19.03.2024 • NewsBrandschutzFluorverbotPFAS-frei

Gloria: Umstieg auf PFAS-freie (fluorfreie) Feuerlöscher

Wie der Umstieg auf PFAS-freie (fluorfreie) Feuerlöscher gelingt und warum dieser Schritt so wichtig für Mensch und Umwelt ist.

Gloria Umstieg auf PFAS-freie (fluorfreie) Feuerlöscher

 

Aufgrund ihrer hervorragenden filmbildenden Fähigkeiten wurden in der Vergangenheit bevorzugt Löschmittel mit Fluor-Verbindungen zur Brandbekämpfung eingesetzt. Diese Verbindungen gehören zu der Stoffgruppe der PFAS (per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen). Jedoch gibt es entscheidende Nachteile, denn PFAS sind in der Umwelt kaum abbaubar, können sich in Organismen und entlang der Nahrungskette anreichern und wirken gesundheitsschädigend. Zudem können sie sich rasch im Wasserkreislauf verteilen und auch Trinkwasserquellen wie das Grundwasser erreichen. Die wissenschaftlichen Ausschüsse der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) unterstützen eine EU-weite Beschränkung von PFAS in Feuerlöschschäumen. Mit der Beschränkung von PFAS in Feuerlöschschäumen sollen weitere Verunreinigungen von Boden und Grundwasser vermieden werden. Der Beschränkungsvorschlag umfasst insbesondere das Inverkehrbringen, die Formulierung und Verwendung von PFAS-haltigen Feuerlöschschäumen. Die Gesamtkonzentration von PFAS als Bestandteil eines Feuerlöschschaums soll auf 1 mg/ltr. begrenzt werden. Für die verschiedenen Anwendungen werden spezifische Übergangsfristen von 1,5 - 5 Jahren vorgeschlagen. In diesem Übergangszeitraum ist die Verwendung von PFAS haltigen Feuerlöschschäumen nur unter bestimmten Bedingungen erlaubt. Erwartet wird, dass die Regulierung im Laufe des Jahres Inkrafttreten wird. Vor diesem Hintergrund bietet Gloria bereits seit dem vergangenen Jahr ein komplettes Portfolio an tragbaren und fahrbaren, vollständig fluorfreien Feuerlöscher an, die umweltverträglichen Qualitätsschaum aus europäischer Herstellung beinhalten.

„Wir wissen sehr wohl, dass sich die bis dato eingesetzten fluorhaltigen Löschmittel als äußerst wirksam bei der Bekämpfung von Bränden erwiesen haben. Allerdings sind diese Substanzen persistent und bioakkumulativ, was bedeutet, dass sie sich in der Umwelt und in lebenden Organismen anreichern können. Dies kann zu langfristigen Schäden für Ökosysteme und die menschliche Gesundheit führen,“ so Marion Heidrich, Operative Direktorin bei Gloria. Sie unterstreicht, dass das Angebot an fluorfreien Löschern unternehmensseitig schon allein deshalb erweitert wird, da der Umweltschutz und die menschliche Gesundheit an erster Stelle stehen. Gloria erachtet es als unerlässlich, den Einsatz von fluorfreien Feuerlöschern zu fördern. Die langfristigen Auswirkungen von fluorhaltigen Substanzen auf die Umwelt und die Gesundheit sind zu schwerwiegend, um sie zu ignorieren. Es ist wichtig, dass die Gesetzgebung weiterhin den Einsatz von umweltfreundlichen Alternativen unterstützt und fördert. Gleichzeitig treiben Experten wie Gloria die Forschung und Entwicklung voran, um ihren Kunden effektive und kostengünstige fluorfreie Löschmittel zur Verfügung zu stellen.

Insgesamt betrachtet ist das Verbot von fluorhaltigen Löschern ein wichtiger Schritt in Richtung eines nachhaltigen Brandschutzes.

Weitere Hintergrundinformationen zum PFAS-Verbot, welche Löschmittel ab sofort zur Verfügung stehen und wie der Tausch von fluorhaltigen Löschmitteln auf fluorfreie gelingt, sind hier verfügbar.

Seit 2019 arbeitet die Europäische Chemikalien Agentur (ECHA) an einem...
Seit 2019 arbeitet die Europäische Chemikalien Agentur (ECHA) an einem generellen Verbot von Fluortensiden in Löschschäumen. Der Entwurf wurde im Frühjahr 2022 veröffentlicht und wird zurzeit in EU-Rechtsausschüssen behandelt. Wenn die Beschränkung dieser Stoffe wie vorgeschlagen durchgesetzt wird, dürfen die aktuellen Löschmittel auf Basis der C6-Technologie in der EU nicht mehr hergestellt, verwendet oder in Verkehr gebracht werden ©Gloria

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