Wie eine Person ein komplettes Sicherheitssystem überwachen kann
Die neue Version 3.0 des Building Integration System (BIS) von Bosch Sicherheitssysteme bietet eine verbesserte Skalierbarkeit und eine vereinfachte Integration für Drittanbieter. ...
Die neue Version 3.0 des Building Integration System (BIS) von Bosch Sicherheitssysteme bietet eine verbesserte Skalierbarkeit und eine vereinfachte Integration für Drittanbieter. Und: Das kurz auch „BIS 3.0" benannte System ermöglicht dem Überwachungspersonal eine optimale Übersicht der Lage und damit eine situationsgerechte Reaktionen - weil Videoüberwachung und Zugangskontrolle umfassend kombiniert werden.
Das Zusammenspiel unterschiedlicher Gebäudemanagementfunktionen auf einer Plattform macht das BIS von Bosch zu einer flexiblen Schnittstelle für unterschiedliche Überwachungsbereiche. BIS bündelt Informationen und Steuerung sowie die Überwachung aller Gewerke unter einer einheitlichen, übersichtlichen und kundenspezifisch gestaltbaren Benutzeroberfläche.
Integration bringt Vorteile
BIS 3.0 ermöglicht durch seine Integrationsfähigkeit den Anschluss komplexer Subsysteme auch von Drittanbietern. Dazu zählen beispielsweise Gebäudemanagementfunktionen mit Analogsensoren zur Kontrolle von Temperatur, Sauerstoffgehalt oder Stromverbrauch. Die aktuellen Werte dazu werden im Kontrollraum graphisch dargestellt. Durch die Beobachtung von Stromverbrauch oder Luftqualität und Temperatur ist das Bedienpersonal in der Lage, situationsgerecht zu reagieren und Gefahrenmomente gar nicht erst entstehen zu lassen.
Ein weiterer Aspekt der 3.0er Version ist die verbesserte Videointegration, die ab sofort jede Aufzeichnungslösung von Bosch unterstützt - vom Digital Video Recorder 400/600/700 über die Recording Station (HD) bis hin zur neuen Video Recording Manager (VRM) Version. Des Weiteren kann das System nun noch differenzierter auf erfasste Vorgänge reagieren, da die Intelligente Video Analyse (IVA) von Bosch jetzt zusätzliche Beobachtungskriterien für eine bessere Evaluierung eines Vorfalls bietet.
Beispielsweise läßt sich eine Evakuierung einleiten, wenn ein herrenloses Gepäckstück erfasst wird, oder zusätzliche Notausgänge öffnen im Falle einer Pulkbildung vor Türen bei Feueralarm.
Weitere Detailverbesserungen resultieren zudem in einem höheren Situationsbewusstsein und der gesteigerten Effizienz des Überwachungspersonals. Dazu gehört zum einen eine bessere Abstimmung von Alarmsignalen und Videos, die die Reaktionszeit im Alarmfall verkürzen. Zum anderen ist die integrierte Komponente „Zutrittskontrolle" im Evakuierungsfall in der Lage, eine größere Anzahl von gleichzeitig auszulesenden Karten zu verarbeiten. Schließlich und endlich präsentiert sich die neue BIS Generation auch mit einer neuen Benutzeroberfläche.
Für mittelgroße und große Projekte
„Um ein Gebäude rundum zu sichern und zu überwachen, müssen unterschiedliche Komponenten zusammenspielen", so Holger Maier, Produktmanager bei Bosch Sicherheitssysteme. „Dort setzt BIS an. Die Version 3.0 kombiniert neueste Sicherheitstechnik, Schutzfunktionen, Kommunikationslösungen und Gebäudemanagement auf einer einheitlichen Plattform mit kundenspezifischer Benutzeroberfläche und adaptierbaren Prozessabläufen."
Rund 3 000 Installationen weltweit zeigen: BIS ist sowohl für mittelgroße als auch für große Projekte geeignet und lässt sich je nach Größe des Objekts erweitern. Es ermöglicht die gleichzeitige Bedienung und Überwachung aller Sicherheitssysteme durch nur eine Person, erlaubt schnellere Reaktionen auf Notfälle und trägt zu situationsgerechtem Handeln bei.