Wie Netzwerk-Videosysteme den Hotelalltag sicherer machen
Amsterdam, die schöne und vielfältige Stadt in den Niederlanden, ist ein gewaltiger Touristenmagnet. Im Jahr 2016 kamen fast 18 Millionen Menschen, was gerade für das Gastgewerbe a...
Amsterdam, die schöne und vielfältige Stadt in den Niederlanden, ist ein gewaltiger Touristenmagnet. Im Jahr 2016 kamen fast 18 Millionen Menschen, was gerade für das Gastgewerbe auch viele Herausforderungen mit sich bringt. Die Sicherheit der Gäste muss auch bei hohem Besucheraufkommen zu jeder Zeit gewährleistet werden. Ein Beitrag von Edwin Beerentemfel, Manager Business Development bei Axis Communications.
Das Chassé Hotel und das Chassé Grand Café befinden sich in der Altstadt Amsterdams in einer ausgebauten ehemaligen Kirche. Durch die steigende Anzahl an Touristen wurde in dem alten, leerstehenden Gebäude das Potenzial für eine kommerzielle Nutzung entdeckt und raffiniert ausgebaut. „Noch vor ein paar Jahren war die Gegend rund um das Hotel noch sehr verarmt und die Kriminalitätsrate relativ hoch“, so Andrew Hakse, General Manager des Chassé Hotel und Grand Cafés. Er ist verantwortlich für den Betrieb und die Sicherheit des Hotels, Cafés und die angeschlossene Tanzschule.
„Inzwischen hat sich die Gegend stark gewandelt. Es gibt mehr Läden und Restaurants und die Leute leben gerne hier. Als vor drei Jahren die Tanzschule öffnete, kamen sehr viele Besucher und die Eröffnung des Chassé Hotels Anfang 2017 hat die Wahrnehmung in der Öffentlichkeit nochmal gesteigert. Das war natürlich großartig! Doch das zwang uns auch dazu, über die Sicherheit unserer Gäste, meiner Mitarbeiter und der Gebäude nachzudenken.“ Der Schutz der Hotelgäste und Mitarbeiter hat für Andrew Hakse oberste Priorität, unter dem der erstklassige Kundenservice aber keinesfalls leiden darf. Die Gäste sollen sich zu jeder Zeit wohl, sicher und bestmöglich umsorgt fühlen.
Entscheidende Details
Die Kundenzufriedenheit beginnt für Andrew Hakse bei den kleinen Details und endet bei den großen Fragen zum Thema Sicherheit. So hat er für das Chassé Hotel & Grand Café klare Richtlinien und Verhaltensregeln für seine Mitarbeiter entwickelt, durch die der Aufenthalt für die Gäste immer zu einem besonderen Erlebnis wird. Dazu gehören einerseits eine einheitliche Arbeitskleidung, die detailreiche Gestaltung des Außenbereiches oder der familiäre Umgang mit den Gästen, andererseits aber auch der Überblick über Arbeitsvorgänge und Aktivitäten in und um die Hotelanlage.
„Wir wollen unseren Gästen ein besonderes Erlebnis bieten“, so Hakse. „Die Kundenzufriedenheit spielt dabei die wichtigste Rolle. Daher ist es von überaus großer Bedeutung, dass jemand die Details im Blick hat.“
Das Chassé entschied sich für ein IP-basiertes Videosystem, um von den kleinen Details bis zu den großen Aspekten der Sicherheit alles im Blick zu haben. Dabei kamen insgesamt acht Kameras im Außen- und Innenbereich zum Einsatz. Diese verschaffen dem Hotelmanagement nun einen zuverlässigen Überblick über das Hotelareal und sämtliche Aktivitäten. Hierbei kann beispielsweise ein Personaldefizit durch plötzlichen Besucherandrang sofort erkannt und ausgeglichen werden. Andrew Hakse kann die Vorgänge live oder aus den gespeicherten Aufnahmen auf einem stationären Computer, aber auch mobil auf Smartphone, Tablet oder Laptop mitverfolgen.
„Mit dem installierten System kann ich zu jeder Tages- und Nachtzeit überprüfen, wo besonders viel los ist und das Personal entsprechend dort einteilen, wo es benötigt wird“ fährt Hakse fort. „Wenn ich mich über die App auf meinem Smartphone einlogge, kann ich auch von unterwegs sehen, was passiert. Das ist sehr wertvoll, wenn ich einen schnellen und einfachen Zugriff auf die Live-Videobilder benötige. Nur so kann ich direkt reagieren und entsprechende Maßnahmen ergreifen, zum Beispiel wenn die Terrasse um 22 Uhr noch nicht geschlossen ist. Wir nutzen die Bilder auch, um Bargeld-Differenzen zu minimieren und interne Prozesse zu optimieren.“
Die Bilder können sogar die örtliche Polizei bei ihrer Arbeit unterstützen, sollte sie in einer Notsituation zwangsläufig hinzugezogen werden müssen. „Vor einiger Zeit gab es einen Zwischenfall auf der Terrasse.“ ergänzt Andrew Hakse „Der musste von der Polizei untersucht werden und die Bilder der Kameras waren qualitativ so hochwertig, dass die Polizisten wichtige Details erkennen die Situation so schnell aufklären konnten.“
Vielseitiges Video- und Sicherheitssystem
Das Chassé Hotel & Grand Café hat sich für die Axis Companion-System Lösung entschieden, da diese zum einen qualitativ hochwertige Bilder liefert, zum anderen sehr einfach in der Handhabung und Bedienung ist. Installiert wurde das System von Allinco Systems aus den Niederlanden. Die Kameras des Systems verfügen über ein breites Anwendungsspektrum. Dazu gehören die Aufnahmen von hoher Qualität bei Tageslicht, aber auch bei Nacht mithilfe der Kameras, die über integrierte Infrarot-Beleuchtung verfügen. Je nach Modell können diese sowohl im Innen- wie auch im Außenbereich angebracht werden und liefern Videobilder in Full-HD-Qualität mit einer Auflösung von bis zu zwei Megapixeln. Alle Kameras nutzen die Wide Dynamic Range (WDR)-Technologie für schwierige Lichtbedingungen, wie beispielsweise Gegenlicht-Situationen.
Ein zusätzlicher Vorteil des Axis Systems: Das Netzwerk ist offen und erweiterbar. So kann beispielsweise auch ein IP-basiertes Zutrittskontrollsystem mit Gesichtserkennung angeschlossen werden, um genau kontrollieren zu können, wer zu welchem Bereich Zugang hat. Das bietet wichtigen Räumlichkeiten noch höheren Schutz. Sollten darüber hinaus einmal Marketingmaßnahmen notwendig sein, können spezielle Kameras auch anonym das Alter und Geschlecht der Gäste ermitteln und so die Zielgruppe verglichen und Werbemaßnahmen angepasst werden. Die Möglichkeiten sind vielfältig.
Ein Sicherheitssystem muss ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Kosten und Qualität bieten. Immer mehr kleinere und mittelgroße Hotels begreifen die erforderlichen Investitionen in eine hochwertige IP-basierte Lösung als eine sinnvolle, lohnenswerte und langfristige Investition. Diese verursachen letztlich weniger Kosten als der Versuch, ein veraltetes System möglichst lange zu nutzen oder auf weniger hochwertige Produkte zurückzugreifen, die öfter ausgetauscht werden müssen und weniger zuverlässig arbeiten.
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