13.11.2023 • NewsBargeldKRITISZahlungsmittel

BDGW: „Welt (fast) ohne Bargeld?“

„Welt (fast) ohne Bargeld?“ lautete das Thema einer Veranstaltung der BDGW Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste.

Dabei fand ein intensiver Austausch zwischen der Bundesvereinigung und der Politik, Banken, dem Handel und Verbraucherschutz statt. Dabei setzten die Teilnehmer ein wichtiges Signal der Einigkeit über die enorm wichtige Rolle des Bargelds und der damit verbundenen Tätigkeiten der Geld- und Wertdienstleister für die Aufrechterhaltung des Bargeldkreislaufs.

Neben der Forderung der BDGW für eine gesetzliche Regelung zur Annahmepflicht von Bargeld unterstrich Michael Mewes, Vorstandsmitglied der BDGW, die KRITIS-Forderung mit einem Beispiel: „Wir können als Unternehmen alle erforderlichen Maßnahmen für den Krisenfall ergreifen, sind aber darauf angewiesen, beispielsweise für eine vorrangige Versorgung mit Treibstoff eingeplant zu werden, sonst kann das Bargeld im Zweifelsfall nicht ausgeliefert werden.“

Der Regierende Bürgermeister von Berlin, MdA Kai Wegner, begrüßte die Teilnehmer in einem digitalen Grußwort und betonte, welch wichtigen Beitrag die Geld- und Wertdienstleister zur Bargeldversorgung der Allgemeinheit und der Volkswirtschaft leisten. Anschließend widmeten sich die Referenten Steffen Saebisch, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen, und Stefan Hardt, Leiter des Zentralbereichs Bargeld der Deutschen Bundesbank, in ihren Impulsvorträgen dem Veranstaltungsthema.

In einem Round Table „Die Sicht der Banken, des Handels und Verbraucher“ diskutierten die Teilnehmer Michaela Schröder, Mitglied der Geschäftsleitung der Verbraucherzentrale Bundesverband e. V., Ralf-Christoph Arnoldt, Abteilungsleiter Zahlungsverkehr des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken, Ulrich Binnebößel, Abteilungsleiter Zahlungsverkehrs des Handelsverbandes Deutschland (HDE), und Stefan Hardt, Leiter des Zentralbereichs Bargeld der Deutschen Bundesbank – unter Moderation von Oliver Arning. Anschließend zeigte MdB Matthias Hauer, CDU/CSU, Obmann im Finanzausschuss, die Sicht der Politik auf.

Das Thema „Krisenvorsorge, KRITIS and more“ wurde durch Vorträge von Esther Kern, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Brandenburgischen Institut für Gesellschaft und Sicherheit (BIGS), und Susanne Krings, Referatsleiterin Referat II.3 (Strategie KRITIS, Cyber-Sicherheit KRITIS) des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, beleuchtet.

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