VDS entwickelt Managementsystem
Der VDS hat eine Alternative zur ISO 9001 erarbeitet: das integrierte Managementsystem IMS. Bisher beinhaltet jede VDS-Anerkennung für Errichter von Gefahrenmeldeanlagen (Brand- wie Einbruchschutz) auch den Nachweis eines nach ISO 9001 zertifizierten Qualitätsmanagementsystems. Nach diesem Standard organisieren sich über eine Million Firmen in 170 Ländern – für die zahlreichen kleinen Betriebe allerdings bedeutet die Pflege all der Formblätter wie Prozessdokumentationen einen enormen Verwaltungsaufwand. Auf Wunsch dieser für verlässliche Sicherheit äußerst wichtigen Dienstleister hat der Verband das integrierte Managementsystem IMS erarbeitet. Präzise auf die Bedürfnisse von vor allem kleinen Errichtern und Fachfirmen zugeschnitten, bündeln die neuen Richtlinien Jahrzehnte der VDS-Erfahrung im praxisgerechten Gestalten von Sicherheitsprozessen.
Die neuen VDS 3854 komprimieren für den Erfolg von Errichtern relevante Benchmarks der Standards für Qualitätsmanagement, Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie Informationssicherheit, so Sebastian Brose, Leiter Produktmanagement „Produkte & Unternehmen“ bei dem Verband. Kernziel dieser Hilfestellungen: Risikominimierung und vereinfachte Prozesssteuerung – bei hoher Aufwandsreduktion in den nicht primär produktiven Tätigkeiten. Anerkannte Errichter sowie zertifizierte Fachfirmen können künftig frei wählen, ob sie nach ISO 9001 oder VDS 3854 zertifiziert werden wollen.