15.05.2024 • NewsBrandschutz

Mit professioneller Brandschutztechnik Menschen und Infrastruktur schützen

Eine kontinuierliche Stromversorgung ist heutzutage von essenzieller Bedeutung. Gemäß DIN VDE 0100-600 müssen Energieversorger und Verbraucher sicherstellen, dass Stromausfälle vermieden oder zumindest minimiert werden. Regionale und kurzzeitige Unterbrechungen sind unvermeidbar, etwa bei Schäden an Leitungen durch Witterungseinflüsse. Problematischer sind dagegen flächendeckende und länger andauernde Stromausfälle, sogenannte "Blackouts", die durch Schäden an Hoch- und Mittelspannungsnetzen infolge von Unwettern entstehen können.

Abbildung: Chubb
Abbildung: Chubb

Die anwendungsbezogene Betrachtung ist unerlässlich

Für die sichere Erzeugung und Verteilung von Elektrizität kommen verschiedene Anlagenkomponenten zum Einsatz, die zuverlässig vor Bränden geschützt sein müssen. Da Energieversorger unterschiedliche Brennstoffe zur Energieerzeugung nutzen, gibt es kein pauschales Brandschutzkonzept. Jedoch sind moderne, passend dimensionierte und automatische Brandmeldesysteme, die im Idealfall von einem herstellerneutralen Facherrichter nach DIN 14675 eingerichtet werden, essenziell, um ein hohes Schutzlevel zu erzielen. Hier wird zudem festgelegt, dass Brandmeldeanlagen für den Einsatz in kritischen Infrastrukturbereichen sowie einhergehend eine frühzeitige Branderkennung verpflichtend sind. Die Norm beschreibt darüber hinaus neben der DIN VDE 0833-1 und -2 nicht nur den professionellen Aufbau und Betrieb einer Brandmeldeanlage. Vielmehr enthält sie feuerwehrspezifische Anforderungen für die automatische Weiterleitung von Alarmen von der BMA an die Feuerwehr sowie für die FBF, die FAT und andere Feuerwehr-Peripheriegeräte. In Zusammenarbeit mit Brandschutzexperten kann zudem ein individuelles Konzept basierend auf der DIN VDE 0132 erstellt werden, das die Brandbekämpfung und technische Hilfeleistung im Bereich elektrischer Anlagen sowie geeignete Löschsysteme und -mittel berücksichtigt. Gemäß diesen Vorgaben sind auch die Aufgaben des Anlagenbetreibers festgelegt und umfassen sowohl die Vorbereitung eines möglichen Brandereignisses als auch einen eventuellen Einsatzfall in der Brandbekämpfung sowie die technische Hilfeleistung. Eine Aufschaltung auf die Feuerwehr und eine Notruf- und Serviceleitstelle - wie die DIN EN 50518 zertifizierte Leitstelle der Chubb Deutschland GmbH - erhöht die Reaktionsgeschwindigkeit im Ernstfall.

Brandschutzmaßnahmen sollten ein sinnvolles Ganzes ergeben

Um den Schutz von Mitarbeitenden und Geräten in Kontrollräumen und Umspannstationen zu gewährleisten, sind hohe Anforderungen an den vorbeugenden Brandschutz zu erfüllen. Insbesondere für die vorgenannten Bereiche gelten besonders strenge Vorgaben, die in der DIN VDE 0101-1 festgelegt sind. Ein professionelles Brandschutzkonzept, das individuell auf die spezifischen Bedürfnisse zugeschnitten ist, spielt eine entscheidende Rolle. Daher müssen die gewählten Brandschutzmaßnahmen effektiv sein, rückstandsfrei löschen und dürfen keine elektrisch leitenden Rückstände hinterlassen. Die gewählten Löschmittel sollten zudem keine Gefahr für die menschliche Gesundheit darstellen. Hier kommt im Bestfall das durch die VdS Schadenverhütung GmbH anerkannte Löschsystem KD-1230 zum Einsatz, das mit dem Löschmittel FK-5-1-12 all diese Attribute erfüllt. Das System bietet schnellen und sicheren Brandschutz, ist Platz sparend und umweltfreundlich. Zusätzlich bietet das 42 bar System eine optimale Löschmittelverteilung sowie hohe Flexibilität KD-1230 steht für höchste Sicherheit in Bezug auf Personenschutz. 

Neben anlagentechnischen Brandschutzmaßnahmen sollten auch organisatorische Elemente wie Brandschutztüren nach DIN 18095 berücksichtigt werden. Last but not least stellt ein ebenfalls zertifiziertes umfassendes Service- und Wartungskonzept sicher, dass die Anlagen im Brandfall zuverlässig funktionieren und die Stromversorgung schnell wiederhergestellt werden kann.

Augen auf bei der Wahl des Dienstleisters

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein Brandschutzkonzept und brandschutztechnische Maßnahmen für Energieversorger von entscheidender Bedeutung sind, um Brände zu verhindern und im Ernstfall angemessen zu reagieren. Durch die Implementierung eines ganzheitlichen Brandschutzkonzepts und die Ergreifung entsprechender Maßnahmen können Energieversorger die Sicherheit ihrer Mitarbeitenden, Anlagen und Gebäude gewährleisten. Dabei sollten die Verantwortlichen im optimalen Fall von Beginn den Rat eines professionellen Dienstleisters einholen, der im Rahmen eines fundierten Brandschutzkonzepts anforderungsgerechte Lösungen berücksichtigt. Im optimalen Fall verfügt der Partner über eigene Zertifizierungen erachtet es als selbstverständlich, sich bei der Realisierung der Sicherheitsmaßnahmen eng an den bestehenden Normen zu orientieren.

Weitere Informationen sind auf der Website von Chubb verfügbar.

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