15.08.2025 • Topstory

Digitale Gasmesstechnik in der Kalkindustrie : Wie Cloud-Software die Arbeitssicherheit revolutioniert

Kalksteinabbau-Werk, zwei Arbeiter mit Schutzkleidung im Vordergrund, ein...
Innovative Zukunftstechnik trifft Tradition: Die Fels-Werke nutzen für das Management ihrer Gasmessgeräteflotte beim Abbau von Kalkstein und dessen Weiterverarbeitung die cloudbasierte Softwarelösung Gas Detection Connect von Dräger

© Drägerwerk AG & Co. KGaA

Digitalisierte Gasmesstechnik überwacht traditionelles Kalkbrennen

Beim Betrieb der Kalkschachtöfen der Fels-Werke GmbH treffen jahrhundertealtes Materialwissen und Zukunftstechnik aufeinander: Kalkbrennen, die Herstellung von Calciumoxid (CaO), ist seit der Antike bekannt und wurde seither immer wieder weiterentwickelt. Dabei wird Calciumcarbonat (CaCO3) in der Form von Kalkstein durch einen festen, flüssigen oder gasförmigen Brennstoff auf rund 1.000 Grad Celsius erhitzt. So entsteht Branntkalk, der durch das Löschen mit Wasser zu Löschkalk (Ca(OH)2) wird.

Während der Produktion sorgen mobile Gasmessgeräte für eine hohe Arbeitssicherheit. Hier hat das vor 85 Jahren unter dem Namen „Stein und Erden GmbH“ gegründete Unternehmen aus Goslar seit 2021 eine digitale Transformation vorgenommen: Die Fels-Werke nutzen für das Management ihrer Gasmessgeräteflotte die cloudbasierte Softwarelösung Gas Detection Connect von Dräger.

„Smart Safety“ steht für die Digitalisierung von sicherheitsrelevanten Prozessen und Aufgaben. Sie basiert grundsätzlich auf der Verfügbarkeit von vielfältigen Daten, die zu einem wertvollen Wissensvorsprung im Geschäftsbetrieb werden. Innovative Services rund um Messtechnik, Schutzausrüstung und Zubehör schaffen auf Basis von Gerätedaten, Sensorwerten, Bild- und Kartenmaterial oder lokalen Informationen einen Mehrwert und eine Entlastung für die Anwender. Das bestätigt Thomas Ullrich, wenn er von seinem täglichen Umgang mit der Dräger-Gasmesstechnik berichtet. Als Messtechniker ist er in den Fels-Werken für eine über sechs Standorte verteilte Flotte von rund 150 Dräger-Gasmessgeräten und X-dock-Prüfstationen verantwortlich.

Dieser Bestand wird seit zwei Jahren mit Gas Detection Connect verwaltet. „Mit diesem System kann man sekundenschnell nachvollziehen, dass ein Mitarbeiter bei einem bestimmten Einsatz das Gasmessgerät genutzt hat, dass es vorher getestet wurde und dass es einsatzbereit ist“, sagt Ullrich.

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