02.10.2018 • NewsEinbruchschutz

Aktuelle Kölner Studie 2017 zum Wohnungseinbruch

Zum achten Mal stellt das Polizeipräsidium Köln seine Untersuchungsergebnisse über Tatgelegenheitsstrukturen bei Wohnungseinbruchsdiebstählen für den Raum Köln und Leverkusen dar. ...

Zum achten Mal stellt das Polizeipräsidium Köln seine Untersuchungsergebnisse über Tatgelegenheitsstrukturen bei Wohnungseinbruchsdiebstählen für den Raum Köln und Leverkusen dar. Die Kölner Studie analysiert in periodischen Abständen seit 1989 die Vorgehensweise von Wohnungseinbrechern hinsichtlich der Tatzeit, der Tatörtlichkeit und zeigt Schwachstellen an Ein- und Mehrfamilienhäusern auf.

Eine umfassende und praxisnahe Einbruchschutzberatung durch das Kriminalkommissariat Kriminalprävention/Opferschutz kann nur Erfolg versprechen, wenn die Tatgelegenheitsstrukturen kontinuierlich hinterfragt und analysiert werden. Dabei rückt der Einbau von mechanischen und elektronischen Sicherungsvorkehrungen immer mehr in den Fokus des Einbruchsschutzes.

Die Auswertung der „Kölner Studie 2017“ erfolgte auf Grundlage eines Erfassungsbogens, der von Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten im Rahmen der Tatortaufnahme erhoben wurde. Neben der eigenen Erhebung wurden Daten aus der Polizeilichen Kriminalstatistik 2017 (PKS) verwendet.

Bezogen auf die im Jahr 2017 registrierten 3.496 Wohnungseinbrüche in Köln und Leverkusen konnte die Auswertungsquote in der Kölner Studie 2017 nochmals gesteigert werden und beträgt ca. 85%. Trotzdem nimmt auch die achte Auflage der Kölner Studie für sich nicht in Anspruch, eine wissenschaftliche Untersuchung zu sein.

Entwicklung der Fallzahlen (PKS 2017)

Die Entwicklung des Wohnungseinbruchsdiebstahls im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Köln zeigt in den Jahren 2013 bis 2015 konstant hohe Fallzahlen. In den Jahren 2016 und 2017 ist ein Rückgang festgestellt worden.

Im Zuständigkeitsbereich des PP Köln sind die Wohnungseinbruchsdiebstähle 2017 um insgesamt -24,21% (-1.117 Fälle) gesunken. Im Jahr 2016 gingen die Fallzahlen im Stadtgebiet Köln um 1.183 Fälle (-23,1%) zurück. Diese Entwicklung konnte auch im Jahr 2017 registriert werden. Hier sanken die Fallzahlen nochmals um 774 Fälle (- 19,65%). In Leverkusen kam es 2016 zu einem Rückgang von 49 Fällen (- 6,78%), 2017 erreichte der Rückgang 343 Fälle (- 50,81%).

Trotz der positiven Entwicklung liegen die Fallzahlen im PP Köln weiterhin auf einem hohen Niveau. Deshalb findet fortlaufend eine kontinuierliche Analyse des Phänomens statt, um rechtzeitig präventive und repressive Strategien abzuleiten.

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