11.09.2024 • NewsCyber-AngriffeCyberangriffeCyber-Attacken

Über den richtigen Umgang mit Cyber-Risiken

Cyber-Angriffe auf Unternehmen nehmen zu. Aktueller Rekordschaden: 266 Mrd. Euro. Das Sicherheitsbewusstsein der Mitarbeiter ist entscheidend.

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Mitarbeiter sensibilisieren

Einen Rekordschaden von über 266 Mrd. Euro verursachten Cyber-Angriffe auf Unternehmen im vergangenen Jahr in Deutschland (Quelle: BHE). Jährlich investieren Betriebe in Deutschland mehr als neun Milliarden Euro in die IT-Sicherheit, doch selbst die besten physikalischen Maßnahmen greifen nur, wenn das Bewusstsein der eigenen Mitarbeiter für Bedrohungen geschärft und richtiges Verhalten geschult wird, zum Beispiel durch Security Awareness Trainings. 

Bedrohungen im betrieblichen Alltag

Eine verdächtige E-Mail, ein Link zu einer Website: ein falscher Klick kann schwerwiegende Folgen haben. Cyberkriminelle nutzen verschiedene Techniken, um Zugang zu sensiblen Unternehmensdaten zu erhalten oder Systeme zu beeinträchtigen. Phishing-Angriffe, bei denen Mitarbeiter dazu verleitet werden, vertrauliche Informationen preiszugeben, sind nach wie vor eine der häufigsten Bedrohungen. Durch gefälschte E-Mails oder manipulierte Websites geben Mitarbeiter oft unwissentlich Zugangsdaten oder andere sensible Daten preis. Ransomware-Angriffe, bei denen Hacker die Daten eines Unternehmens verschlüsseln und ein Lösegeld für deren Freigabe verlangen, sind weit verbreitet. 

Darüber hinaus können Malware-Infektionen, Social Engineering und Insider-Bedrohungen die Sicherheit des Unternehmens gefährden. Durch die schnell fortschreitende Entwicklung von KI wird es noch schwieriger, Cyber-Bedrohungen im betrieblichen Alltag zu erkennen. 

Sicherheitskonzept und regelmäßige Updates

Wenn Arbeitgeber ihre Mitarbeiter gründlich und regelmäßig in IT-Sicherheit und Datenschutz schulen, fördern sie ein solides Informationssicherheitskonzept. 

  • Sensibilisierung und Kompetenzaufbau 

Arbeitgeber sollten die Belegschaft ermutigen, aufmerksam gegenüber potenziellen Gefahren zu sein und dafür sorgen, dass die erforderlichen Fähigkeiten durch Schulungen oder ähnliche Maßnahmen vermittelt werden.

  • Regelmäßige Updates und Geräte-Backups 

Die technischen Geräte im Unternehmen müssen den aktuellen Sicherheitsstandards entsprechen. Die IT-Abteilung sollte regelmäßig den Sicherheitsstatus von Software und Hardware überprüfen und ggf. Updates aufspielen. Außerdem müssen regelmäßige Backups durchgeführt werden, um die unternehmenseigenen Daten zu schützen.

  • Sichere Passwörter 

Sichere und komplexe Passwörter sind ein absolutes Muss, um vertrauliche Daten zu schützen. Ein Passwortmanager zur Verschlüsselung, Verwaltung und Speicherung der Zugangsdaten und Codes kann wertvolle Dienste leisten. 

  • Mehrstufige Datenverschlüsselung 

Eine mehrstufige Authentifizierung ist überall dort sinnvoll, wo im Unternehmen Daten ausgetauscht werden – sei es zwischen Geräten oder auf einem einzelnen Gerät. Durch diesen komplexen Schutzmechanismus wird es Angreifern erschwert, auf unternehmensinterne Systeme zuzugreifen und sensible Daten zu stehlen.

  • Festlegung von Zugriffsrechten 

Durch die Festlegung eindeutiger Zugriffsrechte für bestimmte Konten und Zugänge können mögliche Sicherheitsverletzungen im Unternehmen vermieden werden, da Mitarbeiter nur auf jene Bereiche zugreifen können, die sie für ihre tatsächliche Arbeit benötigen.

Sicherheit ist ein fortlaufender Prozess 

So wie alle Sicherheitsmaßnahmen ist die Security Awareness kein einmaliger Akt. Vielmehr ist ein erhöhtes Sicherheitsverständnis ein kontinuierlicher Prozess in einer sich rasch verändernden digitalen Welt, in der Cyberbedrohungen konstant zunehmen. Ein gut informierter Mitarbeiter ist oft der entscheidende Faktor zwischen dem sicheren Schutz von Unternehmensdaten und einem potenziellen Sicherheitsvorfall. 

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