Kriminalitätsbekämpfung: Friedrich besucht BKA

Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich besuchte am 16. Mai das Bundeskriminalamt (BKA) in Wiesbaden - eine der Geschäftsbereichsbehörden des Bundesinnenministeriums, die für ...

Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich besuchte am 16. Mai das Bundeskriminalamt (BKA) in Wiesbaden - eine der Geschäftsbereichsbehörden des Bundesinnenministeriums, die für die Sicherheit der Menschen in Deutschland Sorge tragen.

Rund 5.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geben im BKA in den verschiedensten Bereichen der Kriminalitätsbekämpfung ihr Bestes - z. B. bei der Abwehr von Gefahren des internationalden Terrorismus, bei Strafverfolgung und Zeugenschutz oder im polizeilichen Auskunfts- und Nachrichtenwesen.

BKA-Präsident Jörg Ziercke führte den Minister durch seine Behörde und stellte ihm die verschiedenen Abteilungen ausführlich vor. In der Abteilung Kriminaltechnik wurde Friedrich zunächst die umfangreiche Schusswaffensammlung präsentiert. Im Schusswaffenerkennungsdienst zeigte er sich beeindruckt von der Vorführung des elektronischen Vergleichssystems Schusswaffen.

Die Aufgaben der Abteilung Schwere und Organisierte Kriminalität wurden dem Minister besonders anschaulich anhand eines Beispiels zum Ablauf eines OK-Ermittlungsverfahrens nähergebracht.

Friedrich konnte gut nachvollziehen, wie Ermittlungserfolge aufgrund von nationaler und internationaler Vernetzung herbeigeführt werden. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf dem Themenkomplex "Cybercrime" - eine Problematik, die am ausgewählten Bereich "Schattenwirtschaft" vorgestellt wurde. "Wir haben eine neue Dimension von Cybercrime", sagte Friedrich. "Wir müssen das Internet vor krininellen Angriffen schützen. Das BKA nimmt hier eine wichtige Schutzfunktion zu gunsten der Bürger wahr."

Im Kriminalistischen Institut konnte der Minister dann einen detaillierten Blick in die kriminalistische Arbeit rund um die Netzwerk- und IuK-Forensik werfen und sich mit den zuständigen Experten zum Thema Online-Durchsuchung und Quellen-TKÜ austauschen. Friedrich nutzte die Gelegenheit, den Fachleuten in Wiesbaden im persönlichen Gespräch zahlreiche Nachfragen stellen zu können.

Abschließend zog der Minister eine positive Bilanz des Besuchs: "Das BKA hier vor Ort näher kennen zu lernen und zu sehen, wie die Mitarbeiter in den unterschiedlichsten Bereichen arbeiten, war mir wichtig. Wir können sehr stolz auf das BKA sein, das auch international beispielgebend ist. Dies wurde mir bei Auslandsreisen bislang stets bestätigt. Der internationale Austausch von Informationen ist wichtig und gewinnt mehr und mehr an Bedeutung."

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