Erfahrungsaustausch zwischen BDSW & Sächsischer Polizei
Der jährliche Informations- und Erfahrungsaustausch der Sächsischen Polizei und der Führungskräfte von BDSW-Sicherheitsunternehmen fand in Dresden statt. Die 2022 neu unterzeichnete Grundsatzerklärung über das Zusammenwirken zwischen dem Sächsischen Staatsministerium des Innern, Abteilung 3 – Öffentliche Sicherheit und Ordnung, Landespolizei, und dem Bundesverband der Sicherheitswirtschaft BDSW, Landesgruppe Sachsen, besteht bereits seit über 20 Jahren und ist eine Erfolgsgeschichte zur Verbesserung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung für die Bürger und die Wirtschaftsstandorte im Freistaat Sachsen.
Die Aufgabe der Sicherheitsdienstleister als Partner der Sächsischen Polizei ist die informative Unterstützung nach dem Grundsatz „Beobachten, Erkennen, Melden“ von sicherheitsrelevanten Ereignissen und Auffälligkeiten in der Öffentlichkeit, die die Unternehmen bei der Ausübung ihrer täglichen Arbeit wahrnehmen. „Ich freue mich, dass sich die langjährige sehr gute Zusammenarbeit zwischen unseren Unternehmen und der Polizei zu einem festen Bestandteil der Sicherheit in Sachsen entwickelt hat“, so der Landesgruppenvorsitzende der BDSW-Landesgruppe Sachsen, Daniel Balke.
Maik Manda vom Sächsischen Staatsministerium des Innern, Dirk Möller vom LKA Dresden und der Landesgruppenvorsitzende der BDSW-Landesgruppe Sachsen, Daniel Balke, begrüßten die Teilnehmer der Tagung. Im Anschluss an die Vorstellung der Polizeilichen Kriminalstatistik und der aktuellen Kriminalitätsentwicklung im Freistaat Sachsen präsentierte BDSW-Geschäftsführer RA Andreas Paulick die erneut herausragenden Meldestatistiken der Sicherheitsdienstleister und der Polizei für das Jahr 2023. Demnach wurde der bisherige Spitzenwert im wechselseitigen Meldeaufkommen mit 20.009 Meldungen seit Bestehen der Grundsatzerklärung erreicht – eine Steigerung um weitere + 13,5 % gegenüber dem Vorjahr.
Herausragend ist die Arbeit der Polizeidirektionen in Sachsen für die Grundsatzerklärung. Auch die beteiligten Sicherheitsdienstleister tragen wesentlich zu den Zielen der Grundsatzerklärung, der Stärkung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung bei. Ihr Meldeaufkommen mit 2.599 Meldungen an die Polizei steigerte sich 2023 auch zweistellig um + 11,5 % gegenüber dem Vorjahr. Das sind durchschnittlich sieben Meldungen pro Tag an jedem Tag des Jahres mit 364 Tagen für weitere Maßnahmen durch die Polizei.
Das hohe Meldeaufkommen ist deutschlandweit einmalig innerhalb von Kooperationen zwischen Polizei und privaten Sicherheitsdienstleistern. Sie zeigten erneut, dass die Beteiligten im Freistaat Sachsen die Zusammenarbeit für sehr wichtig und zielführend erachten und die Kooperation zur Stärkung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung im Freistaat Sachsen gelebt wird, so Maik Manda und Daniel Balke übereinstimmend.