07.09.2023 • Produkt

Bvbf: Feuerlöscher alle zwei Jahre warten lassen

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Für Privathaushalte eine Empfehlung des Bundesverband Brandschutz-Fachbetriebe e. V. (Bvbf). Denn nur so ist gewährleistet, dass sich im Ernstfall ein entstehender Brand mit dem Feuerlöscher erfolgreich bekämpfen lässt. Sei es die nicht abgeschaltete Herdplatte, die glimmende Glut einer Zigarette, das vergessene Bügeleisen oder die umgekippte Kerze: Aufgrund der zahlreichen Gefahrenquellen und einer Vielzahl brennbarer Stoffe verbirgt sich in jedem Haushalt ein nicht zu unterschätzendes Brandrisiko. Da aber ein Feuer klein anfängt, lässt sich dieses Risiko begrenzen. Rechtzeitig erkannt, kann ein Entstehungsbrand mit einem Feuerlöscher schnell und sicher gelöscht werden.

Da die Wirkung der Lösch- und Treibmittel – bedingt durch chemische und physikalische Prozesse – mit der Zeit abnimmt und Korrosion oder Materialermüdung zudem auch die Funktionsfähigkeit des Feuerlöschers beeinträchtigen können, sollten die „roten Helfer“ regelmäßig überprüft werden. Ein kurzer Blick auf die Prüfplakette zeigt, wann das Gerät zum letzten Mal untersucht wurde. Liegt die letzte Wartung länger als zwei Jahre zurück oder ist er womöglich noch nie geprüft worden, sollte ein qualifizierter Brandschutz-Fachbetrieb verständigt werden. Die Kundendienstmitarbeiter kontrollieren die Dichtungen und Ventile, erkennen Verschleiß und Materialermüdung und analysieren die Lösch- und Treibmittel hinsichtlich Volumen, Gewicht und Konsistenz. Festgestellte Mängel werden sachgemäß behoben. Anschließend ist gewährleistet, dass der Feuerlöscher für weitere zwei Jahre einsatzbereit ist.

Tragbare Feuerlöscher werden mit Schaummittel, Wasser, Pulver oder Kohlendioxid für unterschiedliche Brandklassen befüllt und fassen zwischen einem und zwölf Kilogramm Löschmittel. Im Beratungsgespräch kann festgestellt werden, welcher Feuerlöscher – je nach Umstand und Wohnsituation – am besten geeignet ist. Außerdem übernimmt der Fachbetrieb auch die umweltgerechte Entsorgung von defekten oder älteren und auch sonst aus Sicherheitsgründen auszusondernden Feuerlöschern. In diesem Zusammenhang weist der Verband darauf hin, dass vielfach Schaumlöscher mit synthetischen Fluorverbindungen befüllt sind, die biologisch nicht abbaubar sind. Die Verwendung von fluorhaltigen . ist umweltgefährdend, sodass diese Feuerlöscher innerhalb der sachkundigen Prüfung direkt ausgetauscht und fachgerecht entsorgt werden können.

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