto Passform, Ergonomie und Tragekomfort höchsten Ansprüchen gerecht wird und auf verschiedene Einsatzbereiche zugeschnitten ist. Dazu zählen etwa Lösungen für Beschäftigte in der verarbeitenden Industrie oder Logistik, die für eine spürbare Erleichterung sorgen.


E-TPU – eine federnde Sohle mit hoher Dämpfung

Neueste Modelle setzen für ihre Laufsohlenkonstruktion als Sohlenkern auf das Material Infinergy. Dabei handelt es sich um eine Entwicklung von Basf, die aus expandiertem thermoplastischem Polyurethan (E-TPU) besteht und für eine komfortable Federung des Fußes sorgt. Denn Tausende kleine Schaumstoffpartikel, die im Innern winzige, geschlossene Luftzellen enthalten, führen dazu, dass sich die Sohle extrem zusammenpressen lässt. Diese Eigenschaft dämpft den Aufprall des Fußes besonders gut. Lässt der Druck nach, federt die Sohle blitzschnell wieder in ihre ursprüngliche Form zurück. 

Die Energie wird somit beim Auftreten zwar absorbiert, aber auch zu einem Großteil wieder an den Träger zurückgegeben. Dadurch müssen Beschäftigte beim Laufen weniger Kraft aufwenden, sodass auch bei mehrstündigem Tragen die Füße nicht vorzeitig ermüden. Elten setzt diese revolutionäre Sohlentechnologie in seiner „Wellmaxx“-Reihe ein und ergänzt diese stetig um moderne Weiterentwicklungen. So verfügen ab sofort auch Modelle der „Wellmaxx Energetic“-Serie über diese Laufsohle. Zudem punkten die Modelle wie der „York XXE Blue Low ESD S1“ oder „Corby XXE Black Low ESD S1“ mit Dämpfungselementen in Vorder- und Rückfußbereich, die die Dynamik beim Gehen verstärken. 

Das Obermaterial aus Mikrofaser und Mesh trägt zur Flexibilität bei, weil es nicht starr ist und jede Bewegung des Fußes mitmacht. Zusätzliches Plus: Die Modelle verfügen über eine Laufsohle mit 8 mm Absatzkante. Diese trägt zu einem sicheren Stand bei – und verringert damit etwa auf Leitern das Risiko, dass Beschäftigte bei ihrer Tätigkeit abrutschen und sich dabei gravierende Verletzungen am Knöchel, an Bändern oder an Gelenken zuziehen. 


Kernpunkt: Ein spezielles Schaumgemisch

Über ein besonderes Sohlenkonzept verfügen auch die Sicherheitsschuhe der „Transfoamers“-Serie. Kernpunkt ist ein spezielles Schaumgemisch – das sogenannte Foaming – in der Zwischensohle, das aus EVA und TPU besteht. TPU hat ein sehr geringes Gewicht; das leichte EVA-Kunststoffmaterial kommt aufgrund seiner guten Dämpfungseigenschaften bereits bei sehr vielen Laufschuhen zum Einsatz. 

Überdies kommen die Modelle mit einem sehr geringen Gewicht aus. Das Obermaterial aus leichtem und gleichzeitig strapazierfähigem Mesh, ein Durchtrittschutz aus Textil-
material und eine Zehenschutzkappe aus Carbon-Fiberglas tragen dazu bei, dass sich der Schuh auch nach mehreren Stunden noch angenehm tragen lässt. Abgeschrägte Profilrippen in der Laufsohle sorgen überdies für eine gute Rutschhemmung; ein Negativprofil beugt zudem einem Hängenbleiben speziell bei den arbeitsplatztypischen Drehbewegungen in der verarbeitenden Industrie oder der Logistik vor.

Wenn sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Sicherheitsschuhen wohlfühlen und diese gerne sowie regelmäßig tragen, steigert dies auch die Arbeitssicherheit. Das ist schließlich auch ein Vorteil für Arbeitgeber, die mit einer Investition in ihre Belegschaft einen Beitrag zur Gesunderhaltung leisten. Damit können sie letztendlich auch Fachkräfte binden. Durch den demografischen Wandel und den steigenden Altersdurchschnitt ist dies ein wichtiges Thema, wenn sich Unternehmen für die Zukunft wettbewerbsfähig aufstellen möchten.

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